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Was ist eigentlich: Xing?

Xing ist mit über 11 Millionen registrierten Nutzern eines der größten B2B-Netzwerke im Internet
Melanie Tamblé | 02.04.2012
Das Social Network wurde 2003 unter dem Namen Open Business Club (openBC) gegründet und besteht seit 2006 als das heute bekannte Xing. Über Xing können Nutzer mit einem eigenen Profil unter anderem Geschäftskontakte knüpfen und ihre Fachkenntnisse anbieten. Unternehmen haben auf Xing die Möglichkeit, ein Unternehmensprofil einzurichten, um ihre Leistungen und Produkte wirkungsvoll zu präsentieren oder nach geeigneten Arbeitskräften zu suchen.

Das persönliche Profil auf Xing
Der erste Schritt, um auf Xing aktiv zu sein, ist die Einrichtung eines persönlichen Profils. Bei der Erstellung eines Profils kann sich der Nutzer entscheiden, ob er einen Standard- oder einen Premium-Account einrichten möchte. Der Premium-Account bietet einige erweiterte Such- und Kontaktmöglichkeiten. Das Profil lässt sich sowohl mit privaten als auch mit beruflichen Inhalten füllen. Der Nutzer kann auf seinem Profil ein Foto einstellen, eine Adresse oder Telefonnummer eintragen sowie Informationen zum Lebenslauf, zur beruflichen Expertise und zum Leistungsangebot einstellen. Über das persönliche Profil auf Xing können Nutzer nach Kontakten wie Freunden, Kommilitonen, Kollegen und Geschäftspartnern suchen, um sich so ein eigenes Netzwerk aufzubauen. Die Kommunikation erfolgt vorwiegend über das Profil, denn dort haben die Nutzer die Möglichkeit, Nachrichten und Statusmeldungen zu veröffentlichen. Zudem können sie eigene Gruppen gründen oder bereits bestehenden Gruppen beitreten, um an Diskussionen mit anderen Xing-Nutzern teilzunehmen sowie eigene Gruppenbeiträge zu veröffentlichen.

Die Unternehmensseite als Visitenkarte im Internet
Unternehmen können auf Xing eine Unternehmensseite anlegen. Die persönliche Unternehmensseite auf Xing ist eine interessante Möglichkeit, um ein Unternehmen transparent zu präsentieren und Kunden über aktuelle Unternehmensnews auf dem Laufenden zu halten. Allerdings muss man beachten, dass Xing drei verschiedene Varianten eines Unternehmensprofils anbietet. Neben der kostenlosen Version, sind noch die Standard- und die „plus“-Variante wählbar. Wie bei den Profilen von Privatpersonen können Unternehmen ihre Xing-Seite ebenfalls mit einem Profilfoto und Statusmeldungen ausgestalten. Unternehmen können über ihre Xing-Seite interessante Informationen wie Unternehmensbeiträge und Produktinformationen veröffentlichen. Interessieren sich die Besucher der Unternehmensseite für die veröffentlichten Beiträge, können die Nutzer die Meldungen abonnieren. Mit einem aktiven Abonnement werden alle veröffentlichten Beiträge des Unternehmens auf der Startseite des Nutzers angezeigt. Um Kunden und Interessenten eine kurze Übersicht über das Unternehmen zu geben, lässt sich eine virtuelle Visitenkarte auf der Unternehmensseite platzieren. Die Visitenkarte bietet genug Platz, um die Anschrift, die Telefonnummer sowie die Branchenzugehörigkeit anzuzeigen. Mitarbeiter des Unternehmens können sich mit der Unternehmensseite verlinken lassen. So entsteht ein großes Mitarbeiternetzwerk und Kunden sowie Interessenten können sehen, wer alles bei dem Unternehmen tätig ist. Xing bietet zudem eine Schnittstelle zu kununu. Kununu ist ein Portal, auf dem Arbeitnehmer Arbeitgeber bewerten können. Ist das eigene kununu-Profil auf der Xing-Seite integriert, erhalten die Stellensuchenden der Unternehmensseite einen Einblick in die aktuellen Bewertungsstatistiken über das Unternehmen als Arbeitgeber.

Über Gruppen mit Kunden und Interessenten austauschen
Eine der prominentesten Bereiche des B2B-Netzwerks Xing stellen die Gruppen dar. Jede Privatperson und jedes Unternehmen kann auf Xing eine eigene Gruppe gründen. Der Gruppengründer ist auch Moderator der Gruppe und kann entscheiden, ob sie öffentlich oder privat sein soll. Bei privaten Gruppen müssen Nutzer erst vom Moderator freigeschaltet werden, um Zugang zu den Inhalten zu bekommen. Die Gruppen bieten Nutzern einen Sammelpunkt, um sich über gemeinsame Interessen und branchenspezifische Themen auszutauschen. Auch Unternehmen können sich aktiv in die Gruppendiskussionen einbringen, um mit Kunden und Interessen sowie Geschäftspartnern in direkten Kontakt zu treten und sie an ihrem Fachwissen teilhaben zu lassen. Neben den normalen Gruppen gibt es noch die sogenannten Enterprise Groups. Die Enterprise Groups bieten Unternehmen einen internen Bereich für Mitarbeiter und ausgewählte Kontakte. In den unternehmensinternen Gruppen lassen sich Foren einrichten, HTML-Newsletter versenden und zusätzlich Webinhalte, wie Podcasts oder Dokumente, integrieren.

Mit dem Xing-Profil auf Mitarbeitersuche
Auf Xing können Unternehmen auf Mitarbeitersuche gehen. Über die interne Suche oder das Branchenverzeichnis können Unternehmen geeignete Fachkräfte gezielt ausfindig machen. Auf den Profilen der Nutzer finden Unternehmen unter anderem bewerbungsrelevante Informationen wie Lebenslauf, Zeugnisse und weitere Referenzen. Neben der aktiven Suche lassen sich noch Stellengesuche auf der Unternehmensseite einbinden. Suchen Nutzer nach Stellenangeboten auf Xing und finden das veröffentlichte Inserat, können sie mit einem Klick auf den Button „Jetzt bewerben“ mit dem Unternehmen direkt in Verbindung treten.

Über Xing lassen sich Zielgruppen direkt erreichen und mit interessanten Informationen rund um das Unternehmen versorgen. Zudem können Unternehmen auf Xing mit Fachleuten aus diversen Branchen in Kontakt treten. Daraus resultiert ein reger Gedankenaustausch, von dem sowohl Kunden und Interessenten als auch die Unternehmen gleichermaßen profitieren.
Ein weiteres bekanntes Social Network für den B2B-Bereich ist LinkedIn. LinkedIn hat sich mit mehr als 150 Millionen registrierten Mitgliedern zum größten B2B-Netzwerk weltweit entwickelt.

Weitere Informationen zu Linkedin:
pr.pr-gateway.de/glossar-linkedin.html