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6 Tipps für erfolgreiches SEO

In SEO, genauso wie in vielen anderen Bereichen des Marketings,
ist guter Content das A und O.
Reinhard Janning | 28.05.2014
Bei DemandGen liegt unser Fokus unter anderem darauf, Kunden mit Hilfe von Marketing Technologie bei Nachfrage- und Umsatzgenerierungsmaßnahmen zu unterstützen. Die Nachfragegenerierung umfasst eine Vielzahl von Vorgehensweisen und Methoden, weshalb es in diesem Artikel in erster Linie um Suchmaschinenoptimierung (SEO) gehen wird. Ich werde Ihnen zeigen, wie DemandGen selbst SEO anwendet, um Traffic auf der Webseite zu erzeugen, hochqualifizierte Leads zu generieren und diese Leads letztendlich durch den Nachfragetrichter weiter zu entwickeln.

Wahrscheinlich muss ich Sie erst gar nicht davon überzeugen, dass Suchmaschinen im Marketing wichtig sind. Aber Ihnen mag vielleicht noch nicht bewusst sein, wie wichtig sie tatsächlich sind! Die Konsumenten und B2B Interessenten von heute sind sehr anspruchsvoll, wenn es darum geht, Informationen über bestimmte Produkte oder Dienstleistungen online zu finden. Es ist deshalb wichtiger denn je, potentielle Kunden möglichst früh in ihrem Suchprozess auf Ihre Webseite aufmerksam zu machen, das Interesse nachhaltig zu wecken und ihnen genau das zu geben, was sie brauchen, um sich letztendlich für Ihr Unternehmen zu entscheiden.

Die organische Suche ist dabei entscheidend und Ihr Marketing Automation System kann sowohl unterstützen als auch selbst davon profitieren, wenn es um die Verfeinerung und Verstärkung Ihres Suchmaschinen-Optimierungsprogramms geht.
Im Folgenden habe ich nun 6 Tipps für Sie zusammengestellt, damit Ihre SEO-Aktivitäten letztendlich erfolgreich sind.

#1: Einzigartiger und hochwertiger Content

In SEO, genauso wie in vielen anderen Bereichen des Marketings, ist guter Content das A und O. So meinten der Demand Gen Report’s 2014 B2B Buyer Behavior Survey zufolge 82 Prozent der Führungskräfte, dass die richtigen Inhalte eine entscheidende Rolle für ihre Kaufentscheidung spielen. Und 61 Prozent der Befragten gaben an, dass die Unternehmen, für die sie sich letztendlich entschieden, einen optimalen Content-Mix zur Verfügung stellten, sodass sie in jeder Phase der Kaufentscheidung optimal unterstützt wurden. Natürlich gilt es drauf zu achten, dass Sie den Menschen wertvolle Inhalte anbieten, die nicht überall erhältlich sind und die zudem die Qualität Ihrer Produkte und Leistungen demonstrieren. Hier zwei Schlüsselfaktoren, die Sie beachten sollten:

• Gestalten sie Ihre Materialien frisch, lesbar und nutzerfreundlich. Aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Seiten, sodass Ihre Inhalte nicht alt und abgedroschen wirken. Das ist nicht nur für die Besucher nützlich, sondern hilft auch für das Suchmaschinen Ranking. Blogs, Events und branchenspezifische Themen sind gute Möglichkeiten aktuelle Themen zu finden, denn ein zwei Jahre altes Download-Dokument beispielsweise wird auf Ihrer Seite wenig erfolgreich sein. Denken Sie aber daran, dass Content, der auch nach längerer Zeit immer noch aktuell ist, manchmal nur optisch ein wenig aufpoliert und erneuert werden muss.
Achten Sie außerdem auf gute Content-Entwicklungs-Methoden, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte auch von jemandem verstanden werden, der nur wenig über Ihre Branche oder Ihr Unternehmen/Ihre Produkte weiß.

• Seien Sie relevant und hilfreich.
Fragen Sie sich bei jeder Seite, die Sie anlegen: “Warum sollte jemand diese Seite besuchen? Was bietet sie?“ Jede Webseite sollte ein bestimmtes Ziel haben – Was soll der Besucher tun? – ebenso wie einen einfachen, klar erkennbaren Weg für den Nutzer, auch genau das zu tun. Statische Informationen sind nützlich, aber Informationen, die zum Handeln auffordern, sind noch viel nützlicher. Ein großes Content-Angebot auf Ihrer Webseite hilft Ihnen, besser bei den Suchmaschinen gelistet zu werden und hat damit auch eine bessere organische Suchaktivität zur Folge.
Denken Sie an Testversionen, interaktive Ressourcen (z.B. Arbeitsblätter), kostenlose Webinare oder nützliche Downloads.

