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3 Hacks zur Nutzung des Search-Intents für die Content-Marketing-Strategie

Um für Suchanfragen relevant zu bleiben, müssen sich Unternehmen der Entwicklung anpassen und ihre Online-Kommunikation bedürfnisorientiert ausrichten
Searchmetrics GmbH | 01.07.2022
© freepik / elizaliv
 

User suchen online längst nicht mehr mit reinen Stichworten nach Informationen, sondern nutzen komplexe, mitunter interpretationsbedürftige Fragestellungen. Als Reaktion darauf fokussieren sich Suchmaschinen nun auf Website-Inhalte, die auch weitere potenzielle Interessen ihrer User bestmöglich abdecken. Das heißt: Um für Suchanfragen relevant zu bleiben, müssen sich Unternehmen dieser Entwicklung anpassen und ihre Online-Kommunikation bedürfnisorientiert ausrichten. Grundlage dessen ist eine umfangreiche Keyword-Analyse. Searchmetrics, globaler Anbieter von Search-Daten, Software und Consulting-Services, hat drei Best-Practice-Beispiele für die Nutzung des Search-Intents zur Content-Optimierung herausgearbeitet:

- Konkurrenz-Content analysieren – und es besser machen

Die meisten Websites zielen scheinbar nur darauf ab, möglichst viele Leads, Traffic und Conversions zu sammeln; viele Inhalte im Internet sind generisch und austauschbar. Aber Qualität kommt vor Quantität: Einzigartige Inhalte als USP sind ein einfacher und effizienter Hebel, um mehr Umsatz über eine Website zu generieren. Die Analyse der naheliegenden Suchintentionen einer Zielgruppe unterstützt dabei, jenen Content zu erstellen, den die Zielgruppe wirklich braucht und sich wünscht.

- Den Fokus auf informationale Suchanfragen legen

Die meisten Menschen wollen sich vor einem Kauf erst informieren und nutzen dafür Suchmaschinen im Internet. In diesem frühen Stadium des Sales Funnels bzw. der Customer Journey sind die potenziellen Käufer besonders empfänglich. Es gilt daher den Fokus auf SEO mit informativem, hochwertigem Content zu legen, um frühzeitige und zugleich nachhaltige Touchpoints zu schaffen. So erhöhen sich dich Chancen auf eine spätere Transaktion deutlich.

- Landingpages an Keyword-Cluster der User anpassen

Branding- und Transaktionspotenziale werden vor allem dann ausgeschöpft, wenn die Inhalte einer Website einerseits das Bedürfnis der Zielgruppe ansprechen, andererseits im Themenfeld des Unternehmens stattfinden. Vor der Erstellung, der Erweiterung oder der Optimierung von Websites ist daher die Suchintention für das anvisierte Keyword Cluster zu recherchieren. Dieser Search Intent dient der gesamten Website-Gestaltung als Basis. Denn: Suchen Menschen nach einem bestimmten Thema, interessieren sie sich meist auch für dessen unterschiedliche Teilbereiche. Es geht darum, die wichtigsten Bereiche zu filtern und direkt auf der Landingpage darzustellen. So werden höhere Conversion Rates erzielt und der Traffic maximiert.

 

Content-Erstellung leicht gemacht

„Manche Teile dieser Keyword -Analyse können selbst in die Hand genommen werden“, erklärt Lillian Haase, CMO von Searchmetrics. „Es gibt Suchmaschinen, die selbst praktische Tools zur Ermittlung relevanter Themen anbieten, beispielsweise die Google Auto Complete-Funktion, die bei einer Suchanfrage ergänzende Begriffe vorschlägt. Doch bei der Identifizierung von relevanten Keywords in Verbindung zur semantischen Optimierung von Texten sind Software-Lösungen die effizienteste Option. Mit ihnen lassen sich Themen-Potenziale bestmöglich ermitteln und ausschöpfen.“

So zeigen datengetriebene Text-Programme Autor*innen beispielsweise schon während des Schreibens relevante Keywords zum Thema an und kategorisieren diese gleichzeitig. Zu jedem Thema gibt es zentrale Must-have-Keywords, die für SEO aufgegriffen werden sollten, sowie empfohlene Keywords, die Wettbewerber verwenden, bzw. zusätzliche Keywords, die weniger relevant sind. All diese Keywords sollten bis zu einem gewissen Grad im Text enthalten sein, um die User-Erwartungen zu erfüllen und von Google als relevant für entsprechende Suchanfragen eingestuft zu werden. Die aufwändige SEO-Recherche entfällt damit für die Autor*innen.