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DJV fordert Sicherung der Künstlersozialkasse

Der DJV hat sich für konsequente Überprüfungen von Unternehmen ausgesprochen, die Abgaben an die Künstlersozialkasse (KSK) leisten müssen.
DJV-Bundesvorsitzender
Michael Konken bezeichnete es als nicht nachvollziehbar, dass die große
Zahl der ehrlichen Abgabezahlern unter den Unternehmen mit ansehen
müsse, wie unternehmerische Schwarzfahrer keinerlei Sanktion zu
befürchten hätten. Der DJV-Vorsitzende reagierte damit auf Berichte,
nach denen die Deutsche Rentenversicherung aus Kostengründen die
Unternehmensabgaben zur Künstlersozialversicherung nicht mehr
überprüfe.

„Die Künstlersozialkasse ist kein bürokratisches Monster, das
Unternehmen drangsalieren will, sondern das soziale Rückgrat von
Tausenden Künstlern und freien Journalisten“, stellte Konken klar.
„Ihre Aufgabe kann die KSK nur dann weiter erfolgreich wahrnehmen, wenn
die Einnahmen gesichert sind.“

Der DJV-Vorsitzende begrüßte die Initiative von Bundesarbeitsministerin
Ursula von der Leyen, die Prüfungen der abgabepflichtigen Unternehmen
durch die Deutsche Rentenversicherung als gesetzliche Pflichtaufgabe
festzuschreiben. Er machte klar, dass die Deutsche Rentenversicherung
von dem Vorhaben erheblich profitiere: „Jede Prüfung sichert die
Einnahmeseite der Deutschen Rentenversicherung. Je mehr Unternehmen
ihrer Zahlungspflicht nachkommen, desto geringer wird der Abgabesatz.
Das sichert die Akzeptanz der Abgabe und damit die Einnahmen der
Sozialversicherung.“