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50 % der Generation Z sagt, sie hat Kontrolle über ihre persönlichen Daten

Die Gen Z schätzt ihre Online-Privatsphäre als weniger wichtig ein als andere Generationen
Marketing für die Generation Z: Ein frischer Ansatz für eine neue Konsumgeneration © Selligent Marketing Cloud
 

Selligent Marketing Cloud, Plattform für Omnichannel-Marketing und Customer Experience, veröffentlicht einen Bericht um Marken zu helfen, effektiv mit der Generation Z zu kommunizieren. Während sich Marken in den letzten Jahren auf Millennials konzentriert haben, ist es jetzt wichtig, die Gen Z besser kennenzulernen, da die Unterschiede mehr als nur generationsbedingte Details sind.

Auf dem Verbrauchermarkt ist eine neue Generation im Anmarsch. Die Generation Z (geboren zwischen 1997 und 2010) ist mit mehr Zugang zu Technologie aufgewachsen als jede andere Generation. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie technologiebegeisterter ist als ältere Menschen. Fast von Geburt an hatte die Gen Z Kontakt mit Technologien von Instagram bis Apple Pay. Technologien werden daher nicht mehr so sehr als neuartiges Phänomen gesehen, sondern eher als eine praktische Lebensweise. Das Verhältnis der Gen Z zu Daten ist jedoch ein anderes, da die Privatsphäre für sie nicht so sehr im Vordergrund steht wie für andere Generationen. Tatsächlich hat die Hälfte der Gen Z das Gefühl, die Kontrolle über ihre persönlichen Daten zu haben. Für Marketingexperten war es schon bei früheren Generationen wichtig, relevante Inhalte zu teilen, aber bei der Gen Z wird dieser Aspekt noch wichtiger, da sie ein hohes Maß an Personalisierung erwartet und voraussetzt. Marketer können sich heute auf KI-basierte Lösungen verlassen, um dieses personalisierte Erlebnis zu liefern. Kurz gesagt, es handelt sich um eine neue Generation mit komplett neuen Erwartungen. Marketer müssen deshalb lernen, effektiv mit ihr zu kommunizieren. Um ihre Medien- und Marketingstrategien in den kommenden Jahren zu steuern, benötigen Marken neue Erkenntnisse über die Unterschiede zwischen den Generationen, insbesondere im Hinblick auf den wachsenden Einfluss der Gen Z.

Phygitale Handelserfahrungen sind der Gen Z wichtig

Für Händler reicht es nicht mehr aus, über online (digitale) und offline (physische) Kanäle präsent zu sein, um die jüngste Generation von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu erreichen. Die Generation Z erwartet, dass Technologie ihre physischen Erfahrungen verbessert, anstatt sie zu ersetzen.

Interessanterweise zeigt diese Altersgruppe gegenüber den Millennials in mehreren Kategorien eine klare Präferenz für das Shopping im stationären Handel, darunter Elektronik (43 % gegenüber 37 %) und Kleidung (43 % gegenüber 40 %). Die Generation Z besucht auch häufiger stationäre Geschäfte als jede andere Altersgruppe: 59 % besuchen mindestens einmal pro Woche ein Geschäft. 

Händler müssen das Einkaufserlebnis daher neu erfinden, indem sie „phygital“ anbieten. Das Ziel hierbei ist, sowohl eine physische (stationärer Handel) als auch eine Online-Strategie (Web/Digital) zu verfolgen und dabei nachhaltige Praktiken demonstrieren, die diese Generation ansprechen. Der Begriff geht oft einher mit einer „Digitalisierung der Verkaufsstellen“: die Verschmelzung von eCommerce und stationären Geschäften.

Ein gebildetes, skeptisches Publikum wünscht sich mehr von den Medien

Anstatt sich an traditionelle Medien zu halten, ist die Generation Z im Vergleich zu älteren Generationen eher dazu geneigt, Informationen auf Sozialen Medien zu suchen. Tatsächlich geben 49 % an, dass sie nach einem Beitrag oder einer Anzeige in den sozialen Medien mit größerer Wahrscheinlichkeit einen Kauf tätigen als bei jedem anderen Kanal (SMS, Website oder E-Mail). Bei der Suche nach Informationen vertraut diese aufstrebende Generation Influencern auf Plattformen wie TikTok (23 %, doppelt so viele wie bei anderen Generationen) oder YouTube 49 % (im Vergleich zu 37 % bei Millenials).

Diese Generation ist mit den sozialen Medien aufgewachsen und kann sich daher an verschiedene Formate und Arten von Inhalten anpassen. Aus diesem Grund haben Unternehmen die einmalige Gelegenheit, Werbe- und Content-Strategien für diese Zielgruppe zu verschmelzen und verschiedene Berührungspunkte mit ihren Verbrauchern zu schaffen und zu integrieren“, so Anne Jarry, Marketing Director Europe and North America bei Selligent. „In einem vertrauenswürdigen Umfeld ist es für die Gen Z viel attraktiver als für andere Generationen, relevante Botschaften vermittelt zu bekommen, z. B. personalisierte Videos, die in einen Newsletter eingebettet sind, oder ein live gestreamtes Event auf TikTok. Diese Generation bietet völlig neue Möglichkeiten für Marken, die es wert sind, genutzt zu werden.

Der Wandel, den die Generation Z mit sich bringt, hat begonnen. Marketer, die ihre Strategien nicht weiterentwickeln, um diese jüngere Generation anzusprechen, könnten es in der Zukunft schwer haben. Die Gen Z unterscheidet sich von ihren Vorgängern: Sie konsumiert Informationen nicht auf dieselbe Art und Weise, sie interagiert anders in den sozialen Netzwerken und das Shopping ist für sie eine neue Erfahrung geworden. Marketer müssen also mitziehen! Diese Generation hat aber auch, mehr noch als alle anderen, das Bedürfnis nach Kontrolle. Deshalb müssen Marken die Benutzerinnen und Benutzer miteinbeziehen, um ihre Vorlieben zu ermitteln. Zero- und First-Party-Daten und eine KI-gestützte Analyse machen es möglich, relevante Inhalte für diese neuen Verbraucher zu definieren. Personalisierung ist der beste Weg, die Gen Z zu erreichen.

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