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Wie ist Ihre Willensstärke?

Die Fähigkeit, Ziele konsequent zu realisieren und Ideen in Resultate umsetzen.
Hans Fischer | 09.02.2021
© Hans Fischer

Eine Gemeinsamkeit von erfolgreichen Persönlichkeiten ist Volition

„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, dann ist es der Glaube an die eigene Kraft.“

Marie Ebner-Eschenbach

Volition bedeutet Willenskraft und Umsetzungskompetenz. Das ist die Fähigkeit, Ziele konsequent zu realisieren und Ideen in Resultate umzusetzen. Dazu gehört in erster Linie, durch den Aufbau der Eigenmotivation innere und äußere Widerstände durch Willenskraft zu überwinden. Unlustgefühle, Gewohnheiten, Störungen, Verlockungen, Ablenkungen und Bequemlichkeiten werden durch den starken Drang, das Ziel zu erreichen, erfolgreich besiegt.

Das gilt ganz besonders bei der Überwindung von Schwierigkeiten und Hürden auf dem Weg zum Ziel. Willensstarke Persönlichkeiten vergleichen sich selten mit anderen. Sie vergleichen sich lieber mit den eigenen Zielen und mit dem, was sie bisher erreicht haben. Sie messen permanent, welche Verbesserungen sie erreicht haben und freuen sich darüber.

Das gehört zu den volitionale Fähigkeiten

Starke Persönlichkeiten konzentrieren sich auf das Wesentliche

Sie bündeln ihre Kräfte auf die Erreichung ihrer Ziele.

Selbstdisziplin

Erfolgreiche Menschen haben Selbstdisziplin und Selbstvertrauen. Sie erledigen die Aufgaben, die erledigt werden müssen. Auch wenn das unangenehm sein kann. Probleme werden sofort angegangen, statt sie auszusitzen. Erfolgreiche Menschen besitzen die Fähigkeit Ängste, negative Emotionen und Neid rechtzeitig bei sich zu erkennen und zu bekämpfen.

Positives Denken

Positives Denken und Zuversicht unterstützt sie bei der Überwindung von Schwierigkeiten. Dazu verfügen sie über ein deutliches Maß an Durchsetzungsvermögen und dem Glauben an den Erfolg. Erfolgreiche vermeiden übertriebenen Perfektionismus. Fehler akzeptieren sie als Lernchancen.

Das unterscheidet Erfolgreiche vom Mittelmaß

Wenig erfolgreiche Menschen denken selten darüber nach, welchen Sinn ihre Arbeit hat. Sie legen mehr Wert auf eine gute Bezahlung, einen sicheren Arbeitsplatz, nette Kollegen und ein gutes Betriebsklima. Sie sind auch eher freizeitorientiert und sehen in ihrem Urlaub einen der Höhepunkte des Jahres. Für die meisten Menschen ist das Dasein in der Komfortzone ein starker Anspruch. Unbequeme Herausforderungen stören da nur.

Das ist alles zunächst nicht negativ. Aber wenn der Sinn einer Tätigkeit nicht zu erkennen ist, sind die meisten Berufstätigen auf Anerkennung von Dritten angewiesen. Allerdings neigen die wenigsten Vorgesetzten dazu, Anerkennungen auszusprechen („Nicht geschimpft ist genug gelobt!“), so dass Frust und Demotivation bei vielen Arbeitnehmern Alltag ist. Wenig erfolgreiche Menschen sehen sich gerne als Opfer von ungünstigen Umständen und geben anderen die Schuld für ihren mangelnden Erfolg und die Inhaltslosigkeit in ihrem Leben.