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Privatinsolvenzen von älteren Bundesbürgern deutlich gestiegen

Pleiten stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im 1. Halbjahr 2011 um insgesamt 8,9%.
CRIF GmbH | 30.09.2011
Im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um Altersarmut in Deutschland und dem Start des „Regierungsdialogs Rente“ hat die Wirtschaftsauskunftei Bürgel aus Hamburg die Entwicklung der Privatinsolvenzen in der Altersgruppe 60 Jahre und älter ausgewertet.

Die Privatinsolvenzen von deutschen Bürgern, die 60 Jahre und älter sind, steigen deutlich an. Wie Bürgel berichtet, sind die Pleiten im 1. Halbjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um insgesamt 8,9% gestiegen. Im Vergleich zu den männlichen Senioren, deren Anstieg 5,9% beträgt, liegt der Zuwachs bei den weiblichen Senioren bei deutlichen 13,5%. In absoluten Zahlen stiegen die Pleiten der Senioren von 4.752 (1. Hj. 2010) auf 5.173 (1. Hj. 2011).

Der Anteil der Männer ist mit 59,2 Prozent (3.065 Privatinsolvenzen) höher als bei den Frauen (40,8 Prozent, 2.108 Privatinsolvenzen).

Der größte prozentuale Zuwachs betrifft Bremen mit 65,6%, gefolgt vom Saarland mit 36,9%, Sachsen (21,8%) und Nordrhein-Westfalen (20,3%). Gesunkene Privatinsolvenzzahlen in der betrachteten Altersgruppe melden Mecklenburg-Vorpommern mit einem Minus von 19,4%, Brandenburg (minus 3,5%) und Niedersachsen (minus 2,6%).
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