#2: Sorgfältige Auswahl und Verwendung von Schlüsselwörtern (Keywords)

Keine Frage, Schlüsselwörter sind immer noch sehr wichtig! Ermitteln Sie die Schlüsselwörter, mit denen Ihre Webseite die größte Chance hat, unter den Top-Ergebnissen gelistet zu werden: sprich auf der ersten Seite oder unter den 10 besten Einträgen. Ein gesunder Menschenverstand ist bei der Wahl Ihrer Schlüsselwörter meist entscheidend: Welche Begriffe werden in der jeweiligen Branche verwendet? An was denken die Menschen, wenn sie nach Ihnen suchen? Doch auch die nötige Recherche ist nicht zu vernachlässigen: Der Google Keyword Planer beispielsweise hilft Ihnen, herauszufinden, wie viele Menschen in einer geographischen Region nach bestimmten Schlüsselwörtern suchen.

• Seien Sie nicht zu allgemein. Es ist verführerisch, die breite Masse anzusprechen, aber Sie werden mit spezifischen und angepassten Schlüsselwörtern weit mehr Ergebnisse erzielen. Zum Beispiel gibt es für den Suchbegriff „Marketing Automation“ mehr als 40 Millionen Einträge, angefangen von Software Unternehmen und Wikipedia, bis hin zu Analysefirmen und so weiter. Die Konkurrenz um diesen Begriff ist groß, sodass er als Suchwort wenig nützt. Ein bisschen Recherche auf Google Analytics und Befragungen der Kunden können helfen, neue und vor allem spezifischere Begriffe zu finden, die für Ihre potentiellen Kunden zudem aussagekräftig sind. So präzise wie möglich zu sein, hilft also allen: dem Unternehmen, um die Zahl der unqualifizierten Leads zu verringern, den Besuchern, die keine Zeit mehr damit verschwenden, Seiten aufzusuchen, die ihnen gar nicht weiterhelfen.

• Mehr ist…mehr. Ich mag es, aus Schlüsselwörtern Schlüsselsätze zu formulieren. Wenn Sie drei oder mehr Wörter verwenden, können Sie nicht nur stärker ins Detail gehen, sondern auch den Wettbewerb für diesen Schlüsselsatz einengen. Um beim Marketing Automation Beispiel zu bleiben: Allein wenn Sie nur ein Wort hinzufügen — „Marketing Automation Consulting“ — gibt es plötzlich nur noch 14 Millionen Treffer und DemandGen wird zudem ganz oben gelistet. Das ist ein anderer Bereich, in dem die Echtzeit-Analyse Ihrer Keyword-Daten zu großem Erfolg führen wird. Die Suche nach Schlüsselwörtern kann wichtige Hinweise liefern, beispielsweise wo sich jemand im Kaufentscheidungsprozess befindet, sodass Schlüsselwörter und Schlüsselphrasen Sie auch bei der Segmentierung Ihrer Marketing Aktivitäten unterstützen.

• Setzen Sie Schlüsselwörter sinnvoll ein. Keywords sind nicht nur für die Suchfelder wichtig. Stellen Sie sicher, dass Sie diese auch auf Ihrer Webseite ausreichend verwenden, indem Sie sie in Ihren aktuellen Inhalten an relevanten Stellen positionieren. Doch es hilft Ihnen wenig, Ihren Content mit Keywords zu überfüllen. Stattdessen sollten Ihre Schlüsselwörter sicherstellen, dass die Inhalte tatsächlich relevant für die Bedürfnisse Ihrer potentiellen Kunden sind. Macht ein bestimmter Begriff keinen Sinn auf einer Seite, müssen Sie vielleicht den Content, den Sie bereitstellen, nochmal überdenken und anpassen, sodass die Besucher nicht sofort wieder die Seite verlassen, da sie glauben, die Angebote seien für sie nicht hilfreich. Keyword-Daten sind besonders dann wertvoll, wenn Sie diese dem vermehrten Content-Konsum und einer bestimmten Quelle zuordnen können.

