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Durchblick im Web 2.0

Innovative Analysemethoden helfen Marketingverantwortlichen adäquat mit Social Media umzugehen.
Anna - Maria Zahn | 20.01.2009
Berlin, 20. Januar 2009+++

Das Web 2.0 bietet einen Schatz, der für Unternehmen – insbesondere für Produkt-, Kommunikations- und Marketingverantwortliche – unaufhaltsam an Bedeutung gewinnt: ehrliche, unverfälschte Kundenkommunikation. Und die Bedeutung dieser Kommunikation darf nicht unterschätzt werden. Mehr als 60 % der Deutschen sind laut „(N)Onliner Atlas 2007“ von TNS Infratest online. Sie gehören zur solventesten Bevölkerungsschicht, wie die aktuelle Studie „internetfacts I-2008“ der AGOF zeigt. Für diese ständig wachsende Gruppe spielt Informationsbeschaffung und Erfahrungsaustausch über Produkte die Kernrolle im Web. Durch die technologische Entwicklung sind der Zugang zum Internet und das öffentliche Austauschen von Meinung immer einfacher und multimedialer geworden. Der Kunde hat sich so eine machtvolle Position gegenüber Herstellern und Anbietern von Produkten geschaffen. Persönliche Erfahrungen werden blitzschnell verbreitet und schlagen sich nachhaltig auf Kaufentscheidungen nieder. Auf diese Situation müssen sich Unternehmen einstellen und lernen, adäquat damit umzugehen.

Die erste wichtige Herausforderung dabei ist, im großen Rauschen des Web ein klares Bild zu gewinnen. Dabei interessieren vor allem Fragen wie: Was und wie wird über die eigenen Produkte, die eigene Marke gesprochen. Die zweite Aufgabe besteht darin, die richtigen Strategien und Maßnahmen zu wählen, um den Kunden im Netz auf Augenhöhe zu begegnen.

Die Business Intelligence Group (B.I.G.) widmet sich seit 2002 intensiv dieser Herausforderung. Mit ihrem Produkt B.I.G. Screen™ ist es ihr gelungen, ein Analyseset zu entwickeln, mit welchem die bislang eher undurchsichtige, komplexe Kommunikation im Web 2.0 systematisch durchleuchtet werden kann. Dabei kommen sowohl automatisierte, quantitative Verfahren als auch inhaltserschließende qualitative Methoden zum Einsatz. Durch die Kombination von Social Network Analysen, Business Intelligence Methoden, Text Mining Verfahren und Methoden der Semantik entstehen so Ergebnisse von ganz neuer Qualität: Unternehmen erhalten einen umfassenden und unverfälschten Blick auf die öffentliche digitale Diskussion ihrer Produkte, Marken und Themen. B.I.G. Screen™ beantwortet auf diese Weise die verschiedensten Fragestellungen von Vertrieb & Marketing, Produktmanagement und auch Executive Management.

Speziell für das Internet entwickelte Werkzeuge und Metriken erhöhen die Aussagekraft der in der Social Media Analyse generierten Daten. So werden beispielsweise nicht nur Blogs und Meinungsportale, sondern auch Newsgroups, Social Networks, Communities und Foren durchleuchtet – und damit auch Quellen des Deep Web, die mit normalen Suchmaschinen und Blogsuchen wie technorati nicht zu finden sind. Und dies in 18 verschiedenen Sprachen und nahezu in Echtzeit. Gleichzeitig wird durch eine eigens entwickelte Relevanz-Metrik, dem B.I.G. Score™, die Bedeutung der identifizierten Beiträge und Quellen ermittelt. Damit ist es zum Beispiel möglich, die Wirkungskraft eines negativen Beitrags im Web 2.0 abzuschätzen oder die Relevanz eines Blogs zu bestimmen.

