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Schwarze Schafe: Wie sie im Franchising ihr Unheil treiben

Wo Licht ist, ist auch Schatten, so leider auch im Franchising!
Franz Beeler | 19.07.2006
Obwohl Franchising zurecht als Königsweg in die Selbständigkeit bezeichnet wird, ist der Weg des Franchising für Unternehmensgründer keineswegs gefahrlos. So leidet der Ruf dieser äusserst erfolgreichen Vertriebsform immer wieder durch die betrügerischen Machenschaften einzelner Geschäftemacher, die unter dem Deckmantel des Franchising ihr Unheil treiben. Leider werden beispielsweise nicht selten völlig unrealistische oder unausgereifte Geschäftskonzepte als schlüsselfertige Existenzen unter dem Label Franchising angeboten. Schwarze Schafe und Abzocker nutzen oft auch die Möglichkeit der Eintrittsgebühren im Franchising, um sich schnell zu bereichern und die Franchisenehmer dann mit einem erfolglosen System zurückzulassen.

Die Krux an der Sache liegt darin, dass hinterher sehr schwierig auszumachen ist, ob der vermeintliche Franchisegeber bewusst und damit betrügerisch oder aus reiner Naivität ein unausgereiftes Konzept angeboten hat. Ferner verbergen sich unter dem Deckmantel des Franchising häufig auch andere Geschäftssysteme, denen wesentliche Merkmale des Franchising fehlen. Auch dies zum Nachteil des Gründers, welcher im Glauben als Franchisenehmer seine eigene Existenz aufbauen wollte.

Aus unserer eigenen Erfahrung im Innovation & Venture Management müssen wir auch im Bereich Start-up und Neugründungen leider immer wieder Schwarze Schafe feststellen, welche sich als vermeintliche Franchisegeber tarnen. So hat sich natürlich in Gründerkreisen mittlerweile herumgesprochen, dass Start-ups mit franchisierbarem Businessmodell sich leichter aufbauen lassen, wenn ein Teil der Investitionen auf Franchisenehmer abgewälzt werden kann. In den meisten Fällen ist dies aber ein klarer Missbrauch des Franchising, da Start-ups nur in den allerseltensten Fällen über ein erprobtes "schlüsselfertiges" Geschäftsmodell gemäss den Anforderungen des Franchising verfügen. Der Franchisenehmer trägt hier somit ein ähnlich grosses Risiko wie der vermeintliche Franchisegeber und müsste sich konsequenterweise auch am Erfolg des Franchisegebers beteiligen können. Eine klare Gesetzeswidrigkeit der modernen Wirtschaftskriminalität.

Nähere Informationen finden Sie unter: http://www.kmuinnovation.com/franchising-schwarze-schafe.htm

Hinweis:
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Dr. Franz Beeler & Partner
Innovation & Venture Management
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