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DJV kritisiert Bedingungen für Fotografen bei Tom-Jones-Tour

Berlin, 02.10.2009 - Der Deutsche Journalisten-Verband ruft die Medien dazu auf, die Berichterstattung über die anstehenden Tom-Jones-Konzerte am 5. und 7. Oktober in Frankfurt und Hamburg zu verweigern. "Die Bedingungen für Fotografen während der Tom-Jones-Tour bedeuten einen massiven Eingriff in die Freiheit der Berichterstattung", so DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Urheberrechte werden mit Füßen getreten." Dazu wolle Tom Jones auch noch ein Recht darauf haben, die Bilder selbst nutzen zu dürfen.


In den Bestimmungen für die Tournee werden Agenturfotografen per se von Konzerten ausgeschlossen, alle zugelassenen Fotografen müssen von den Herausgebern ausdrücklich zum Fotografieren eingeteilt werden und die Bilder dürfen nur bei dem jeweiligen Medium veröffentlicht werden. Tom Jones soll darüber hinaus kostenlos die veröffentlichten Fotos für Werbezwecke benutzen dürfen. Fotografieren soll nur während der ersten drei Stücke erlaubt sein.


"Nicht nur will Tom Jones verhindern, dass Fotografen ihre Bilder mehrfach verwerten können", kritisiert der DJV-Bundesvorsitzende. "Er will darüber hinaus auch noch kostenlose Bilder von Fotografen beziehen." Darauf dürften sich Zeitungen und Zeitschriften und andere Medienunternehmen nicht einlassen.






Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner




Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter http://www.djv.de
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