print logo

Smartphone-Updates werden meist schnell installiert

44 Prozent installieren Updates unmittelbar, 19 Prozent innerhalb weniger Tage. Jeder und jede Sechste lässt sich schon mal mehrere Wochen dafür Zeit.
BITKOM | 19.07.2023
Die Hälfte wünscht sich bessere Erklärungen, wozu das Update gut ist © Freepik / rawpixel.com
 

„Es ist ein neues Update verfügbar!“ – wenn diese Nachricht auf dem Smartphone-Display erscheint, sind viele Nutzerinnen und Nutzer schnell zur Stelle. Bei 44 Prozent wird ein Update durchgeführt, sobald es verfügbar ist. Weitere 19 Prozent installieren das Update zumindest in den nächsten Tagen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.004 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 780 Nutzerinnen und Nutzer eines Smartphones. Demnach lässt sich jeder und jede Sechste (16 Prozent) mehr Zeit, und installiert aktuelle Updates erst in den folgenden Wochen. 5 Prozent zögern die Installation so lange heraus wie möglich und führen sie erst durch, wenn sonst bestimmte Funktionen nur noch eingeschränkt nutzbar sind. 11 Prozent zeigen sich allerdings nachlässig und führen keinerlei Updates auf ihrem Smartphone durch. „Software-Updates enthalten nicht nur neue Features und Erweiterungen für das Smartphone, sie sorgen vor allem für Sicherheit. Angriffe von Cyberkriminellen werden immer professioneller. Die Hersteller der Betriebssysteme arbeiten daher permanent daran, Schwachstellen zu beheben. Das Betriebssystem und auch die Apps sollten daher stets auf die neueste Version aktualisiert werden“, sagt Simran Mann, Expertin für Informationssicherheit beim Bitkom. „Wann immer möglich, sollte das Smartphone so eingestellt werden, dass Updates nach Erscheinen automatisch durchgeführt werden.“ 

Die Hälfte der Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer (48 Prozent) wünscht sich grundsätzlich bessere Erklärungen, wozu Updates jeweils gut sind. „Mit klar verständlichen Erläuterungen schaffen die Hersteller Transparenz und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Updates zeitnah von den Nutzerinnen und Nutzern ausgeführt werden“, betont Expertin Mann. Dann wäre es vielleicht auch besser verschmerzbar, wenn die Installationsdauer als zu lang empfunden werde, was der Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer (50 Prozent) so geht.