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Made in Germany, protected worldwide

Das Berliner Start-up Sentryc ermöglicht automatisierten Produkt- und Markenschutz im Internet.
Sentryc GmbH | 20.05.2020
Made in Germany, protected worldwide © Sentryc GmbH

Made in Germany ist schon lange ein Kaufargument. Das wissen auch raffinierte Plagiatoren, die sich seit Ausbau digitaler Vertriebskanäle in schnell wachsenden Marktwirtschaften behaupten. Von schlecht umgesetzt bis dreist bilden die daraus resultierenden Imitate alles ab, was das Entwicklerherz schmerzt, und richten Schaden in Millionenhöhe an. Um den Produktpiraten das Handwerk zu legen, benötigen Geschädigte jedoch mehr als Google und Co. Sentryc spürt sie mittels KI auf und gibt Rechteinhabern die Macht, unrechtmäßige Angebote mit einem Klick zu beenden.

Wer den Schaden hat

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. veröffentlichte kürzlich seine neue Studie zu Produktpiraterie 2020. Darin schätzt der VDMA den aktuellen Schaden durch Plagiate auf 7,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zur vorherigen Studie von 2018 erhöht sich der Umsatzschaden damit um 300 Millionen Euro. Durchschnittlich beträgt der Schaden pro Unternehmen 4,9 Prozent des Jahresumsatzes. Dabei bilden diese Zahlen nur Umsatzeinbußen ab, nicht den langfristigen Imageschaden und die damit zusammenhängenden Auftragseinbrüche. Denn enttäuschte Kunden kaufen keine Produkte dieses Herstellers mehr und gefälschte Komponenten und Ersatzteile können katastrophale Folgen bedeuten. Ein gefälschter Dichtungsring in entsprechend niederer Qualität hält beispielsweise nicht dem hohen Druck stand, den das Original aushält, und zerbirst mit schlimmen Folgen für Mensch und Maschine.

Schutz für Groß und Klein

Der Mittelstand als Rückgrat der deutschen Wirtschaft setzt sich zusammen aus Firmen mit Engagement und fundiertem Wissen. Gerade Unternehmen, die nicht global agieren, bieten Fälschern ein leichtes Ziel: hochwertige Produkte ohne ganzheitliche Überwachung. Für branchenübergreifende Produktinnovationen besteht höchste Gefahr. Damit unverhohlener Diebstahl ein Ende hat, tritt Sentryc als Start-up mit neuer Technologie an.

Intelligente Software mit 24/7-Durchblick

Sentrycs Software durchsucht mehr als 120 internationale Online-Marktplätze und alle führenden sozialen Netzwerke zu jeder Tag- und Nachtzeit. Auf Basis von Machine Learning kombiniert ihr Suchalgorithmus relevante Schlagwörter, Detailbeschreibungen und Bilder, um potentielle Verletzungen zu finden. Auch den Abgleich manipulierter Bilder, Fotos von Fälschungen oder Produkten und Logos sowie verdächtiger Verlinkungen und Hashtags decken die Lösungen Marketplace Scan und Social Media Scan ab. Neben Produktfälschungen hilft Sentryc auch beim Schutz vor Markenmissbrauch und Urheberrechtsverletzungen auf diesen Plattformen.

Die Ohnmacht verbannen

Dank der Berliner wehren sich  Unternehmen  mit nur einem Click gegen unrechtmäßige Angebote.   Sie entscheiden mit dem “Take Down”-Button eigenhändig, welche potentiellen Fälschungen oder Verletzungen sie entfernen wollen. Im Bestfall verschwinden die Angebote innerhalb von 24 Stunden und richten keinen weiteren Schaden an. Auch spezielle Automatisierungsregeln oder Features wie Blacklist und Whitelist helfen jederzeit den Überblick zu behalten: kuriose Händler werden dauerhaft verbannt. Regelmäßige Reportings sowie stets aktuelle Zahlen und Quellen auf dem Dashboard veranschaulichen Erfolge und Verläufe. Für eine eventuelle Strafverfolgung dokumentiert die Software alle relevanten Daten inklusive Screenshots der verdächtigen Angebote.

„Ich sehe unser Engagement, Produktfälschungen aufzufinden und die Entfernung so einfach wie möglich zu gestalten, als gesellschaftliche Pflicht an und habe offene Ohren für jedes betroffene Unternehmen, das sich bei uns meldet“, so Nicole Hofmann, Sentryc-CEO. „Wir möchten dazu beitragen, mehr Transparenz zu schaffen und Unternehmen ein Werkzeug an die Hand zu geben, mit dem sie sich international wehren können.“