Ein Beispiel für die Analyseinnovation von B.IG. Screen™ ist die detailierte Social Network Analyse (SNA). Hierbei erfahren Unternehmen nicht nur, was wie über sie im Web gesprochen wird und in welcher Quantität diese Diskussion stattfindet, sondern auch wer die relevanten Treiber – sprich Meinungsführer und Info-Spreader – sind. Mittels zusätzlicher semantischer und linguistischer Analysen der identifizierten Beiträge können zudem Themenschwerpunkte in der Diskussion, deren Kontexte und Vernetzung aufgezeigt werden. Außerdem werden in der SNA die relevanten Touchpoints für ein Thema im Web ermittelt. Daraus lässt sich ableiten, welche Quellen im Netz zukünftig systematisch beobachtet werden müssen und an welchen Orten im Web es am sinnvollsten ist, in den offenen Dialog mit den Kunden zu treten. Auf diese Weise können aber auch zielgerichtet und zeitnah wichtige Argumente für das Issue-Management und schwache Signale für ein effizientes Trend-Management erschlossen werden.
Auch für die sich an die Social Media Analyse anschließenden Aufgaben – die Wahl der richtigen Strategien, Maßnahmen und deren Umsetzung – hat B.I.G. neue Vorgehensmodelle und Tools entwickelt. So erhalten Unternehmen konkrete Unterstützung bei der Implementierung der Analyseergebnisse in ihre Unternehmensprozesse. Nicht zuletzt werden sie dazu befähigt, mit ihren Kunden und potentiellen Interessenten im Web angemessen zu kommunizieren. Ob es um die Resonanz einer Einführungskampagne, die richtige Kundenkommunikation, das Marken- oder Unternehmensimage, um eine Wettbewerbsanalyse, eine Themen- und Trendbeobachtung oder um das Issue Management geht, mithilfe von B.I.G. können Unternehmen den Erfolg ihrer Strategien und Maßnahmen nachhaltig verbessern. B.I.G. Screen™ kann damit sowohl als strategisches als auch als operatives Steuerungsinstrument eingesetzt werden.

Außerdem stehen die Analyseinnovationen von B.I.G. Screen™ den Unternehmen im Anschluss an das Projekt in verschiedenen Formen zur Verfügung – beispielsweise als schlüsselfertige Dash-Board-Lösung zur kontinuierlichen Beobachtung der relevanten Themen, Quellen und Meinungsführer im Web 2.0 oder auch in Form von Alert und Trend Services. Damit behalten Unternehmen das Web 2.0 systematisch im Blick. Einerseits können sie so schnell und zielgenau reagieren, sobald die Situation es erfordert. Anderseits erhalten sie auf diese Weise die wesentliche Datenbasis, um aktiv die Wahrnehmung und Entwicklung der Marken im Web 2.0 mit¬zu¬gestalten.

Ab sofort publiziert B.I.G. für die fünf wirtschaftsstärksten Branchen in ihrer neuesten Studie netfacts360 regelmäßig Basis¬kennzahlen auf www.netfacts360.com. Neben den im Web 2.0 meist diskutierten Marken der Branchen Medien, Consumer Electronics, Finanzen, Automobil und Energie, zeigt die Studie auch die am positivsten und am negativsten besprochenen Marken. Außerdem kommt hier das neuartige Relevanzmaß B.I.G. Score™ zum Einsatz. Mit diesem Index ist es erstmals möglich, die Bedeutung einzelner Web2.0-Beiträge und Quellen anhand ihrer Sichtbarkeit, Aktualität und Vernetzung im Web zu bestimmen. Netfacts360 stellt auf dieser Grundlage die relevantesten Quellen der Foren- und der Blog-Diskussion für die jeweiligen Branchen vor. Zudem werden regelmäßig die aktuellen Top 5 Keywords, die im Zusammenhang mit den jeweiligen Branchen gesucht werden, aufgelistet.

Autor: Prof. Dr. Gentsch

Autorenbeschreibung:
Prof. Dr. Peter Gentsch ist Lehrstuhlinhaber des Albert Berner-Stiftungslehrstuhls „direct Customer Relationship Management“ an der Hochschule Aalen und Experte auf dem Gebiet Business Intelligence (BI), Customer Relationship Management (CRM) und e-Business. Zudem ist er Gründer und Chief Analyst der Business Intelligence Group GmbH – eines auf Business und Web Intelligence spezialisierten Full-Service-Unternehmens. Zuvor war Gentsch viele Jahre als Consultant und Coach für namhafte Industrie- und Dienstleistungsunternehmen tätig. Als Autor zahlreicher national und international ausgezeichneter Veröffentlichungen wurde er zu einem gefragten Seminarreferent und Keynote-Speaker für die Themen BI, Data-Mining, Innovationsmanagement und deren Anwendung für das Web 2.0. in seinen aktuellen Projekten beschäftigt er sich mit der Nutzbarmachung der Kundenkommunikation im Web 2.0 für Unternehmen und mit der Generierung erfolgreicher Strategien zum Umgang mit dieser veränderten Kundenkommunikation. Dabei spielen z.B. neue Verfahren für das Online Sreening & Monitoring sowie neue Anwendungsmöglichkeiten von Web 2.0-Technologien in und durch Unternehmen eine große Rolle.

Pressekontakt:
Business Intelligence Group GmbH
Anna – Maria Zahn
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