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Die Grundlagen von Werbung in virtuellen Welten

Das Lab Technology im Ressort Metaverse im BVDW verfasst Grundlagenpapier, das die Werbung im Metaverse und die Mechaniken betrachtet.
BVDW | 03.07.2023
Die Grundlagen von Werbung in virtuellen Welten © freepik / Multiverso
 

Das Metaverse wird fester Bestandteil der Markenkommunikation der Zukunft. Welchen Mechaniken Werbung in rein virtuellen Welten (VR) und auch im Mix aus realer und digitaler Welt (AR) folgt, zeigt ein Grundlagenpapier des Ressorts Metaverse im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V.  

Das Metaverse ermöglicht eine große Bandbreite an neuen Kommunikationsformen für Marken – sowohl im rein virtuellen als auch im Mix aus realer und digitaler Welt. Viele große Brands hissen mit ihren Kampagnen im Metaverse ihre Flagge vor allem, um zu experimentieren und erste Erfahrungen zu sammeln. Wie Werbung im Metaverse aussehen kann und welchen grundsätzlichen Wirkmechanismen sie folgt, haben die Experten des Lab Technology im Metaverse-Ressort ausführlich in einem ersten Grundlagenpapier „Advertising im Metaverse“ formuliert.

Basis der Analyse sind in erster Linie bereits existierende Mechaniken in VR-Welten, wie sie beispielsweise aus Video-Games und von frühen Metaverse-Plattformen bekannt sind. Speziell aus den praxisnahen Einblicken in Blockchain-basierte Welten lassen sich jedoch auch Erkenntnisse über Funktionsweise und Technologie auf künftige Metaversen übertragen, da sich hier Wallet-IDs auslesen und interpretieren lassen. Dies berücksichtigt die nächsten Entwicklungsstufen, in denen Anbieter Welten basierend auf Augmented- (AR) und Mixed-Reality (MR) im Markt etablieren werden. Aus diesem gesamten Metaverse-Spektrum entsteht bis 2030 laut mehreren im Text genannten Analysen das künftige, milliardenschwere Ökosystem, in dem Markenkommunikation nach neuen Maßstäben vollzogen wird.

"Das Metaverse wird perspektivisch eine Vielzahl an neuen, innovativen Kommunikationskanälen für das Marketing öffnen. Wer die neuen Möglichkeiten der Virtual und Augmented Reality sowie immanenten Technologien wie Web3 und KI künftig ausschöpfen will, sollte jetzt anfangen, sie zu testen und zu gestalten", sagt Co-Autor Andreas Günter (Ströer Digital Solutions), Leiter des Lab Technology im Ressort Metaverse.

Das Ressort hat die aktuellen Entwicklungen bereits in seiner Definition berücksichtigt: Demnach ist das Metaverse ein dezentralisiertes, interoperables und mit allen Sinnen wahrnehmbares, digitales Ökosystem, in dem sowohl die rein virtuelle (VR) als auch die erweiterte Realität (AR) mit der physischen Welt koexistieren. Maßgeblich hängt die Realisierung der nächsten Schritte von den Fortschritten in der Hardwareentwicklung ab. Vielversprechende, neue Devices für VR und mit der realen Welt verknüpfte AR-Brillen haben große Anbieter bereits angekündigt. Werbetreibende und Agenturdienstleister sollten sich daher jetzt intensiver mit den neuen Kommunikationswegen vom immersiven Internet auseinandersetzen.

Hauptautor des Grundlagenpapiers „Advertising im Metaverse“ ist Stefan Doll, CEO von 42meta. Andreas Günter (Ströer Digital Solutions) gehört zu den weiteren Co-Autoren aus dem Lab Technology im Ressort Metaverse.