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Internationales SEO – Mit der richtigen Strategie erfolgreich sein

Um langfristig im Ausland gefunden zu werden, muss Deine Website für Suchmaschinen optimiert sein. Wie Du vorgehst, erfährst Du in diesem Artikel.
eology GmbH | 05.11.2021
International durchstarten – Mit Online Marketing neue Märkte erschließen © freepik / diloka107
 

Um auch im Ausland gute Rankings zu erzielen, muss Deine Website die wichtigsten SEO-Basics erfüllen. Bevor Du also expandierst, solltest Du Dir die Suchmaschinen und den technischen Stand Deiner Seite näher anschauen. Denn nur dann hast Du Chancen auf gute Rankings.

Die richtige Suchmaschine

Im ersten Schritt solltest Du herausfinden, für welche Suchmaschine Du im jeweiligen Land überhaupt optimieren solltest. In Deutschland ist Google der ultimative Platzhirsch, weshalb Du Dich hierzulande nicht so sehr auf andere Suchmaschinen konzertieren musst. Ein weiteres Plus: Google gibt im UX-Playbook selbst Hinweise und Informationen, wie Du richtig für die Suchmaschine optimierst. In anderen Ländern gibt es allerdings bei den Marktanteilen Abweichungen:

  • In Russland ist Google gut vertreten, aber auch Yandex hat einen großen Marktanteil. Hier solltest Du für beide Suchmaschinen optimieren. Ein Tipp: Auch Yandex hat Webmaster-Tools, die Du nutzen solltest.
  • Die mit Abstand wichtigste Suchmaschine in China ist Baidu, gefolgt von Sogou. Hier solltest Du näher untersuchen, auf welche Suchmaschine Du optimierst. Nice to know: Baidu kooperiert mit Bing. Alle englischen Ergebnisse der Suchmaschine werden von Bing eingespielt und nicht vom Konkurrenten Google.
  • Japan und Nord-Amerika nutzen ebenfalls Yahoo und Bing
    zusätzlich zu Google.
  • Ein bunter Hund in Europa ist Tschechien. Hier hat zwar Google
    die meisten Marktanteile, aber auch Seznam ist dort beliebt.

Rankingfaktoren

Spätestens jetzt solltest Du Deine Website einem technischen Audit unterziehen, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Denn die perfekte Umsetzung technischer Faktoren ist die Grundlage für den Einstieg in die Top 20-Rankings. Fakt ist: Wer hierbei große Probleme hat, wird auch nicht gut ranken. Für einen langfristigen Erfolg auf den besten Positionen brauchst Du relevanten Content passend zur Nutzerintention. Dabei solltest Du darauf achten, dass es keinen Duplicate Content gibt. Falls doch, handhabe diesen mithilfe des Canonical-Tags. Außerdem profitiert Deine Website von einer durchdachten internen Linkstruktur, das gehört zu den wichtigsten Rankingfaktoren. Aus eigener Erfahrung können wir sagen: Wir haben an der internen Verlinkung gearbeitet und plötzlich sind die Rankings nach oben geschossen. Ist eine Seite intern gut verlinkt, heißt das nämlich für die Suchmaschine, dass diese Seite wichtig sein muss. Auch Backlinks sind ein Rankingfaktor unter vielen. Sie sind ein externer Bewertungsfaktor für die Suchmaschine, da Onpage viel manipuliert werden kann. Schau Dir am besten Deine momentane Backlinkstruktur an und überlege Dir, wie sie in Zukunft aussehen soll. Bestenfalls kommen beispielsweise auf ein italienisches Sprachverzeichnis Links aus Italien (mit italienischem Countrycode). Im Umkehrschluss sollen die Links nicht auf die com-Domain verweisen, sondern auf die passende Sprachversion.

Allgemein sollte Deine Website-Struktur durchdacht sein und die H-Überschriftenstruktur fehlerfrei. Damit die Suchmaschine Deine Seite besser versteht, sollten Deine strukturierten Daten soweit möglich via schema.org ausgezeichnet sein. Optimiere zudem die Crawlbarkeit und die Möglichkeiten der Indexierung. Das heißt, es sollten keine Thin-Content-Pages und keine Soft 404-Seiten, aber eine fehlerfreie Sitemap vorhanden sein. Außerdem sollten keine Index-irrelevanten URLs in den Index laufen. Schau Dir Deine URL-Struktur genau an. Ist sie sauber und vermeidest Du vor allem intern URL-Parameter? Ferner sollte Deine PageSpeed-Optimierung abgeschlossen sein.

Für die Übermittlung des Ziellandes an Google kannst Du die Google Search Console nutzen, allerdings nur auf URL-Property-Ebene. Diese Variante solltest Du aber nur nutzen, wenn Deine Sprachversion nur auf ein Land abzielt. Bei der Internationalisierung mit einer com-Domain legst Du für jedes Sprachverzeichnis eine eigene Google-Property an. So kannst Du das Zielland passen hinterlegen und Google
die jeweiligen Informationen mitteilen. Aber Vorsicht: Benutzt Du zum Beispiel ein deutsches Sprachverzeichnis für die ganze DACH-Region, solltest Du nicht „Deutschland“, sondern „Default“ hinterlegen.

 

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