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Voll ausgelastet

KBA-Metronic sorgt für abriebsichere Kennzeichnung bei Lebensmitteln
KBA-Metronic AG | 04.07.2006
Unternehmen der Lebensmittelindustrie müssen heute einen hohen Sicherheitsstandard und die exakte Rückverfolgbarkeit jeder Charge gewährleisten. Über einen betriebsinternen Code auf jeder Verpackung kann im Fall einer Beanstandung Datum, Uhrzeit, Schicht oder Maschine genau ermittelt werden. Moderne Kennzeichnungsgeräte wie die der KBA-Metronic sorgen auch bei Backwarenhersteller Stieffenhofer für abriebsichere Kennzeichnungen auf Kartonverpackungen und Clipverschlüssen.

Spritzgebäck, Butterplätzchen mit Schokolade oder gesunde Dinkelkekse – schon alleine der Geruch in der Produktionshalle von Backwarenhersteller Stieffenhofer lässt Besuchern das Wasser im Mund zusammenlaufen. Das 1927 gegründete Familienunternehmen aus Koblenz produziert an zwei Standorten täglich feinste Dauerbackwaren für den deutschen und internationalen Markt – insgesamt 30.000 Tonnen pro Jahr. Im älteren Werk im Koblenzer Stadtteil Güls werden auf vier Backstrassen Tortenböden, Lebkuchen und Aktivgebäck hergestellt. Wenige Kilometer von der Mosel entfernt liegt in Bassenheim das 1993 eröffnete zweite Werk des Unternehmens. Erst im letzten Jahr hatte Stieffenhofer über fünf Millionen Euro in einen Neubau investiert, der die bestehende Produktionsfläche in Bassenheim nahezu verdoppelt hat. „Durch den Anbau können unsere Linien jetzt geradlinig geführt werden,“ erläutert der Technische Leiter, Reiner Stieffenhofer. Der Anbau hat auch Platz für weitere Linien geschaffen – bis Ende 2006 soll eine vierte Backstrasse installiert werden, denn die bestehenden Linien sind momentan an sechs Tagen der Woche im Dreischichtbetrieb voll ausgelastet.
Stieffenhofer liefert seine Backwaren heute in mehr als 50 Länder aus. Zur exakten Rückverfolgung der Chargen sind alle Packungen neben dem Mindesthaltbarkeitsdatum mit einem Betriebscode versehen. Zudem werden in jeder Verpackung nochmals die Innenfolienverpackungen gekennzeichnet, damit auch der Inhalt jeder einzelnen Verpackung bis zum Zeitpunkt der Herstellung zurückverfolgt werden kann. Die Kennzeichnung übernehmen Kennzeichnungsgeräte von KBA-Metronic. Vier alphaJET C-Tintenstrahldrucker des Unternehmens aus dem unterfränkischen Veitshöchheim arbeiten an den Backlinien von Stieffenhofer. „Wir sind mit den KBA-Metronic-Geräten sehr zufrieden. Das robuste Edelstahldesign und der ebenso robuste Druckkopf haben uns überzeugt. Die Wartung funktioniert problemlos und die Menge an Verbrauchsmittel ist sehr gering. Wir sparen damit nicht nur Betriebskosten, sondern minimieren auch die Lösemittel-Emissionen, was gerade in der Lebensmittelherstellung von großer Bedeutung ist“, so Reiner Stieffenhofer.

Zurzeit sind im ganzen Unternehmen noch Kennzeichnungsgeräte von fünf verschiedenen Herstellern im Einsatz. Das wird sich voraussichtlich ändern: Nach und nach sollen alle Linien mit KBA-Metronic-Kennzeichnungsgeräten ausgestattet werden. AlphaJET C-Geräte kennzeichnen aber nicht nur Gebäckkartons, sondern auch Verschluss-Clips für Folienbeutel. Mindesthaltbarkeitsdatum und ein Betriebscode, der bei Stieffenhofer aus einer vierstelligen Buchstabenkombination besteht, werden dabei auf das Clipband von der Rolle gedruckt. Erst danach werden die Clips zugeschnitten und die Beutel verschlossen.

Im Wettbewerbsvergleich sticht der alphaJET C, der nach dem Continuous-Inkjet-Prinzip arbeitet, vor allem durch seine niedrigen Verbrauchswerte hervor. Durch eine integrierte Lösemittelrückgewinnung liegt der Verbrauch bei nur circa 1,4 ml pro Stunde bei 20° C. Die Einsatzmöglichkeiten des Gerätes beginnen bei einfachen Anwendungen wie dem Datumsdruck und reichen bis zu komplexen Applikationen, bei denen der alphaJET C etwa im Verbund mit PC, Barcodeleser, Bilderkennungsanlage und xy-Achsensystem arbeitet. Je nach Ausführung kann der alphaJET C an einer Linie eingesetzt werden oder gleichzeitig zwei Produktionslinien bedienen – mit voneinander unabhängigen Daten.
„Der Sparweltmeister in Sachen Lösemittelverbrauch heißt immer noch alphaJET C – trotz intensiver Marketingmaßnahmen aus Fernost“, sagt Michael Stingl, Gebietsverkaufsleiter KBA-Metronic. Das mittelständische Technologieunternehmen ist ein Komplettanbieter, der von der Produktionsentwicklung bis hin zum Service vor Ort alles aus einer Hand bietet. „Die in Deutschland hergestellten Geräte genießen nach wie vor eine hervorragende Reputation. So wird nicht nur der Entwicklung, sondern auch der Qualitätssicherung entsprechende Bedeutung beigemessen. Wir setzen daher weiterhin auf Innovation und Qualität „made in Germany“, denn nur so können wir dauerhaft und niveauvoll bestehen“, so Michael Stingl abschließend.


Kasten
Die KBA-Metronic AG ist ein mittelständisches Unternehmen mit etwa 300 Mitarbeitern. Es wurde 1972 gegründet und ist beheimatet in Veitshöchheim bei Würzburg. Seit 2004 gehört das Unternehmen als Tochtergesellschaft zur Koenig & Bauer AG.
KBA-Metronic hat sich auf die Entwicklung, Konstruktion, Fertigung und Vermarktung von Druck- und Kennzeichnungstechnik spezialisiert. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen seine Produktpalette mit einem großen Innovationspotential stetig erweitert. Anwendung finden KBA-Metronic-Kennzeichnungsgeräte in der Industrie überall dort, wo Produkte und Verpackungen in irgendeiner Form bedruckt, beschriftet oder gekennzeichnet werden. Weltweit arbeiten namhafte Unternehmen der Automobil-, Lebensmittel- und Pharmaindustrie mit Laser-, Inkjet-, Heißpräge- oder Thermotransfergeräten aus Veitshöchheim. Auf dem Gebiet der wasserlosen UV Offset-Drucktechnologien bedient KBA-Metronic das expandierende Marktsegment des Bogendrucks auf Kunststoff- und Papierbogen im Format A3+. Mit der von der KBA-Metronic AG entwickelten wasserlosen Offset-Kurzfarbwerk-Technologie bedrucken bedeutende Unternehmen rund um den Globus Smartcards einschließlich Telefonkarten bis hin zu CDs und DVDs. Zudem bietet die KBA-Metronic AG ein modulares „All-in-One“-Personalisierungssystem für Kunststoff- und Papierkarten "Made by KBA-Metronic AG".