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Was muss ich tun, wenn meine Kundendaten gestohlen wurden?

DsiN gibt Verbrauchertipps.
Aktuell beschäftigt viele Verbraucher diese Frage. Denn wie sich zeigt, können beim Online-Einkauf oder in Spiele-Communities Sicherheitsprobleme auftreten, auch wenn man bei einem großen und seriösen Anbieter Kunde ist. Doch was können die Betroffenen selbst unternehmen, um nicht geschädigt zu werden, wenn ihre Post- und Emailadressen, Kennwörter oder gar die Kreditkartendaten gestohlen wurden?

Prüfen Sie noch gründlicher und weiterhin regelmäßig Ihre Kreditkartenabrechnungen und Kontoauszüge! Es kann sein, dass die Datendiebe Ihre Daten weiterverkaufen und die Daten erst nach vielen Monaten benutzt werden, um Abbuchungen an Ihrem Konto vorzunehmen.

Informieren Sie Ihre Bank darüber, wenn Sie verdächtige Kontobewegungen entdecken, weil Ihre Kreditkartendaten eventuell in die falschen Hände gelangt sind. Außerhalb der allgemeinen Geschäftszeiten empfiehlt es sich, die Karte unter dem Sperr-Notruf 116 116 zu sperren. Sollte es zu fremden Abbuchungen kommen, so gilt, dass in der Regel nicht der Karteninhaber für die Abbuchungen haftet, sondern die Banken.

Wechseln Sie Ihre Passwörter, wenn ein Unternehmen, bei dem Sie Kunde sind, gehackt wurde. Wichtig ist auch, dass Sie möglichst unterschiedliche Login-Namen und Kennwörter für unterschiedliche Dienste wie soziale Netzwerke, Online-Banking oder Online-Einkaufen benutzen. Denn wenn diese Daten irgendwo gestohlen werden, können Diebe versuchen, damit auch andere Zugänge zu knacken. Deshalb empfiehlt es sich generell unterschiedliche Login-Daten zu verwenden und so verschiedene digitale Identitäten zu nutzen.

Vorsicht ist auch im Email-Postfach geboten. Gehackte Emailadressen können vermehrt von Spam und betrügerischen Emails betroffen sein. Bei Emails von Unbekannten sollten Sie sich deshalb besonders vorsichtig verhalten, sie können ein Betrugsversuch sein.