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BDZV Zeitungskongress 2006:

Auf allen Kanälen – Crossmedia-Strategien der Verlage / Bundesjustizministerin Brigitte Zypries zu Fragen der Pressefreiheit
Berlin, 19. September 2006
Wie positionieren sich die Verlage im veränderten Wettbewerb? Wie können sie neue digitale Herausforderungen annehmen und ihre crossmedialen Möglichkeiten ausspielen? Was können Verlage tun, um junge Zielgruppen zu gewinnen? Was erwarten die Verleger von der Bundesregierung? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Zeitungskongresses, den der BDZV am 25. und 26. September 2006 in Warnemünde veranstaltet. Die Politik bestimmt den ersten Kongresstag: Um Pressefreiheit und Quellenschutz, um die angemessene Umsetzung europäischer Gesetze in nationales Recht geht es in den Reden von


BDZV-Präsident Helmut Heinen und Bundesjustizministerin Brigitte Zypries, die anstelle der kurzfristig verhinderten Bundeskanzlerin Angela Merkel zu den Verlegern sprechen wird. Das Fachprogramm am zweiten Kongresstag eröffnet Eugen A. Russ, Herausgeber der „Vorarlberger Nachrichten“ in Schwarzach/ Österreich. Russ’ Titel wurde jüngst von der Innovations International Media Consulting Group beim Weltverband der Zeitungen (WAN) zur „Tageszeitung des Jahres 2006“ erklärt. Der BDZV erwartet rund 400 Teilnehmer aus Verlagen, Politik, Wirtschaft und Kultur.

Das Gespräch über Herausforderungen für Politik und Medien am ersten Kongresstag wird vertieft durch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Lesen heißt Lernen – zur Rolle der Zeitung in der Wissensgesellschaft“. Am Podium: Ute Erdsiek-Rave, Präsidentin der Kultusminister-Konferenz; Clemens Bauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinisch-Bergischen Verlagsgesellschaft (Düsseldorf); Professor Wilfried Bos, Leiter des Instituts für Schulentwicklungsforschung der Universität Dortmund; und Jens Lönneker, Geschäftsführer rheingold Institut für qualitative Markt- und Medienanalysen (Köln).

Der Fachkongress am 26. September steht unter dem Motto „Auf allen Kanälen – Crossmedia-Strategien der Verlage“. Neben der Keynote von Eugen A. Russ zu digitalen Entwicklungen und ihrer Bedeutung für regionale Zeitungen wird es in einem Streitgespräch unter Zeitungsmachern um die Frage gehen, wie sich publizistischer Anspruch und Marktwirklichkeit zueinander verhalten. Es diskutieren: Johannes von Bismarck, Director Veronis Suhler Stevenson, London; Bernhard Boll, Verleger des „Solinger Tageblatts“; Dr. Dirk Ippen, Herausgeber und Geschäftsführer des „Münchner Merkurs“; sowie Klaus Schrotthofer, Chefredakteur der „Westfälischen Rundschau“ in Dortmund. Moderiert wird der Zeitungskongress von Hans-Jürgen Jakobs, Leiter des Medienressorts der „Süddeutschen Zeitung“ (München).

Ferner stellt Professor Klaus Brandmeyer (Brandmeyer Markenberatung, Hamburg) die neue Intermediastudie der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft zur Werberezeption vor. In der anschließenden Expertenrunde über „Starke Marken“ geht es um die Frage, wie sich die Zeitungen erfolgreich im crossmedialen Wettbewerb positionieren können. Neben Brandmeyer diskutieren darüber Karlheinz Röthemeier, Aufsichtsratsvorsitzender der ZMG und Vizepräsident des BDZV, sowie Stefan Schmidt, Chief Creative Officer der Agentur TBWA, und Peter Vest, Sprecher der Geschäftsführung Yello Strom, Karlsruhe.

Sind Kundenkarten der Königsweg ins Herz der Kunden – und damit auch der Zeitungsleser? Dieser Frage gehen Bert Klingsporn, Managing Director OgilvyBrains, Frankfurt am Main; sowie Thomas Ehlers, Geschäftsführer „Lübecker Nachrichten“; Gerd Hofrichter, Marketingleiter der Stadtbäckerei Junge in Lübeck; und Carsten Schaeffer, Geschäftsführer Miles & More bei der Lufthansa (Verl); nach
Über BDZV Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V.

Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e. V. ist die Spitzenorganisation der Zeitungsverlage in der Bundesrepublik Deutschland.