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Fußball-EM: Hälfte der Fans surft nebenbei im Netz

Auch während der Deutschland-Spiele sind 30 Prozent der EM-Zuschauer parallel im Internet unterwegs. Jeder achte shoppt während der Übertragungen.
intelliAd Media GmbH | 28.06.2016
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Quotenrenner Fußball-Europameisterschaft: Der Fernseher läuft, doch die Aufmerksamkeit gilt immer öfter dem Internet. Schon jeder zweite Deutsche EM-Fan surft während der Partien im Web – und kauft dabei fleißig ein. Noch stärker ist der Trend bei den 18- bis 34-Jährigen erkennbar. 61 Prozent der fußballbegeisterten Digital Natives schauen parallel zu den Live-Übertragungen auf ihren Second Screen. Selbst bei Deutschland-Spielen ist die Versuchung groß, sich von Smartphone & Co ablenken zu lassen – 30 Prozent der Fans hängen auch im Netz, während sie Die Mannschaft anfeuern. Bei den 18- bis 34-Jährigen sind es sogar 44 Prozent.

Das ergab eine aktuelle, repräsentative Umfrage des Marktforschungsunternehmens YouGov[1] sowie eine Analyse von 130.000 Onlinekäufen durch das Technologieunternehmen intelliAd Media[2] während der Fußball-EM 2016. Als Referenz für die Veränderungen im Kaufverhalten dient der intelliAd E-Commerce Branchenindex, in dem intelliAd das Online-Kaufverhalten der Deutschen branchenübergreifend analysiert.



17 Prozent der Digital Natives shoppen während der Live-Übertragungen

Die Studie legt ebenso offen: Keineswegs rufen die Fußball-Fans übers Web nur Zusatz-Infos zu Spielen ab. Etwa jeder achte Fan (12 Prozent) kauft während der Live-Übertragungen parallel im Netz. Bei den Digital Natives ist es etwa jeder sechste (17 Prozent). Zudem zeigen die analysierten Kaufdaten, dass während der EM öfter am Handy geshoppt wird: So werden während der EM-Spiele 17 Prozent aller Käufe über Smartphones getätigt, bei Deutschland-Spielen sind es sogar 23 Prozent. Üblicherweise beträgt das Tagesmittel 13 Prozent.

„Die Ergebnisse der Untersuchung sind ein klares Signal an die E-Commerce-Branche, das Second Screen Verhalten ihrer Zielgruppe zu analysieren und intelligent zur Optimierung ihres Online Marketings zu nutzen – zum Beispiel über gezielte Programmatic Buying Platzierungen und Mobile Kampagnen“, empfiehlt Frank Rauchfuß, Online Marketing-Experte und CEO von intelliAd Media.

Elektronikanbieter profitieren von der EM Sportmode nutzt die Pausen

Insgesamt birgt die Fußball-EM für die E-Commerce-Branche signifikante Umsatzpotenziale. Ein Viertel (23 Prozent) der EM-Fans passen laut Umfrage ihren Einkauf gezielt den Anstoßzeiten an und shoppen gezielt vor, während oder nach den Spielen. Einer der Gewinner ist die Elektronikbranche, die mit deutlich höheren Warenkörben (+44 Prozent) punktet.

Wie differenziert die Fußball-Fans vorgehen, zeigt das Beispiel Sportmode: So ist der Absatz von Fanartikeln, Fußballschuhen etc. in der Halbzeitpause der 18.00 Uhr-Spiele am höchsten – satte 136 Prozent über dem Tagesmittel. Die beste Conversion Rate (3 Prozent) und die höchsten Warenkörbe (187 Euro) erzielt Sportmode allerdings in den 30 Minuten vor Anstoß des 21.00 Uhr Spiels. Während der Partien dagegen liegen die Conversion Rate (2,7 Prozent) und auch Warenkorbhöhe (158 Euro) deutlich niedriger. „Gezielt Online-Werbung zu Mega-Events wie der Fußball-EM auszuspielen, gehört zweifellos zu den anspruchsvollsten Disziplinen im Performance Marketing. Es setzt ein Maximum an Consumer Insights, Branchenkenntnissen und technischem Knowhow voraus“, sagt Frank Rauchfuß. „Eine wichtige Entscheidungsgrundlage sollten dabei für Marketer valide Benchmarks sein, wie sie auch unser E-Commerce-Branchenindex aufzeigt.“

Alle Informationen zur Customer Journey Analyse: Kaufverhalten während der Fußball-EM finden Sie unter www.intelliAd.de/Kaufverhalten-Fussball-EM
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