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Kleine Unternehmen verpassen Chancen im Internet

Studie von Internetauftritten aus der Hauptstadtregion verdeutlicht Defizite
Potsdam, 7.07.2010: Eine Studie von Internetpräsenzen von 220 kleinen und mittleren Unternehmen aus der Hauptstadtregion Berlin/Brandenburg kommt zu erstaunlichen Ergebnissen: Dreiviertel der Webauftritte stellen lediglich das Unternehmen vor, sie bieten keine Möglichkeit für Geschäftsanbahnung, Auftragsabwicklung oder Kommunikation mit den Kunden. Nur die Hälfte der untersuchten Unternehmen wird bei den Suchmaschinen mit einer eigenen Webpräsenz gefunden. Weitere 15% der Unternehmen hat zwar einen Internetauftritt, wird aber von möglichen Neukunden nicht gefunden. Die Internetauftritte nutzen veraltete Technologien und sind schlecht gepflegt – für viele Unternehmen ist die Darstellung im Internet keine gute Visitenkarte und generiert keinen Mehrwert.

Die Webpräsenz der Firmen ist zu über 75% auf das Senden von Informationen an die Besucher ausgerichtet, nur ein geringer Teil der Firmen empfängt im Web Informationen von seinen Kunden, etwa mit einem Kontaktaufnahmeformular. Nur jeder zehnte Internetauftritt hat einen Webshop, in dem Kunden Produkte oder Dienstleistungen bestellen können. Ein Zehntel der Unternehmen nutzt das Internet zum Zweiwege-Informationsaustausch.

Aktuelle Web2.0-Funktionen, wie Webtagebücher (Blogs) mit Kommentaren, Wikis oder eine Verbindung zu dem Kurznachrichtendienst Twitter haben weniger als 5% der Unternehmen. Der Nutzen dieser Funktionen erschließt sich den kleinen Unternehmen noch nicht.

Die Unternehmenswebseiten sind teilweise schlecht gepflegt, nur ein Neuntel der Webseiten zeigte ein aktuelles Pflegedatum. Ein Blick auf die eingesetzten Internettechnologien deutet eine Erklärung an: Nur ein Bruchteil der Unternehmen nutzt ein sogenanntes Content Management System, mit dem die Unternehmensmitarbeiter die Inhalte der Webseiten ohne Programmierkenntnisse selber pflegen und aktualisieren.

Dr. Torsten Becker, der Geschäftsführer von adva Business Software GmbH aus Potsdam, erläutert: „ Viel zu wenige Unternehmen nutzen das Internet effektiv, um damit Mehrwert zu generieren. Einige Internetauftritte sind vor vielen Jahren entstanden und sind auf einem technischen Stand von Anfang 2000, für das Internetzeitalter völlig veraltet. Wenn diese Internetauftritte Autos wären, hätte es dafür im letzten Jahr eine Verschrottungsprämie gegeben. Firmen mit Webshops erzielen ein Drittel ihres Umsatzes mit dem Internet, den größten Teil zusätzlich und mit geringerem Aufwand als das klassische Geschäft. Nach meiner Einschätzung haben über die Hälfte der untersuchten Unternehmen dringenden Handlungsbedarf: Sie müssen den Einsatz des Internets neu bewerten und ihren Internetauftritt aus einem Kostenblock in einen Umsatzbringer wandeln.“

Die Unternehmen können in den Suchmaschinen nicht richtig gefunden werden: Durchschnittlich ergab sich für die Unternehmen bei der führenden Suchmaschine Google eine Suchwert (Pagerank) von 1,9 von 10 möglichen Punkten. Die besten untersuchten Unternehmen haben einen als sehr gut geltenden Wert von 5 erreicht. Ursachen für das schlechte Suchergebnis sind möglicherweise zu geringe Informationsinhalte, eine geringe Verlinkung der Inhalte auf der Webseite, veraltete Webprogrammiermethoden und eine hohe Anzahl von Programmierfehlern auf der Webseite. Nur 45% der Webseiten füttern Suchmaschinen mit den wichtigsten Informationen. Die für einen hohen Suchrang wichtigen Verlinkungen von anderen Seiten sind rar: Bei fast 10% der Unternehmen findet eine wichtige Suchmaschine nur ein oder zwei Links zurück auf die eigene Seite. Nur jede zwanzigste Seite ist auf Delicious oder einer anderen allgemein zugänglichen Lesezeichendienst (Social Bookmarks) aufgeführt.

Ein Drittel der Unternehmen in der Studie hat keinen Internetauftritt. Diese Nachzügler verlieren inzwischen erhebliche Marktakzeptanz, da mögliche Kunden sich nicht zeitnah über einen möglichen Lieferanten informieren können.

Der Internetexperte Dr. Becker empfiehlt: „Jeder Unternehmer kann mit drei Maßnahmen Mehrwert aus dem Internet generieren: Erstens den Internetauftritt gut findbar machen, bessere und aktuellere Informationen bereitstellen und dem Kunden einfache Wege zur Bestellung und Kommunikation bieten. So kann ein Unternehmen den Internet-Dreisprung – Suchen, Informieren, Handeln – gewinnen und so Umsatz aus dem Web generieren.“

In einer Studie von 220 zufällig ausgewählten, produzierenden und handelnden Unternehmen in der Großstadtregion Berlin/Brandenburg hat die adva Business Software GmbH aus Potsdam die Internetauftritte nach technischen und inhaltlichen Kriterien analysiert. Die Untersuchungsergebnisse wurden in einer Studie zusammengefasst, die bei adva Business Software GmbH bestellt werden kann.

Dr. Torsten Becker
adva Business Software GmbH
Geschäftsführer
August-Bebel-Str. 27
14482 Potsdam
Tel +49 331-97996-780
Fax +49 331-97996-789
Mobile +49 171 4431973
tbecker (at) adva-business.com

Über adva Business Software GmbH
adva Business Software GmbH wurde 2009 gegründet, um für Unternehmen Mehrwert- Internetlösungen zu entwickeln. Mit einem Team aus führenden Programmierern und Webgestaltern bietet das Unternehmen Beratung, Webauftrittsentwicklung und -betrieb sowie kundenspezifische Webportalentwicklung an. Zu den Kunden zählen kleine Unternehmen und Handelsunternehmen.

Über die Studie
Die Studie „Internet-Präsenzen von Unternehmen in der Hauptstadtregion 2010“ ist für einen Betrag von € 249,- bei adva Business Software GmbH, www.adva-business.com, Fax 0331/97996789 zu bestellen.