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Österreichischer Journalistenindex 2020 - Pressewesen und PR im Plus

Mit Rekordzahlen wartet der im Februar erscheinende Journalisten-, Medien- & PR-Index 2020 auf. Das Pressewesen erweist sich als krisenresistent.
Index Verlag | 20.02.2020

Mit 12.600 Journalisten und Redakteuren, die in 2.867 Medien werken, vermerkt das Nachschlagewerk und Datenbank 2020 neue Allzeit-Höchststände. Heuer gibt es 1.334 neue Journalisten gegenüber dem Journalistenindex 2019 und 131 neue Medien: Keine neuen Tageszeitungen, jedoch u.a. 37 neue Magazine, 20 Fachzeitschriften, 23 Gemeindeblätter, 12 Firmenzeitschriften und 6 neue Regionalradios. Änderungen im Jahr 2019 im Handbuch und Datenbank: 2.121. Dazu gehören auch die Anzeigenpreise und Kaufpreise der Zeitungen sowie Zeitschriften.

Insgesamt hat sich das Pressewesen in den letzten 10 Jahren nur unwesentlich verändert: 2010 vermerkte der Journalistenindex 12.580 Journalisten und 2.868 Medien. Vor 20 Jahren, im Jahr 2000, registrierte der Journalistenindex hingegen 11.377 Journalisten in 1.367 Redaktionen. Steigend entwickelt sich auch die Zahl der Online-Medien auf 141, betreut von 480 Online-Journalisten. Dazu gibt es zurzeit 259 Journalisten mit Twitter-Accounts.

Der PR-Teil des Index listet 646 PR- und Event-Agenturen auf. 2010 waren es 320 und in der Ausgabe 2000 erst 290. Diese Zahlen unterstreichen die geradezu explosive Entwicklung der Öffentlichkeitsarbeit und des Lobbyings in Österreich. Tatsächlich übersiedeln Journalisten häufig in die PR-Branche, dazu kommen die zumeist weiblichen AbgängerInnen von Universitäts-, Hochschul- und WIFI-Lehrgängen Öffentlichkeitsarbeit.

Der Österreichische Journalisten-, Medien- & PR-Index erscheint seit 1983 jeweils im Februar und September als Handbuch (390 Seiten) und Datenbank für Journalistenkontakte sowie Presseaussendungen. Preis für Handbuch und Internetzugang ab 250 Euro.

Bezugsnachweis:
http://www.indexverlag.at
Redaktion: Frimmelgasse 41, 1190 Wien
Tel.: +43 1 3701577