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Übersetzungen – der Schlüssel zu globalem Unternehmenserfolg

Daniel Brockmann | 21.05.2010
Mit Translation-Memory-Software die internationale Kundenkommunikation verbessern

Viele Unternehmen exportieren zwar weltmeisterlich in ausländische Märkte, machen sich aber nicht bewusst, welche Bedeutung der landessprachlichen Kundenkommunikation in diesem Zusammenhang zukommt. Häufig erledigen Mitarbeiter die Übersetzung von Kerninhalten nebenbei, der Rest wird ignoriert, gar nicht präsentiert oder ist nicht auf dem aktuellen Stand, sodass die Chance zum soliden Aufbau einer konsistenten globalen Markenpräsenz verschenkt wird. Wer seine Produkte in anderen als dem heimischen Markt erfolgreich vertreiben möchte, sollte sich darüber Gedanken machen, welche Vorteile eine an die lokalen Märkte angepasste Kundenkommunikation hat oder noch besser, bereits vor Beginn der Erschließung eine Strategie bezüglich der Übersetzung der Unternehmensinhalte entwickeln und sich mit entsprechenden Tools vertraut machen, die den globalen Unternehmenserfolg festigen.

Warum in einer globalisierten Welt Übersetzungen entscheidend sind

Auf den ersten Blick mag es paradox klingen, aber die Globalisierung macht Übersetzungen nicht überflüssig, sondern unabdingbar. Immer mehr Verbraucher sind sich ihrer Macht gegenüber Produktherstellern bewusst und fordern Produktinformationen oder Supportleistungen in ihrer Landessprache – ganz abgesehen von gesetzlichen Regelungen, wie der EU-Maschinenrichtlinie, die zur Auslieferung der Maschine ein Handbuch in der Landessprache des Bestimmungsorts vorschreibt.
Ein kleines Zahlenbeispiel soll an dieser Stelle den Wandel beschreiben, den einige Unternehmen im Zuge der Globalisierung erlebt haben: 1993 erwirtschaftete Intel 78 % seiner globalen Umsätze in den Regionen EMEA und NASA. 13 Jahre später hatte sich diese Zahl beinahe halbiert und über 50 % der Kundenbasis von Intel fand sich im asiatisch-pazifischen Raum wieder. 26 % der Besucher der Intel-Webseiten nutzen lokale Sprachvarianten.

Übersetzen, aber bitte richtig

Wie eingangs erwähnt, erledigen nicht als Übersetzer ausgebildete Muttersprachler in Unternehmen oftmals Übersetzungsarbeiten nebenher, weil diese Vorgehensweise schneller und kostengünstiger zu sein scheint. Was dabei nicht beachtet wird, ist, dass diese Mitarbeiter erstens weniger Zeit und Kreativität in ihre eigentlichen Aufgaben stecken können. Zweitens Übersetzer im Normalfall jahrelang studieren, um sich auf ihren Beruf vorzubereiten und folglich qualitativ hochwertigere sprachliche Ergebnisse liefern und drittens Laienübersetzer darauf verzichten, Translation Memorys einzusetzen. Dieser Faktor wirkt sich dauerhaft auf die Konsistenz der Übersetzungen aus, treibt den Preis in die Höhe und führt zu Überlastung der Mitarbeiter. Um diese Kette der Abhängigkeiten zu durchbrechen, empfiehlt es sich auf IT-gestützte Werkzeuge zu vertrauen, mit denen die beschriebenen Herausforderungen vollständig gemeistert werden können.

Das magische Dreieck „Kosten, Zeit und Qualität“ mit Translation Memory überlisten

Ein Translation Memory ist eine speziell auf Übersetzungen ausgerichtete Datenbank, die nach und nach mit bereits erstellten Übersetzungen gefüllt wird, die dann künftig anfallende Übersetzungen mit vorhandenen abgleicht, bereits existierende Bausteine wiederverwendet und somit das Übersetzungsvolumen verringert, was einerseits erlaubt, Übersetzungen professionell anfertigen zu lassen, ohne dauerhaft Mehrkosten befürchten zu müssen und es andererseits Mitarbeitern, die bisher Übersetzungen nebenbei erledigt haben, ermöglicht, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Der wichtigste Punkt in diesem Zusammenhang dürfte jedoch sein, dass keine Sprachbarrieren aufgebaut werden, die potentielle Kunden irritieren oder gar abschrecken, womit der Grundstein für eine respektvolle Geschäftsbeziehung gelegt ist.
Daniel Brockmann
Über den Autor: Daniel Brockmann