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Telekom setzt auf Studenten von SUSA

500 Studenten arbeiten in fünf deutschen Städten für den größten europäischen Telekommunikations- Anbieter.
Die Telekom Deutschland setzt in ihren Service Centern nun auch studentische Mitarbeiter ein. Insgesamt 500 Studenten arbeiten in fünf deutschen Städten für den größten europäischen Telekommunikationsanbieter. Vermittelt und betreut werden die studentischen Hilfskräfte vom niederländischen Personaldienstleister SUSA, der in den Niederlanden u.a. bereits Miele zu seinen Kunden zählt. Die Zusammenarbeit mit Telekom Deutschland ist für SUSA der Eintritt auf den deutschen Markt.

Die Telekom will für ihre Kunden optimal erreichbar sein. Dazu benötigt Europas größtes Telekommunikationsunternehmen nicht nur gut ausgebildete, sondern auch zeitlich flexible Mitarbeiter. „Studenten zeichnen sich durch Flexibilität, Motivation und eine schnelle Auffassungsgabe aus. Mit den Studenten in unserem Service Center können wir daher stets unseren Bedarf mit kompetenten Kräften decken.“, erklärt Matthias Schümann, Leiter Service Center Technik bei der Deutschen Telekom Kundenservice GmbH. Das Konzept von SUSA hatte die Telekom vorab in einem Pilotprojekt getestet.

Prozessorientiertes Qualitätsmanagement


Die spezialisierte Vermittlung und die Einsatzplanung von Studenten ist in Deutschland ein völlig neues Geschäftsmodell und wurde in den Niederlanden vom Personaldienstleister SUSA entwickelt und erfolgreich im Markt etabliert. Der Einsatz von Studenten erfolgt bei SUSA nach dem sogenannten Poolconcept®: Dem Kunden wird ein exklusives Studenten-Team, ein sogenannter Studentenpool zur Verfügung gestellt, das von SUSA den individuellen Anforderungen entsprechend rekrutiert und administriert wird. Zudem übernimmt SUSA die bedarfsgerechte Einsatzplanung. Dabei können sowohl Unternehmen als auch Studenten bis eine Woche vorher ihren Bedarf bzw. Verfügbarkeit übermitteln. SUSA stimmt die Zeiten ab und erstellt passgenaue Dienstpläne. Auch kurzfristige Bedarfsanpassungen sind für Unternehmen bis zu drei Stunden vor Schichtbeginn möglich.

So kann die Telekom bei erhöhten Anruferzahlen, beispielsweise bei Netzstörungen durch Unwetter, flexibel zusätzliche Schichten beauftragen. „Das SUSA Poolconcept sichert maximale Flexibilität und optimale Erreichbarkeit“, erklärt SUSA-Geschäftsführer Remco Pouw. Weiterer Vorteil: Unternehmen bekommen auf diese Weise Zugang zu Nachwuchstalenten. So hat die Telekom bereits neun SUSA-Studenten nach dem Pilotprojekt übernommen.

In den Niederlanden setzen bereits seit Jahren etablierte Unternehmen wie Miele, die Versicherungsgesellschaft CZ oder der Stromanbieter Essent auf das Poolconcept® von SUSA. Die Telekom Deutschland ist nun der erste deutsche Konzern, der mit dem Dienstleister zusammenarbeitet. Mit weiteren führenden deutschen Unternehmen befindet sich SUSA bereits in Gesprächen.

Deutsch-Niederländischer Wirtschaftspreis 2015

Das gemeinsame Projekt von Telekom und SUSA wurde zudem vor wenigen Tagen für den Deutsch-Niederländischen Wirtschaftspreis 2015 nominiert. Der Wirtschaftspreis wird in diesem Jahr zum achten Mal von der Deutsch-Niederländischen Handelskammer verliehen, um besondere Innovationen und Erfolge im grenzüberschreitenden Geschäftsleben hervorzuheben.