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Tipps für das Paid Advertising-Reporting

Ein wichtiger Bestandteil erfolgreicher Paid Advertising-Kampagnen ist die Auswertung der gesammelten Daten.
eology GmbH | 07.10.2019
Reporting © Luke Chesser | Unsplash
 
Sowohl ein sauberes Reporting als auch die Auswertung der gesammelten Daten von Paid Ads-Kampagnen sind unerlässlich. Verschiedene beteiligte Stakeholder benötigen dabei unterschiedliche Daten als Entscheidungsgrundlage. Im folgenden Kapitel beschreiben wir, welche Kennzahlen aufgenommen werden können und geben Tipps aus der Praxis.

Idealerweise sollte monatlich ein Report, also ein Bericht über die aktuellen Entwicklungen der geschalteten Online-Werbeanzeigen, angefertigt werden. Sei es für die Chefetage, den Abteilungsleiter oder dafür, selbst den Überblick zu behalten.

Die Kunst bei Reports, besonders bei monatlichen, besteht darin, dass sie kurz ausfallen und einen Gesamtüberblick verschaffen. Um Reports nun so kurz wie möglich zu halten, gibt es zahlreiche KPIs (Key Performance Indicators), also Kennzahlen, welche die wichtigsten Merkmale einer Kampagne darstellen.

Wichtige Kennzahlen fürs Reporting



Clicks und Impressions sind die häufigsten KPIs, die in Reports verwendet werden. Diese beschreiben, wie oft jemand auf eine Anzeige klickt und wie häufig diese überhaupt potenziellen Kunden ausgespielt wird.

Da im Paid Ads häufig mit Pay-Per-Click oder Cost-Per-Click gearbeitet wird, darf natürlich auch der CPC, also der Klickpreis einer Anzeige, nicht fehlen. Dieser schwankt je nach Wettbewerb der ausgewählten Keywords einer Kampagne und deren Qualität.

Die Click-Through-Rate (kurz: CTR) beschreibt, wie oft eine Anzeige angeklickt worden ist im Verhältnis zu ihren Impressionen.

Ein weiterer wichtiger Messwert ist die Conversionrate (kurz: CR). Diese KPI zeigt, wie viele Kunden eine von Ihnen gewünschte Aktion durchgeführt haben. Sei es der Download eines Newsletters oder der Kauf eines Produktes. Damit einher geht natürlich die Gesamtanzahl der Conversions sowie der erwirtschaftete Wert aller Conversions.

Eine der wichtigsten Kennzahlen sind natürlich die Kosten. Wie viel haben Sie diesen Monat für Klicks auf Ihre Anzeigen ausgegeben? Diese können Sie wiederum in Relation zu den Conversions setzen. Somit wissen Sie, was durchschnittlich für eine Conversion an Kosten angefallen ist.

Somit sind Sie auch schon beim Kosten-Umsatz-Verhältnis (kurz: KUV) angekommen. Damit lässt sich die Effektivität und Wirtschaftlichkeit bewerten und vergleichen.

Die Sitzungsdauer (in Sekunden) ist auch eine Kennzahl, die Ihnen ein gutes Gespür dafür geben kann, wie lange sich ein potenzieller Kunde im Durchschnitt auf Ihrer eigenen Seite nach dem Klick auf die Anzeige aufhält.

Natürlich besteht die Möglichkeit, noch viele weitere Kennzahlen in einen Report, wie die häufigsten Suchbegriffe oder Nutzung der Endgeräte, einzubinden. Mit den oben genannten kann man sich einen ersten groben Überblick verschaffen.

Je nachdem, für wen der Report erstellt wird, können Sie natürlich die KPIs deren Wichtigkeit und Bedeutung anpassen, ergänzen oder weglassen. Der CEO eines Unternehmens wird weniger daran interessiert sein, wie viele Impressionen oder Klicks erreicht wurden, sondern wie viele Einnahmen man im Vergleich zu den Kosten erwirtschaften konnte. Als Ansprechpartner einer Agentur und Betreuer der Online-Abteilung eines Unternehmens allerdings will man schon wissen, wie Klicks und Impressionen performen. Auf die Bedürfnisse des Empfängers kann und muss hier gezielt eingegangen werden.

Um Ihre Paid Advertising-Kampagnen richtig zu monitoren, müssen Sie sich im Vorfeld schon Gedanken . über die Planung, das Tracking, Automatisierung oder Bid Management machen. Ausführliche Informationen dazu bekommen Sie im Whitepaper "Paid Advertising - Ihr Guide für performancestarke Kampagnen" unter https://www.eology.de/whitepaper/paid-advertising-performancestarke-kampagnen .

Autor: Philipp Müller