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DJV: Trauer um langjährigen Hauptgeschäftsführer Fritz Raff

Fritz Raff setzte sich für die soziale Gerechtigkeit von freien und fest angestellten Journalisten ein.
Berlin, 28.01.2011 - Der Deutsche Journalisten-Verband trauert um seinen langjährigen Hauptgeschäftsführer Fritz Raff. "Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit haben wir die Nachricht vom seinem Tod erhalten", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Mit Fritz Raff verlieren wir einen engagierten Kämpfer für gewerkschaftliche und medienpolitische Belange und einen aufrichtigen und gradlinigen Menschen." Konken betonte: "Fritz Raff hat auch in seiner Zeit als Intendant des Saarländischen Rundfunks und als ARD-Vorsitzender nie 'seinen' DJV vergessen und war mir stets ein kompetenter Ansprechpartner und Freund. Er war eine tragende Säule für einen unabhängigen und an demokratischen Prinzipien ausgerichteten Journalismus. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke."


Fritz Raff war von 1977 bis 1985 DJV-Hauptgeschäftsführer und tarifpolitischer Verhandlungsführer, davor Landesgeschäftsführer des Südwestdeutschen Journalisten-Verbands. Er prägte nachhaltig die Tarifpolitik und die gewerkschaftliche Ausrichtung des DJV und setzte sich für die soziale Gerechtigkeit von freien und fest angestellten Journalisten ein.



Seine medienpolitische Kompetenz prägte den DJV grundlegend, seine gedanklichen Impulse gingen ein in viele politische Entscheidungen und Gesetzesentwürfe. Fritz Raff war auch Mitglied im Trägerverein des Deutschen Presserats und im ZDF-Fernsehrat. Zeitweise übernahm er zudem die Chefredaktion des Medienmagazins "journalist". Er engagierte sich zuletzt aktiv im DJV-Medienclub.