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Studie: Die fünf Pflichten des Online-Marketing

Absolit-Studie „Online-Marketing-Trends 2009“: 75 Prozent der 474 befragten Firmen setzen auf fünf Instrumente. Weblogs verlieren.
absolit Consulting | 19.01.2009
Neben Usability, SEO, E-Mail und Web-Controlling gehört nun auch SEM zum Pflichtprogramm des Online-Marketing. Das ist eines der Ergebnisse der aktuellen Studie „Online-Marketing-Trends 2009“ der Unternehmensberatung Absolit. Diese fünf Instrumente werden von über drei Viertel der 480 befragten Unternehmen eingesetzt. Am stärksten am Kommen sind Mobile Marketing und das Unternehmens-Engagement auf Social-Web-Portalen.

Die Studie wird seit 2006 jährlich durchgeführt. Ein Vergleich der Werte offenbart Trends. So war das Thema Blog in der Vergangenheit überbewertet. 2007 wollten noch knapp sechzig Prozent der Unternehmen verstärkt bloggen; 2009 sind es nur noch 48 Prozent. „Corporate Weblogs sind ein Flop“ kommentiert Berater Torsten Schwarz die Ergebnisse. Nur einigen wenigen Firmen gelingt es, wirklich interessante Blogs zu betreiben. „Außer Frosta, Walther und dem Shopblogger gibt es nur wenige Beispiele guter Unternehmensblogs“ bemängelt Schwarz. Stark im Kommen ist auch das Social Web. Elf Prozent mehr Unternehmen als noch 2007 wollen verstärkt nach Möglichkeiten suchen, in Communities Präsenz zu zeigen.

Neu bei den Pflichtaufgaben der Online-Marketer ist das Schalten von Suchwortanzeigen (SEM). Von 67 auf 77 Prozent stieg der Anteil der Unternehmen, die SEM einsetzen. Nur wenig verändert sind die Themen Homepage, E-Mail-Marketing und Web-Controlling. Die Verbessung der Nutzerfreundlichkeit (Usability) steht nach wie vor ganz oben, gefolgt von der Optimierung für Suchmaschinen (SEO). Genau wie E-Mail-Marketing und Newsletter ist die Bedeutung eines guten Google-Rankings bei Online-Marketern heute unumstritten.

Die Kür des erfolgreichen Online-Marketing stellt nach wie vor der Einsatz von Web 2.0-Instrumenten dar. Dazu gehört der Einsatz von nutzerfreundlichen Techniken wie AJAX ebenso wie das Zulassen von Kommentaren der Nutzer. Diese nutzergenerierten Inhalte sind für traditionell denkende Marketingabteilungen jedoch noch immer ein heißes Eisen.

Instrumente des klassischen Online-Marketing wie Banner und Affiliate Marketing sind in ihren jeweiligen Bereichen Pflicht, nicht aber flächendeckend. Wer heute mit einer klassischen Imagekampagne Reichweite aufbauen will, setzt selbstverständlich Bannerwerbung ein. In jüngeren Zielgruppen liegt die Mediennutzungszeit des Internet bereits höher als TV. Affiliate-Marketing wiederum ist im Versandhandel Pflicht. Wer online Produkte vertreibt, nutzt selbstverständlich diese Form der erfolgsbasierten Werbung.

Die Studie steht für drei Tage kostenlos zum Download zur Verfügung:
http://www.absolit.de/trends.htm

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