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Zeitschriftenverleger erwarten 2006 leichtes Anzeigenplus

Nach Endspurt Anzeigenvolumen zum Jahresende nur noch leicht unter Vorjahr

Nach der positiven Anzeigenentwicklung in
der 2. Jahreshälfte 2005 erwarten die Zeitschriftenverlage für 2006
ein leichtes Plus im Anzeigengeschäft. "Wir sind vom Sink- wieder in
den Steigflug übergegangen. Startet die Konjunktur 2006 durch, wird
das auch den Werbeinvestitionen Auftrieb geben", sagte Holger Busch,
Geschäftsführer Marketing Anzeigen im VDZ Verband Deutscher
Zeitschriftenverleger. Der VDZ rechnet für das Jahr 2006 mit einem
Wachstum der Anzeigenerlöse der Publikumszeitschriften von zwei
Prozent.

Nach der am Donnerstag veröffentlichten Zentralen
Anzeigenstatistik ZAS für 2005 lag das Minus zum Jahresende nur noch
2,1 Prozent unter Vorjahr (Nov. 2005 2,3 %), nachdem es zur
Jahresmitte 2005 mit 4,9 Prozent noch mehr als doppelt so hoch war.
Das Minus wäre noch etwas geringer ausgefallen, wenn - wie in 2004 -
die Wochentitel 53 statt 52 Ausgaben gehabt hätten. "Das
Anzeigengeschäft hat sich wieder deutlich stabilisiert. Die Verluste
aus den ersten sechs Monaten haben wir zwar nicht vollständig
egalisieren können, doch lassen uns die anhaltend positive
Auftragslage und die sich aufhellenden Konjunkturperspektiven in
Deutschland durchaus optimistisch in das neue Jahr blicken", so Busch
weiter.

Insgesamt haben die Zeitschriften im vergangenen Jahr 220.763
Anzeigenseiten geschaltet. Das Verhältnis von Anzeigen zu Redaktion
ist mit 24,7 % im Vergleich zum Vorjahr (25,6 %) leicht gesunken. Der
Trend zu vierfarbigen Anzeigen hält unvermindert an. Ihr Anteil stieg
von 78 Prozent in 2004 auf 80 Prozent in 2005. Die meisten Anzeigen
veröffentlichte im vergangenen Jahr der STERN (4.137) vor FOCUS
(4.062) und Spiegel (3.671).

Detaillierte Informationen zum Gesamtmarkt sowie einzelnen
Segmenten oder Titeln sind im VDZ-Internetangebot
http://www.pz-online.de zu finden.
Über VDZ Akademie GmbH Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V.

Die VDZ-Akademie unterstützt die Aus- und Weiterbildung in den Verlagen, um die Fähigkeiten und Kenntnisse der Mitarbeiter zu fördern.