print logo

Zahlungsmoral legt weiter zu - D&B-Index steigt zum 20. Mal

Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im Januar wegen der anhaltend guten Wirtschaftslage weiter verbessert.
Dun & Bradstreet | 07.02.2011
Darmstadt, 7. Februar 2011: Selbst die jahreszeitlich bedingten Dämpfer zum Beispiel im Einzelhandel und in der Baubranche konnten der weiteren Erholung bei der Zahlungsmoral nichts anhaben. Der im Auftrag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erstellte D&B-Zahlungsindex legte bereits den 20. Monat in Folge zu. "Der Aufschwung hält weiter an und sorgt auch für ausreichend Liquidität bei den deutschen Unternehmen", sagte D&B-Geschäftsführer Thomas Dold am Montag in Darmstadt. Derzeit zeige sich zunehmen, dass die Erholung nicht nur vom Außenhandel, sondern auch von der Binnennachfrage getrieben wird. Das sollte sich weiter positiv auf die Zahlungsmoral auswirken.

Der D&B-Zahlungsindex legte im Januar auf 85,61 (Dezember: 84,78) Prozent zu. Seit dem Tiefpunkt des Zahlungsindex im Mai 2009, als der Index auf 78 Prozent gefallen war, verbesserte sich die Lag damit deutlich. Der Index sagt aus, dass im Januar fast 86 Prozent der Unternehmen ihre Rechnungen fristgerecht bezahlten. Von den in Deutschland rund 4,5 Millionen aktiven Unternehmen zahlten der Studie zufolge rund 334.000 mehr Firmen ihre Rechnungen pünktlich als zum Höhepunkt der Krise. Der Indikator wird seit knapp zwei Jahren auf Monatsbasis veröffentlicht und fiel von Januar bis Mai 2009 deutlich - seit Juni 2009 legte er Monat für Monat zu.

Über D&B Deutschland
D&B Deutschland (früher Dun & Bradstreet) ist ein Unternehmen der Bisnode Gruppe und gehört zum weltweiten D&B Netzwerk, dem Weltmarktführer für Wirtschaftsinformationen und Firmenbewertungen. Unternehmen aus allen Branchen nutzen die Daten und Lösungen von D&B Deutschland zur Bonitätsprüfung, bei der Kundengewinnung und im strategischen Einkauf.
Basis dafür ist die D&B Datenbank mit Informationen über 4,5 Millionen deutsche und mehr als 170 Millionen Unternehmen weltweit. In die Bonitätsbewertung der Firmen fließt auch deren Zahlungsverhalten ein. Dazu wertet D&B alleine in Deutschland jährlich mehr als 700 Millionen Rechnungsinformationen aus.
Die Zuordnung aller Informationen zu den Unternehmen ist durch die von D&B eingeführte D-U-N-S® Nummer eindeutig. Die D-U-N-S® Nummer wird unter anderem vom Verband der Automobilindustrie (VDA), vom Verband der Chemischen Industrie (VCI), von der Europäischen Kommission und von der ISO als Standard empfohlen und eingesetzt.

Mehr Informationen unter: www.dnbgermany.de und www.risiken-weltweit.de
Logo of Dun & Bradstreet
Über Dun & Bradstreet

Umfassendes Angebot an deutschen, europäischen und weltweiten Wirtschaftsinformationen.