print logo

Schwindendes Konsumenten-Vertrauen im Social Media Marketing

Über drei Viertel glauben, dass sich das schwindende Konsumenten-Vertrauen in soziale Medien negativ auf ihre Werbespendings auswirken wird.
Integral Ad Science | 23.12.2022
Schwindendes Konsumenten-Vertrauen im Social Media Marketing © freepik
 

Integral Ad Science (Nasdaq: IAS), ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der digitalen Mediaqualität, hat heute seinen Industry Pulse Report 2023 veröffentlicht. Ein zentrales Ergebnis daraus: Mediaexpert*innen sehen im schwindenden Vertrauen der Konsument*innen die größte Herausforderung, was Werbung auf Social Media-Plattformen angeht. Trotz dieser Bedenken setzt die überwiegende Mehrheit von ihnen jedoch weiterhin auf Werbung in sozialen Medien, um die überzeugenden Reichweiten und die großen Aktivierungspotenziale dieser Plattformen für sich zu nutzen.

„Unsere Studie zeigt: 77 Prozent der Mediaexpert*innen sind sich einig darüber, dass sich das schwindende Konsumenten-Vertrauen in die großen Social-Media-Plattformen negativ auf ihre Mediaausgaben auswirken könnte“, so Khurrum Malik, Chief Marketing Officer von IAS. „Gleichzeitig setzen die Marketer jedoch weiter auf die Reichweiten und das Engagement sozialer Medien. Dieses Spannungsfeld aus Überzeugung und Sorge unterstreicht die Notwendigkeit einer größeren Transparenz für Advertiser in den sozialen Medien.‟

Herausforderungen für soziale Plattformen

Mehr als neun von zehn Befragten (91 Prozent) planen, im Jahr 2023 auf sozialen Plattformen zu werben. Gleichzeitig zeigt die Studie einen Rückgang der Absicht zur Monetarisierung auf allen Plattformen, mit Ausnahme eines leichten Anstiegs bei WhatsApp (2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr).
Zwei Drittel der Befragten sind der Meinung, dass sich eine unzureichende Transparenz negativ auf ihre Mediaausgaben auswirken wird.


Digitale Audio- und Videospielwerbung wird die digitale Medialandschaft auch im Jahr 2023 verändern

An erster Stelle der Prioritäten für 2023 steht für die Mehrheit der Mediaexpert*innen (70 Prozent), dass die Audio-Hörer*innen weiter verstärkt auf digitale Formate wechseln werden.
Branchenexpert*innen sehen Risiken für die Mediaqualität - eine Mehrheit der Befragten ist besorgt hinsichtlich Ad Fraud (66 Prozent) und der Markenrisiken (55 Prozent) im digitalen Audiobereich .
Die Publisher sind optimistisch, was die Werbung in Videospielen angeht: Mehr als ein Drittel (34 Prozent) erkennt das Potenzial für neue Möglichkeiten im kommenden Jahr. Fast jede*r fünfte Mediaexperte bzw. Mediaexpertin (19 Prozent) plant, der Werbung in Videospielumgebungen im nächsten Jahr Priorität einzuräumen.


Weitere wichtige Erkenntnisse sind

Wachsende Nachfrage nach CTV: Fast die Hälfte der Mediaexpert*innen (44 Prozent) ist der Meinung, dass CTV und Digital Video im kommenden Jahr das größte Innovationspotenzial haben.
Contextual Targeting als Lösung für Datenschutzbedenken: Fast 6 von 10 Befragten (58 Prozent) werden dem Contextual Targeting Priorität einräumen, um Probleme mit dem Datenschutz und der Abschaffung von Cookies zu lösen und so die gewünschten Zielgruppen weiterhin in großem Umfang anzusprechen.
Die Priorisierung von Mobile geht weiter: Für fast die Hälfte der Mediaexpert*innen (47 Prozent) hat Mobile weiterhin Priorität. Angesichts der Tatsache, dass die Konsument*innen auch in 2023 mehr als 4,5 Stunden täglich mit ihren mobilen Geräten verbringen werden, ist dies nur die logische Konsequenz.


Der aktuelle IAS Industry Pulse Report zeigt die wichtigsten Trends und neuen Technologien auf, die die Werbebranche in 2023 prägen werden. In Zusammenarbeit mit YouGov befragte IAS über 350 digitale Mediaexpert*innen, darunter Fachleute für digitale Werbung von Marken, Agenturen und Publishern sowie von Ad-Tech-Anbietern.