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Interview: Der Such - Faktor | Marcel Nicka Geschäftsführer Zieltraffic Österreich

Anke Reuter-Zehelein | 12.04.2010
Eine gute Platzierung in Suchmaschinen ist viel wert, deswegen kann kaum eine Branche auf die Maßnahme Suchmaschinenoptimierung verzichten. Insgesamt fallen fast die Hälfte aller Klicks auf die ersten organischen Suchergebnisse sowie vier von zehn Klicks auf die Sponsored Ads im oberen linken Bereich an. Wer einen solch umkämpften Suchmaschinenplatz ergattern will, muss auf Search Engine Optimization (SEO), zu Deutsch Suchmachinenoptimierung setzen.

Während in Deutschland und Amerika Suchmaschinenoptimierung wie das Salz in der Suppe ist, wird dies in Österreich noch sehr unterschätzt. Auf Kundenseite ist kaum SEO-Know-how vorhanden und so besteht auch wenig Bereitschaft in diesem Bereich zu investieren. Dies wird sich in Zukunft aber ändern so Nicka: „Es ist erfreulich, dass inzwischen Unternehmen wie A1, SEO-Contests in Leben rufen, dies zeigt, dass nun auch auf Unternehmensseite großes Interesse herrscht.“

Des Weiteren rät Nicka seinen Kunden, sich am gesamten Online Instrumentarium zu bedienen. Den reinen SEO Publisher gibt es nicht, da SEO nur ein Teil davon ist. Letzten Endes hängt die Entwicklung von SEO auch davon ab, wie gut die Publisher durch den Einsatz des Gesamt-Instrumentariums in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Ist der Affiliate in der Lage von seinen Projekten zu leben, hat er vermehrt Zeit weitere Projekte - auch im Bereich SEO – zu entwickeln. Die SEO Dynamik nimmt dadurch natürlich zu. Unabhängig von Affiliates, ist die Entwicklung im Bereich SEO auch von der Anzahl interessanter Merchants - also den Unternehmen, die Affiliate Programme anbieten – stark abhängig. Davon gibt es in Österreich leider noch zu wenige. Das Potential ist groß, das zeigen Märkte wie die USA, UK und Deutschland. Nicka ist überzeugt, dass sich mit interessanten Affiliate Programmen auch der SEO-Markt in Österreich positiv entwickeln wird. Unternehmen, die jetzt bereits diese Absatzmöglichkeiten für sich entdecken, haben eine gute Chance, einen äußerst lukrativen Markt hinzuzugewinnen und ihre Claims langfristig abzustecken.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass man selbst bei guter Optimierung nicht auf Search Engine Marketing (SEM), zu Deutsch Suchmachinenmarketing verzichten soll, da speziell die Arbeit über Landing Pages die bezahlten Suchergebnisse unverzichtbar macht.

Auf die Frage ob Google die Nummer eins im Suchmaschinenmarkt bleiben wird und wie sich Bing entwickelt, antwortet Nicka, dass Google, wenn man den deutschsprachigen Raum betrachtet definitiv die nächsten Jahre die Nummer 1 bleiben wird, auch wenn evtl. Einbußen im Marktanteil erkennbar sein werden. Google muss nicht immer die optimale Suchmaschine sein, ist aber mittlerweile für einen sehr großen Anteil der Internetnutzer zur einzigen Suchmaschinen geworden. Gewohntes Verhalten zu ändern ist und bleibt deshalb schwierig. Die User denken nicht darüber nach, ob es eine bessere Alternative gäbe da „googeln“ selbstverständlich geworden ist. Dieses gelernte Verhalten wird so lange anhalten, bis gravierende Probleme, Einschränkungen und Fehler die Nutzung von Google unattraktiv machen. Ein Grund könnte das steigende Bewusstsein der User über die "Datenmacht" von Google sein - kein Tag vergeht, an dem nicht neue Google-Datenschutzmeldungen durch die Medien gehen, so Nicka.


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update | Nr. 01 | März 2010 | Werbeplanung.at

http://www.my-catalog.at/E121908/
Über den Autor: Anke Reuter-Zehelein

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