print logo

Rabattgutscheine im Internet: Schnäppchen nicht immer garantiert

Acht kostenlose Online-Gutscheindienste im COMPUTERBILD-Test. Viele Gutscheine im Angebot – aber teils ungültige Codes.
Computer Bild | 15.02.2010
Sparen und Schnäppchen-Jagd sind ein Volkssport. Das gilt auch beim Online-Shopping. Viele Schnäppchenjäger durchforsten das Internet deshalb nach Rabattgutscheinen, bevor sie Notebook, Badeanzug oder Espressomaschine kaufen. Der schnellste Weg zur Gutscheinfülle sind Onlinedienste, die Gutscheine vieler verschiedener Shops anbieten – gratis. Wie groß die Auswahl ist und ob sich das Angebot lohnt, hat COMPUTERBILD bei acht Gutscheindiensten getestet (Heft 5/2010, ab Montag im Handel).

Die Internet-Gutscheindienste funktionieren als Sammelplattformen: Online-Shops stellen ihre Rabatt- und Geschenk-Aktionen ein – beispielsweise 10 Euro-Gutscheine, 15 Prozent Rabatt oder kostenfreie Lieferung. So sollen Neukunden angelockt und Umsatz generiert werden. Sortiert nach Anbietern und Kategorien können Nutzer durch die Gutschein-Angebote stöbern oder per Suchfunktion gezielt suchen. Möchte der Nutzer einen Gutschein verwenden, genügt ein Klick, und er bekommt einen Code angezeigt. Dieser lässt sich bei der Bestellung im Internet-Shop eingeben. Einige Portale bieten auch Coupons zum Ausdrucken, die sich in einem Geschäft vor Ort einlösen lassen. Für den Dienst kassieren die Gutscheindienste von den Händlern in aller Regel Provisionen.


Der COMPUTERBILD-Test zeigte: Das Angebot der Dienste ist groß. Alle haben Gutscheincodes und Spar-Tipps zu Sonderangeboten für mehrere hundert Online-Shops im Sortiment. Das größte Angebot gab es im Test bei gutegutscheine.de: Für 1094 verschiedene Händler lagen Gutscheine und Aktionshinweise vor. Nachteil: Fast ein Drittel der angebotenen Rabattcodes für 30 populäre Online-Shops war ungültig. Das machte der COMPUTERBILD-Testsieger gutscheinpony.de besser, denn dort fanden die Tester die meisten gültigen Gutscheine für die populärsten Online-Shops. Abgeschlagen auf dem letzten Platz landete gutscheine.kostenlos.de: Ein geringes Gutscheinangebot, relativ viele ungültige Coupons und eine teils umständliche Bedienung führten zur Gesamtnote „mangelhaft“.

Trotz Gutschein nicht das günstigste Schnäppchen: Wer in einem ganz bestimmten Shop günstig einkaufen will, kann von Gutscheindiensten profitieren. Wem der Shop aber egal ist und sein Wunschprodukt in vielen Internetläden findet, der sollte den Preis mit Gutscheinrabatt vor dem Kauf bei einer Preissuchmaschine vergleichen. Suchmaschinen wie idealo.de oder evendi.de finden oft noch günstigere Angebote. COMPUTERBILD fand für vier von fünf populären Produkten über eine Preissuchmaschine die günstigsten Preise.

Fazit: Rabattcodes machen den Einkauf günstiger, garantieren aber keine Schnäppchenpreise.

Mehr Tests im Internet unter www.computerbild.de/tests

COMPUTERBILD
Axel-Springer-Platz 1
20350 Hamburg
Redaktion:
Presse: presse (at) computerbild.de

Redaktions-Ansprechpartner:
Alexander Krug, Tel. 040-34068821 – auch für Radio-Interviews via Audiocodec in Studioqualität oder per Telefon.

COMPUTERBILD-Presseinformationen:
www.presseportal.de/pm/51005

Presseagentur:
Communication Consultants GmbH Engel & Heinz
René Jochum
Jurastr. 8
D-70565 Stuttgart
Tel.: +49 (711) 9 78 93-35
Fax: +49 (711) 9 78 93-55
jochum (at) Postamt.cc

COMPUTERBILD ist mit rund 3,93 Millionen Lesern und über 700.000 verkauften Exemplaren die auflagenstärkste deutsche Computerzeitschrift und die meistverkaufte in ganz Europa. Alle 14 Tage informiert COMPUTERBILD über Aktuelles rund um Computer, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik. Mit Tests, Fakten und inklusive DVD oder CD-ROM bietet sie sowohl Einsteigern als auch Profis praxisorientiertes Wissen und umfassenden Service.