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BVDW-Umfrage: Über 90 Prozent vertrauen in der Kommunikation auf Telefon und E-Mail

Fast sechs von zehn Bundesbürgern mit Online-Zugang nutzen soziale Netzwerke
BVDW | 21.09.2011
Über 90 Prozent und damit nahezu jeder deutsche Internetnutzer kommuniziert regelmäßig per Telefon und E-Mail. Mehr als sechs von zehn der Onliner treten über soziale Netzwerke in Kontakt mit ihren Mitmenschen. Insgesamt sind Männer bei der Kommunikation über mobile Endgeräte führend. Dies geht aus dem aktuellen Ergebnis einer repräsentativen Umfrage über das berufliche und private Kommunikationsverhalten durch den Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. und das Marktforschungsinstitut YouGov Deutschland hervor. Für die repräsentative Umfrage wurden 1.050 Bundesbürger ab 16 Jahren über das YouGov-Panel zu insgesamt 20 verschiedenen bekannten Kommunikationsmöglichkeiten befragt. Weitere Informationen auf der BVDW-Website unter www.bvdw.org und www.yougov.de.


Verbaler Austausch gilt als wichtigste Kommunikation


"Nahezu täglich kommunizieren die Befragten per Telefon, egal ob mobil oder über das Festnetz. Der verbale Austausch untereinander gilt insgesamt betrachtet als die wichtigste Form der Kommunikation. Für die berufliche und private Kommunikation vertrauen die meisten auf bewährte Kommunikationsmittel. Im Vergleich zur Alters- und Kommunikationsstruktur ist der Nutzwert sozialer Netzwerke für die deutschen Internetnutzer sehr hoch", sagt Burkhard Leimbrock (iconmobile), BVDW-Vizepräsident.


Überblick über das Kommunikationsverhalten


Von insgesamt 20 verschiedenen Kommunikationsmöglichkeiten sind für nahezu jeden Befragten das Festnetztelefon (95 Prozent), Mobiltelefon (94 Prozent) und E-Mails (92 Prozent) die wichtigsten Kommunikationsmittel am Tag. Weit über jeder Zweite (58 Prozent) greift in seinem persönlichen Kommunikationsverhalten auf soziale Netzwerke über den privaten Rechner oder Arbeitsrechner zu. Viele der Befragten setzen noch Briefe oder Postkarten (88 Prozent), SMS (62 Prozent) oder Fax (61 Prozent) zur Kommunikation ein, insgesamt jedoch eher selten. Mobile Chat-Apps sind für nur neun Prozent und Microblogging nur für sechs Prozent der Befragten von Interesse, werden aber von ihnen im Verhältnis häufig genutzt.


Männer setzen mobile Kommunikation stärker ein


Im Hinblick auf das mobile Kommunikationsverhalten sind Männer eher die Vorreiter. Den größten Anteil der E-Mail-Kommunikation über mobile Endgeräte machen Männer mit über 56 Prozent aus. Wiederum mehr Männer als Frauen entscheiden sich für mobile Chat-Apps (55 Prozent) und Microblogging (62 Prozent). Die Kommunikation in sozialen Netzwerken über das Mobiltelefon ist weitestgehend unabhängig vom Geschlecht der Befragten.


Dynamic Communication Index erscheint vier Mal im Jahr


Die deskriptiven Ergebnisse der repräsentativen Umfrage stammen aus einer ersten Erhebungswelle des Dynamic Communication Index. Diesen wird der BVDW gemeinsam mit YouGov Deutschland in Zukunft bilden. Das obergeordnete Ziel des DCI besteht darin, im Längsschnitt die Veränderungen in der Nutzung von Kommunikationsmitteln der deutschen Internetnutzer darzustellen. Die Entwicklung der eigentlichen Indexwerte des DCI erfolgt ab der zweiten Erhebungswelle, so dass in vierteljährlicher Erscheinungsweise die Entwicklung der Mediennutzung und des Kommunikationsverhaltens der deutschen Bundesbürger langfristig abgebildet wird.



Weitere Informationen auf Anfrage sowie unter www.bvdw.org.