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Interkulturelle Kompetenz: Der feine Unterschied zwischen „gut“ und „gut gemeint“

Kulturellen Feinheiten des fremden Marktes verstehen.
24translate GmbH | 25.01.2011
Hamburg, 25. Januar 2011. Wer im Ausland erfolgreich Geschäfte machen will, muss nicht nur in einer fremden Sprache mit Kunden und Geschäftspartnern kommunizieren, sondern auch die kulturellen Feinheiten des fremden Marktes verstehen. Mittelständische Unternehmen tun sich dabei besonders schwer, weil sie nicht in jedem neuen, interessanten Markt gleich eine Niederlassung mit örtlichen Mitarbeitern gründen können. So müssen Mittelständler aus der Ferne agieren und trotzdem ganz nahe am Kunden sein.

Welche Fallstricke dabei lauern, zeigt ein Beispiel aus der Praxis: Ein Hersteller von „Ladyshaver“-Rasierapparaten versuchte, einen neuen Markt im arabischen Raum für sein Produkt zu erschließen. Die Werbung spricht – wie in den europäischen Märkten üblich – gezielt Frauen an, die ja das Produkt benutzen sollen. Doch zur Verwunderung des Mittelständlers blieb der Erfolg aus. Des Rätsels Lösung: Zwar hatte der Hersteller die Werbung korrekt übersetzt, gravierende kulturelle Unterschiede aber unberücksichtigt gelassen. Die Werbung hätte sinnvollerweise den Ehemännern die Vorzüge der Rasierer schmackhaft machen müssen, denn im arabischen Sprachraum treffen Frauen nur selten Kaufentscheidungen.

Der Grund für den misslungenen Markteinstieg ist fehlende „interkulturelle Kompetenz“, also die fehlende Kenntnis der kulturellen Feinheiten des jeweiligen Marktes. In der mündlichen Kommunikation helfen Dolmetscher, solche Probleme zu vermeiden. Im Schriftverkehr, beispielsweise in Marketing-Broschüren oder bei Werbeschaltungen, fehlt mittelständischen Unternehmen diese interkulturelle Kompetenz häufig. Sie sind daher gut beraten, externe Hilfe zu nutzen. Denn führende Übersetzungsdienstleister wie 24translate beschäftigen muttersprachliche Übersetzer, die in dem Land leben, in dem die Zielsprache gesprochen wird. Diese Übersetzer liefern nicht allein sprachlich korrekte Übersetzungen, sondern unter Berücksichtigung der lokalen Kultur eine sinnvolle Übertragung des Anliegens in die Zielsprache, ähnlich wie gute Dolmetscher.

Besonders gut funktioniert das, wenn Übersetzungsdienstleister und mittelständische Unternehmen längerfristig zusammenarbeiten. Der Dienstleister lernt dabei seinen Kunden und dessen Vorstellungen genau kennen und kann einen Großteil der interkulturellen Kompetenz von außen zuliefern. Mit abgestimmten Arbeitsabläufen, gemeinsam erarbeiteten Glossaren und technisch ausgereiften Methoden wie dem Translation Memory Service von 24translate ist das perfekte Übertragen von Botschaften, etwa für die Werbung, sichergestellt; und zwar ohne großen Aufwand, dabei in hoher Qualität. Zudem hat das Unternehmen einen Partner bei der Erschließung neuer Märkte, der das Detailwissen über das Zielland sofort beisteuern kann. Im nächsten Anlauf zur Erschließung des arabischen Marktes würde der angesprochene Hersteller von Damenrasierern damit sicherlich die Ehemänner mit der sprachlich optimalen Formulierung überzeugen können, den Rasierer für ihre Frauen zu kaufen.

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