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Relaunch von einer konventionellen zu einer nachhaltigen Marke

Man kann in sein Portfolio schrittweise nachhaltige Marken eingliedern und so die Dachmarke sukzessive repositionieren oder gleich alles umstellen.
Man kann in sein Produktsortiment schrittweise nachhaltige Produkte bzw. Marken eingliedern und damit die Dachmarke sukzessive repositionieren. Mann kann aber auch, wie FRoSTA, in einem Zug umstellen. Das allerdings birgt auch Risiken, wie der FRoSTA-Vorstandsvorsitzende Felix Ahlers jetzt auf einer Tagung erläutert hat.

FRoSTA ist 2012 zur nachhaltigsten Marke gewählt worden. Die Jury würdigte sowohl die konsequente Transformation von einer konventionellen zu einer nachhaltigen Marke sowie die professionelle und umfassende Markenführung wie auch die exzellenten Markenwirkungen der Marke FRoSTA.

Dabei hatte FRoSTA mit der Umstellung auf nachhaltigen Fischfang seine Preise um 15 Prozent angehoben – und verzeichnete danach einen Umsatzeinbruch von 50 Prozent. Das Unternehmen hätte zwei Jahre hart gekämpft und es „gerade eben noch geschafft“, betont Ahlers.

Es es wichtig, so Ahlers weiter, dass sich ein Unternehmer bei der Umstellung auf nachhaltige Produkte „vorher überlegt: Wie schafft man es, dass man die Kunden dafür begeistert?“ Dazu könne der Nutzen eines nachhaltigen Produktes für den Kunden selbst in den Vordergrund gestellt werden. Die Erfahrung zeige, „dass man nicht unbedingt mehr Geld dafür ausgibt, dass es allen anderen besser geht. Man gibt aber mehr Geld dafür aus, dass es einem selber besser geht“, so Ahlers.

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