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DOXNET 2009: Keynotspeaker Dr. Rolf Bay gegen die „Spielverderber des Glücks“

Baden-Baden, 22.-24 Juni 2009. „Glück ist wie ein Maßanzug – unglücklich ist der, der den Maßanzug eines anderen trägt!“ Das hatte gesessen - so manch einem DOXNET-Teilnehmer blieb der Lacher, der sich angesichts dieser zentralen Aussage des Vortrags unter der Überschrift „Glück: Zufall oder machbar?“ Bahn brechen wollte, dann doch noch im Halse stecken: Recht hat er nämlich, dieser Dr. Rolf Bay, der als Keynotespeaker bei der jüngsten Fachkonferenz den rednerischen „Eisbrecher“ machen musste – und er erfüllte die ihm zugedachte Aufgabe mit Bravour.

Vor über 500 Teilnehmern im Kongresshaus Baden-Baden begab sich der Profil-Trainer zum Auftakt der jüngsten DOXNET Fachkonferenz & Ausstellung auf einen ebenso unterhaltsamen wie wissenswerten 45-minütigen Exkurs über das ganz persönliche Glücklichsein und führte dabei klar vor Augen, was Glück eben nicht ist. Das Vorhandensein von reichlich Geld zum Beispiel mache nicht zwangsläufig auch glücklich, so Bay, denn: „Armut fängt in der Seele an – und nicht im Geldbeutel.“ Stattdessen empfahl der Referent dem Auditorium, es einmal mit mehr Dankbarkeit zu versuchen: „Gehen Sie mal Ihre imaginäre Liste der Personen durch, die Sie schon längst mal anrufen wollen, um sie wertzuschätzen - ich weiß, dass Sie solch eine Liste haben. Und rufen Sie dann auch wirklich an.“ Das mache nämlich gleich zwei Menschen glücklich – den, der Danke sagt und den, dem dieser Dank gilt.

Keynotespeaker Dr. Rolf Bay nannte seinen Zuhörern „die Spielverderber“, die Menschen am Glücklichsein hindern wollen. Dazu gehöre unter anderem die Haltung: „Mein Leben findet in der Zukunft statt.“ Das Schmunzeln, das angesichts dieser Aussage durch die Reihen des DOXNET-Publikums ging, machte deutlich, dass viele aus eigener Erfahrung wussten, auf welche fatale Grundhaltung Bay damit anspielte: „Es gibt Menschen, die meinen, ihr Leben sei eine Theaterprobe – und sie merken nicht, dass die Vorstellung längst begonnen hat.“ Der Satzanfang „Ich werde glücklich sein, wenn…“ ist die Folge davon. Doch Bay warnte: „Ihr Leben findet in der Gegenwart statt, nicht in der Zukunft.“ Wer sich selbst auf die Zukunft vertröste, bemerke das Glück nicht, „auch wenn es vor der Tür steht und anklopft“.

Wer aber die „Spielverderber des Glücklichseins“ in seinem Leben erkannt habe, der müsse ihnen umgehend „die Lizenz entziehen“, empfahl Bay und gab einen weiteren Tipp: „Vergleichen Sie sich nicht mit anderen!“ Das führe nur zu ständiger Unzufriedenheit, weil man beim Versuch, „glücklicher zu sein als andere“ zwangsläufig scheitern müsse – es gebe halt immer einen, der augenscheinlich noch glücklicher ist als man selbst. Bay: „Wann ist man glücklich genug? Wenn Sie sich dafür entscheiden, dass es jetzt genug ist.“ Der Keynotespeaker brachte es auf den Punkt: „Besser ein ,local hero’ sein als ein ,global loser’!“ Wer das erkenne, dem sei der Ausstieg aus der „Status- und Anspruchstretmühle“ möglich.

Grundsätzlich gelte: „Uns muss die Kontrolle unserer negativen Gedanken gelingen.“ Dagegen könne man nur durch Aktivitäten ansteuern – und das mache auch Sinn. Glücksforscher haben nach Bays Angaben herausgefunden, dass die Fähigkeit zum Glücklichsein zwar zu 50 Prozent genetisch bedingt, also unbeeinflussbar sei, „weitere 10 Prozent aber werden durch die Rahmenbedingungen und 40 Prozent durch bewusste Verhaltensweisen bestimmt“. Bay empfiehlt daher: „Werden Sie aktiv!“ Denn: „Überlegen Sie mal, worüber Sie sich in der Rückschau auf Ihr bisheriges Leben mehr ärgern: Über Dinge, die Sie getan haben und die sich anschließend als falsch herausgestellt haben? Oder über das, was Sie nicht getan haben?“ Seine Antwort deckte sich mit der allgemeinen Lebenserfahrung seines Publikums: In der Regel ärgert man sich über verpasste Chancen –Glück ist eben an Handlungen gebunden. Und zwar nicht an die von anderen, sondern an die eigenen.

Wer mehr über die Arbeit von Dr. Rolf Bay wissen möchte:
http://www.profil-training-dr-bay.de

Zentrale Aussagen von Dr. Rolf Bay:
Stoppen Sie diese drei Spielverderber für Ihr dauerhaftes Glück:
1. Für die Zukunft leben! Der Sinn des Lebens ist es, heute zu leben. Sagen Sie nicht: „Es geht jetzt noch nicht, weil…“
2. Vergleichen Sie sich nicht ständig mit anderen! Das „Sich-Vergleichen“ beendet das Glück und öffnet die Tür zur Unzufriedenheit. Steigen Sie aus der Status-Tretmühle aus.
3. Stoppen Sie das Grübeln und Sorgen! Warum sollten Sie heute unglücklich sein, wenn es übermorgen möglich ist? Sorgen sind Zinsen auf Probleme, die es noch gar nicht gibt. Ent-sorgen Sie sich.


Aktivieren Sie diese vier Glücksbringer für Ihr dauerhaftes Glück:
1. Dankbar sein! Schreiben Sie wöchentlich fünf Dinge auf, für die Sie dankbar sind. Dankbarkeit schafft Glück – nicht umgekehrt.
2. Optimistisch sein! Optimisten haben sich entschieden, dem Leben positiv zu begegnen. Optimismus stärkt Ihr Selbstvertrauen und Ihre Zuversicht.
3. Soziale Bindungen schaffen und pflegen! Kein Mensch ist eine Insel. Knüpfen Sie ein haltbares Netz für Ihren Balanceakt auf dem Hochseil des Lebens.
4. Sich sinnvolle Ziele setzen! Ziele sind Leuchttürme des Lebens. Schriftliche Ziele helfen, Ihre Träume Realität werden zu lassen.

Über DOXNET:

DOXNET – The Document X-perts Network e.V. ist ein branchenübergreifender Fachverband, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei den Einsatz von Dokumenten-Management-Technologien im Hochvolumenbereich zu fördern. DOXNET spricht Entscheider/Planer aus der ersten und zweiten Managementebene von Rechenzentren, Versicherungen, Banken und lT-Dienstleistern sowie lT-Manager, Marketing- und Organisationsleiter an. Für diesen Personenkreis bietet man Programme und Tagungen zum effektiven Einsatz elektronischer Dokumententechnologien an.

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Vorstand/Sekretär
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