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Zustellbarkeit im E-Mail Marketing

Zustellbarkeit ist ein breitgefächerter Begriff, der alles umfasst, was mit dem Prozess der E-Mail Zustellung an den Abonnenten zu tun hat.
GraphicMail | 17.10.2012
Probleme mit der Zustellbarkeit nehmen z.B. zu, wenn eine E-Mail Adresse nicht länger existiert oder das Zielnetzwerk aufgrund von Wartungsarbeiten gerade nicht erreichbar ist.

Die, die eingehende E-Mails verwalten, wie z.B. Yahoo! Mail oder die IT-Abteilung eines Unternehmens, entscheiden ebenfalls darüber, ob eine E-Mail Spam ist oder den Weg in den Posteingang des Lesers findet.

Dieser automatisierte Prozess ist nicht perfekt, sodass legitime Marketing E-Mails trotzdem im Spam landen und einfach gelöscht werden: Ein großes Problem bei der Zustellbarkeit.

1. Sie werden beim tieferen Einstig ins Email-Marketing auf einige Fachbegriffe bezüglich der Zustellbarkeit stoßen. Daher möchten wir Ihnen hier zum besseren Verständnis einige der Begriffe näher erläutern.

Anti-Spam Technologien basieren auf zahlreichen automatisierten Prozessen, die genutzt werden, um eingehende E-Mails auf Spam bzw. "ungewollte" E-Mails zu untersuchen.

Spam Filter verfolgen eine E-Mail zurück und prüfen, wie oft das "das ist Spam"-Häkchen geklickt wurde. Sind es zu viele, wird die E-Mail beim nächsten Mal direkt aus dem E-Mail-Zustellfluss herausgefiltert und sie wird entweder direkt gelöscht oder sie landet im Spam-Ordner.

2. Als Spam markieren oder Beschwerde senden

Mailing-Software und Webmail Anbieter geben ihren Usern fast immer Möglichkeit, E-Mails als Spam oder Junk E-Mail zu kennzeichnen - in der Regel durch Klick auf einen Button oder setzen eines Häkchens.

Diese Buttons werden verwendet, um die eigenen Spam-Filter zu verfeinern. Wenn z.B. ein Anbieter wie Windows Live Hotmail sieht, dass ein Versender eine hohe Anzahl von Spam-Beschwerden bekommt, dann wird er die Zustellung aller zukünftiger E-Mails von diesem Versender stoppen.

3. Blacklist

Eine sogenannte "Blacklist" ist eine Liste mit "schlechten" Versendern: Es handelt sich um diejenigen, die als Spammer bekannt sind oder die eine lange Beschwerdeliste haben. Einige Blacklists werden von Unternehmen für den eigenen Gebrauch erstellt. Andere wiederum sind öffentlich und können von jedem Unternehmen, dass im E-Mail Marketing aktiv ist, genutzt werden.

Wenn eine E-Mail von einem "Blacklist-Versender" versandt wird, landet sie automatisch im Spam.

4. Whitelist

Unschwer zu vermuten, sind "Whitelists" das Gegenteil zu "Blacklists": Sie sind Listen mit guten Absendern, die als vertrauenswürdig und legitim eingestuft werden.

Eine E-Mail, die von einem "Whitelist-Versender" kommt, wird sämtliche Spamfilter und andere Arten von Tests überstehen. Ein Unternehmen kann seine eigene Whitelist haben oder die eines öffentlichen Anbieters nutzen.

5. E-Mail Zertifizierung

E-Mail Akkreditierungs-Organisationen prüfen Ihre E-Mail Versandpraktiken um zu sehen, ob diesen den Qualitätsstandards standhalten. Wenn Sie diesem Prozess standhalten, werden Sie entsprechend zertifiziert.

E-Mail Clients wie Yahoo! Mail und Anbieter von Anti-Spam Technologien haben Vereinbarungen mit Zertifizierungs-Agenturen, die zertifizierten E-Mails den Vorzug bei der Zustellung geben.

6. E-Mail Authentifizierung

E-Mail Authentifizierung ist, wenn ausgehende E-Mails so markiert sind, dass empfangende Systeme die Herkunft der E-Mail akurat und zuverlässig identifizieren können.

7. E-Mail Sender Reputation

Bisher haben die meisten Anti-Spam Technologien auf Basis des E-Mail Inhalts entschieden, ob eine E-Mail Spam ist oder nicht. Heute wird mehr Gewicht auf die Herkunft der E-Mail und die Absender-Reputation gelegt.