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Google Street View: Wenig negatives Feedback im Social Web

interactivelabs analysiert mit Web2.0 Analyse-Tool aktuelle Top Themen im Netz
interactivelabs | 02.12.2010
Augsburg – 02.12.2010. Die Web2.0-Gemeinde diskutiert das Thema „Google Street View“ deutlich gelassener und positiver als die klassischen Medien. Das ist das Ergebnis einer Analyse der Augsburger Web2.0 Spezialisten interactivelabs. Trotz der vergleichsweise intensiven Diskussion sind nur fünf Prozent aller Nennungen zu Google Street View eindeutig als negativ einzustufen.



Eingesetzt wurde dabei das von interactivelabs entwickelte Tool WebAlyzer, das Recherchen und Analysen von Meinungen in internationalen sozialen Netzwerken, Blogs und Webseiten mit blogbasierter Kommentarfunktion sowie in Facebook, Twitter, öffentliche Foren und Portalen durchführt. Insgesamt wurden im Untersuchungszeitraum (24. Oktober bis 24. November 2010) 14.797 Beiträge von Usern im Web2.0 verfasst. Die meisten Kommentare gab es dabei zum offiziellen Start von Google Street View am 18. November. Mit 76 Prozent hatte der überwiegende Teil der Beiträge neutralen Charakter, 19 Prozent der Posts waren positiv.



Knapp 20 Prozent der Nennungen entfallen auf Kommentare der Online-News-Seiten wie spiegel online oder heise.de. Der überwiegende Teil mit 50 Prozent aller Posts wird aber in Blogs und Foren publiziert. Facebook ist reichweitenstärkster Multiplikator, größter Einflussnehmer nach Anzahl der Nennungen ist Twitter. Mit 4.403 Nennungen liefen hier etwa 30 Prozent der Gesamtdiskussion. Größtes Thema mit 15 Prozent der Posts war, insbesondere zum offiziellen Start von Google Street View, die Verpixelung von Bildern.

Thorsten A. Gropp, Gründer und Inhaber von interactivelabs: „Die große Diskussion um Google Street View wird in erster Linie durch Politik und Medien gepusht. Die Web2.0-Gemeinde geht wesentlich entspannter mit dem Thema um. Wir gehen auch davon aus, dass bei der Diskussion vor allem die Erfassung der Personen bezogenen W-LAN-Daten eine große Rolle spielt.“

Der WebAlyzer untersucht in 32 Sprachen Verbrauchermeinungen auf Web2.0-Portalen für Unternehmen, Marken, Produkte und Dienstleistungen. Zu den Daten-Quellen des WebAlyzers gehört das ganze Spektrum an Social Media-Websites wie beispielsweise Foren, Weblogs, Twitter, Facebook, YouTube etc. Die Software ermöglicht dabei sprachübergreifende Recherchen und somit den Vergleich von internationalen Ergebnissen. Wichtige Multiplikatoren, Autoren oder Communities werden von der Software dabei automatisch identifiziert. Ein eigenes Consulting Team hilft Unternehmen anschließend, die gewonnenen Daten auszuwerten und eine individuelle Social Media Strategie zu entwickeln. Darüber hinaus können Nutzer auch ab 99 Euro monatlich über das internetbasierte Tool Recherchen selbständig planen, steuern und auswerten.