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Schokolade für die Augen

Wer präsentiert, muss sein eigenes Kunstwerk sein
Simone Richter | 17.06.2019
© Folienmagie
Zahlenfriedhöfe, Textwüsten und graue Theorie: 82 Prozent aller Präsentationen sind langweilig, sie werden von Zuhörern sogar einschläfernd empfunden. Das ist das Ergebnis einer Studie des Wall Street Journals. Dabei ist es überhaupt nicht schwierig, mit einer kurzweiligen, herausragenden und bewegenden Präsentation zur Ausnahme zu werden. Denn Präsentationen entscheiden gerade im Business über Erfolg oder Misserfolg. Wichtigste Regel dabei: Wer präsentiert, muss sein eigenes Kunstwerk sein. Eine gute Präsentation ist eine Kunst, jede gelungene Präsentation ein Geschenk – und beides braucht eine Person, die heraus sticht und die sachlichen Inhalte mit einem positiven Gefühl verbindet.

In vielen Unternehmen sind die Räume mit Kunst ausgestattet. An den Wänden hängen wertvolle Werke, kostbare Exponate und auch mal Massendrucke. Dabei stellt sich oftmals die Frage, wie kunstvoll es bei Verkäufern, Führungskräften und Mitarbeitern zugeht. Findet sich die Liebe zum Künstlerischen auch in der Arbeit wieder? Gilt die Bewunderung für meisterhafte Ausführungen auch für die Kundenbeziehung? Ist die Wertschätzung für Angestellte ähnlich hoch wie für die einzigartigen Wandgemälde? Und ist die Liebe in der Firma nicht nur zu den ästhetisch ansprechenden Bildern vorhanden, sondern auch zu den eigenen Produkten und Dienstleistungen?

Kunst ist Schokolade für die Augen. Sie wird genossen und gekauft, empfohlen und immer wieder gerne konsumiert. Für eine Präsentation oder einen Vortrag sollte genau das Gleiche gelten: Anstatt immer nur die langweiligen Standard-Folien zu zeigen, sollten Sie die Aufmerksamkeit des Publikums erregen und den Blick Ihrer Zuhörer auf gewisse Punkte lenken. Mit Diagrammen können Sie nicht einfach nur Zahlen darstellen, sondern auch einen Eindruck hinterlassen. Und mit der richtigen Animation bekommt Ihre Botschaft sogar eine neue Dimension.

Komposition aus Einzelelementen, die Spannung und Interesse erzeugen

Eine gute Präsentation ist wie eine meisterhafte Collage. Daher brauchen Sie spezielle Materialien und Werkzeuge. Die geschickte Komposition aller Einzelelemente ist es, die Spannung und Interesse erzeugt. Idee und Aussage bilden die Grundlage. Mit Bildern verstärken Sie Ihre Aussagen. Passende Farbkombinationen und Hintergründe, Kontraste und einprägsame Texte bringen eine wirkungsvolle Gestaltung hervor. Und mit den richtigen Schriftenfonts kommt Ihre Message zur Geltung.

Seien Sie schöpferisch. Künstler holen sich Inspiration aus der Natur, aus der Begegnung mit Menschen und allem, was die Sinne erfassen. Lassen Sie sich von Ihren Produkten, Kunden, Kollegen und Mitarbeitern inspirieren. Und dann erzeugen Sie ein lebendiges, bildhaftes Ganzes – indem Sie ein angemessenes Thema, starke Motive, zielgruppenorientierte Sprache und souveränes Auftreten im richtigen Mischungsverhältnis verbinden.

Die Gabe zur Ästhetik trifft auf solides Handwerk

Sie sehen also: Die Kunst zu präsentieren will gelernt sein. Um mit einem Auftrag belohnt zu werden, muss der Präsentator durchaus etwas leisten. Nicht umsonst spricht man von Präsentationskunst. Selbst wenn die Geschmäcker unterschiedlich sind: Eine großartige Vorstellung, die sich von einer nur ganz guten unterscheidet, erkennen wir schnell. Wer meisterlich präsentieren will, sollte mit den Instrumenten seines Körpers gekonnt umgehen. Gestik, Mimik, Stimme der Story entsprechend modulieren und dann ein Feuerwerk für alle Sinne zünden – das ist ein Erfolgsrezept.

Die Mischung aus Farben, Formen, Maltechnik und Gefühlen – das macht ein Kunstwerk aus. Stimmt das Verhältnis nicht, sieht man zwar ein Bild, aber noch lange keine Kunst. Es braucht also einerseits die Gabe zur Ästhetik und andererseits solides Handwerk. Professionelle Handwerkskunst mit einer kunstvollen Note ist bei Präsentationen gefragt.

Wie ein Maler legt der Präsentator die Inhalte und Bilder schichtweise auf, verwischt, malt darüber, bessert nach und verfeinert – bis sein Bild so dicht und intensiv ist, dass es nicht mehr loslässt. So entsteht die perfekte Konzeption, die das Publikum mit einbezieht. Der Einstieg, die Dramaturgie, die diversen Höhepunkte genau wie die Sprache, die Pause und der Schluss wollen künstlerisch gestaltet sein.


Hier meine besten Tipps, um zum eigenen Kunstwerk zu werden:
• Kunstvoll, nicht künstlich! Bleiben Sie authentisch.
• Fachlich kompetent, persönlich überzeugend: • Der Meetingraum ist Ihre Bühne!
• Eine Metapher sagt mehr als tausend Bilder!
• Bildbeschnitt für bessere Wirkung
• Von Höhepunkt zu Höhepunkt. Ihre Präsentationsdramaturgie ist entscheidend.
• Der Logenplatz in Ihrem Kopf
• Die Farbtöne des Charakters…
• Das Geheimnis wirkungsvoller Visualisierungen
• Ihre Ideen – kreativ verkauft
• Wirkungsrepertoire erweitern…

Fazit

Gestalten Sie Ihre Präsentationen mit dem Fokus auf das Wesentliche und mit emotionaler Wirkung in einem ansprechenden Foliendesign. Überzeugen Sie Ihr Publikum mit relevanten Informationen, einleuchtenden Visualisierungen sowie den richtigen Bildern, die Ihre Inhalte unterstreichen oder ergänzen. Dann erkennt Ihre Zielgruppe den Nutzen in Ihren prägnanten Botschaften, Sie erreichen Ihr Kommunikationsziel und bleiben positiv in Erinnerung.


Abdruck honorarfrei, Belegexemplar erbeten


Über den Autor

Uwe-Jürgen Günter-von Pritzbuer ist Visualisierungsexperte und Vertriebsprofi für emotionale Kommunikation. Er kreiert maßgeschneiderte emotionale Präsentationen für Trainer, Speaker und Manager und überarbeitet bereits bestehende Präsentationen. Daneben bietet er auch Präsentationscoaching an. Er hat sich seit mehr als 25 Jahren auf die Bereiche Verkauf und Führung spezialisiert. Uwe-Jürgen Günter-von Pritzbuer ist der Autor von „Nur vom Feinsten“, dem Fachbuch für den Premiumverkauf.

Uwe Günter-von Pritzbuer
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Simone Richter
Über den Autor: Simone Richter

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