#3: “Megaboosten” Sie Ihre Metas und Tags

In Kürze: Meta-Beschreibungen und Titel-Tags sind wirklich hilfreich! Eine akkurate Meta-Beschreibung ist besonders wichtig, um Suchende auf Ihre Webseite aufmerksam zu machen. Jede Webseite braucht eine einmalige Meta-Beschreibung, die speziell auf diese Seite abgestimmt ist. Dasselbe gilt für Titel-Tags: man sollte im Handumdrehen erfassen können, was die Seite bietet. Ich möchte hier keine Namen nennen, aber ich habe einige Webseiten gesehen, deren Titel-Tag einfach „Homepage“ oder nur der Firmenname war — nicht sonderlich aussagekräftig. Ehrlich gesagt, wenn es um Meta-Beschreibungen und Titel-Tags geht, sollten Sie mehr an Clickthroughs als an SEO denken — aber Erfolg in dem einen, impliziert auch Erfolg in dem anderen.

#4 Verlinkungen

Es ist immer gut, Links mit Partnern auszutauschen, solange diese Seiten sich tatsächlich mit demselben Thema beschäftigen und Ihren Interessenten weiter helfen. Meist sollten Sie Links so setzten, dass sich ein neues Fenster/ein neues Tab/ eine neue Seite öffnet, sodass die Besucher Ihre Seite nicht verlassen. Eine andere hilfreiche Taktik ist, den potentiellen Kunden Ihre eigenen Artikel, Pressemeldungen, eBooks oder Blogs und Webseiten zu branchenspezifischen Themen vorzuschlagen. Dies ist außerdem eine gute Möglichkeit, um One-Way Backlinks auf Ihrer Webseite zu generieren.

#5 Social Media/SEO Integration

Wie ich bereits zu Anfang erwähnt hatte: Content ist King. Also veröffentlichen Sie ansprechende Inhalte auf Social Media Plattformen: nicht nur auf Ihren eigenen Seiten, sondern auch in branchenbezogenen Gruppen. Besonders für B2B Unternehmen sind LinkedIn Gruppen nämlich wichtig. Sie möchten als glaubwürdiger Experte auf Ihrem Gebiet gesehen werden, nicht als Spammer, deshalb ist Relevanz immer entscheidend. Social Media Content sollte die Menschen schnell auf Ihre Webseite bringen, allerdings auf indirektem Weg: schließlich sprechen wir hier von „Social Media“ und nicht von „Business Media“. Wenn ich etwas in eine LinkedIn Gruppe poste, stelle ich sicher, dass es sich um frischen, neuen Content handelt, der den Mitgliedern dieser spezifischen Gruppe tatsächlich etwas nützt, eine solche Gruppe ist schließlich kein Ort, um Ihr Unternehmen zu bewerben. Stattdessen weisen Sie also auf lehrreiche Inhalte hin, die interessant für diese Branche sind. Seien Sie, was Social Media angeht, immer up-to-date und achten Sie darauf, dass die Menschen informiert sind, wenn Sie hilfreichen Content auf Ihrer Webseite aktualisiert haben. Facebook, Twitter, LinekdIn, YouTube, Chatrooms oder Foren, all diese freien Plattformen können den Traffic auf Ihrer Webseite erheblich steigern.

#6 Achten Sie auf die Fakten

Die heutigen Technologien geben Ihnen einen wunderbaren Einblick, wie Sie bessere Ergebnisse erzielen können, aus SEO Sicht und aus Sicht des Nachfragetrichters, sprich des Content Angebots. Berichte über Seitenaufrufe und Content-Konsum helfen Ihnen, zu verstehen, was Ihre Interessenten suchen, besonders wenn es um die Hauptquelle Ihrer Leads geht. Testen Sie auch einmal eine App wie Quicklytics, wo sie über Smartphone oder Tablet ganz einfach Zugang zu Ihrem Google Analytics Account erhalten.

Dem Search Engine Journal zufolge, haben Leads, die über SEO generiert werden, eine Abschlussrate von 14,6 Prozent, wohingegen Outbound Leads (beispielsweise durch direktes E-Mail Marketing oder Printwerbung generiert) nur eine Abschlussrate von 1,7 Prozent haben. Also steigen Sie im organischen Suchranking auf, so wie Ihre potentiellen Kunden im Nachfragetrichter absteigen. Die 6 Tipps und Hilfestellungen dieses Artikels, kombiniert mit einem funktionierenden Lead Management und der Unterstützung Ihres Marketing Automation Systems bringen Sie auf einen sehr guten Weg für besseren Marketing ROI.