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DJV für mehr Miteinander von Rettungskräften und Journalisten

Feuerwehren und andere Rettungskräfte bieten Medien immer öfter eigene Bilder und Filme an.
Mehr Miteinander zwischen Rettungskräften und Journalisten fordert der Deutsche Journalisten-Verband. "Wir registrieren zunehmende Versuche von Rettungskräften in einzelnen Bundesländern, Journalistinnen und Journalisten von Einsatzorten fernzuhalten", kritisierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Immer öfter bieten Feuerwehren und andere Rettungskräfte Medien eigene Bilder und Filme an. Das ist unlauterer Wettbewerb, Preisdumping mit öffentlichen Mitteln." Bildjournalisten und Filmreporter hätten deshalb mittlerweile deutliche Umsatzrückgänge zu verzeichnen. "Rettungskräfte sollten ihre Kräfte und Finanzmittel auf ihren eigentlichen Auftrag beschränken, statt den Bildjournalisten Konkurrenz zu machen", forderte der DJV-Vorsitzende.

Konken wies darauf hin, dass dem DJV aus einigen Bundesländern, beispielsweise Hamburg, positive Beispiele für ein Miteinander von Feuerwehren und Journalisten bekannt seien. Er forderte die Verantwortlichen der Feuerwehren in anderen Bundesländern dazu auf, diesem Beispiel zu folgen. Der DJV sei zu einem konstruktiven Dialog bereit. "Mehr Miteinander hilft beiden Seiten", meinte Konken.

Der DJV wird das Thema Rettungskräfte auch mit Aktionen rund um seinen Stand auf der diesjährigen Bildmesse photokina begleiten, die vom 18. bis 23. September in Köln stattfindet. Der DJV-Stand befindet sich in Halle 4.1, Stand Nr. 59.