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Durchschnittstypen: Wir brauchen sie

Weil ein Team nicht nur Spielmacher braucht, sondern auch pragmatische Arbeiter.
Hans Fischer | 04.06.2018

Durchschnittstypen: Warum sind die so?



Weil es nur maximal 20% Selbstläufer geben kann, der Rest sind Mitläufer. Das ist auch nicht schlimm, denn die Mitläufer werden zur Ausführung und Umsetzung gebraucht. Da sie selbst nicht sehr kreativ und eigeninitiativ sind, sind sie zuverlässige Umsetzer von innovativen Ideen. Sie sind wichtig für die Teambildung.

Weil der Preis für Überdurchschnittlichkeit den meisten Menschen zu hoch ist. Dafür müssen sie sich mehr anstrengen und von liebgewonnenen Gewohnheiten lassen.

Weil ein Team nicht nur Spielmacher braucht, sondern auch pragmatische Arbeiter. Ein Team voller Spielmacher wäre nicht handlungsfähig. Jede Spitzenmannschaft braucht ihre zuverlässigen "Wasserträger".

Weil sich die meisten Menschen in der Komfortzone des Durchschnitts sicher und gut aufgehoben fühlen. Erzählen tun sie was anderes, zum Beispiel, wie eigeninitativ, selbstbestimmt sie sind und wie risikobereit.

Weil die Erziehung, unser Schulsystem, die gesellschaftliche Entwicklung und die Firmenkultur den Durchschnitt fördert. Obwohl das Gegenteil behauptet wird.

Weil Bequemlichkeit nach der Bedürfnispyramide von Maslow ein starkes Grundbedürfnis ist.