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Internationaler Tag des Internets wird zur Geburtsstunde des „Digital Hub FrankfurtRheinMain“

Etablierung der Gründungsinitiative bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt. örderung des Austauschs zwischen Anwendern und Infrastrukturanbietern.
Frankfurt, 29. Oktober 2010 – Den Internationalen Tag des Internets haben die Stadt Frankfurt, die Wirtschaftsförderung der Stadt Frankfurt, das Institut für Neue Medien (INM) sowie Interxion zum Anlass genommen, die Etablierung der Gründungsinitiative des „Digital Hub FrankfurtRheinMain“ bei der Wirtschaftsförderung Frankfurt bekanntzugeben. Ziel der Initiative ist es, einen optimalen Austausch und eine stärkere Vernetzung unterschiedlicher Unternehmen entlang der digitalen Wertschöpfungskette in der Metropolregion FrankfurtRheinMain zu initiieren. Hierzu gehören neben klassischen Akteuren wie Netzbetreibern und Internet Service Providern (ISPs) insbesondere auch Anbieter von Cloud Services sowie Anwenderunternehmen beispielsweise aus den Bereichen Finanzen, Logistik, Telekommunikation und Kreativwirtschaft, deren Geschäftsprozesse zu weiten Teilen auf digitaler Infrastruktur basieren. Darüber hinaus werden auch Hersteller von Hard- und Software sowie Energiedienstleister in den Dialog mit eingebunden. In diesem Kontext ist „Digital Hub FrankfurtRheinMain“ die erste Initiative, die ausdrücklich eine starke Vernetzung und den Austausch von Infrastrukturanbietern und -nutzern innerhalb der Metropolregion fördert.

„Die erstklassige digitale Infrastruktur trägt dazu bei, das positive Image der Stadt Frankfurt am Main als zentraler Verkehrsknotenpunkt um eine weitere Dimension zu erweitern. Dass Frankfurt als digitaler Hub eine ebenso große Bedeutung hat wie der Flughafen im internationalen Luftverkehr, soll künftig in der Öffentlichkeit stärker wahr genommen werden“, erläuterte Wirtschaftsdezernent Markus Frank die Initiative. Der „Digital Hub FrankfurtRheinMain“ wird daher als Vernetzungsplattform nicht nur zur Weiterentwicklung der digitalen Qualitäten des Standortes, sondern auch zur Imagesteigerung beitragen.

„Digital Hub FrankfurtRheinMain“ besitzt einen eindeutig wirtschaftsfördernden Charakter und hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Austausch der genannten Wirtschaftszweige – auch in enger Zusammenarbeit mit Universitäten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen – zu fördern. „Somit sollen Synergien geschaffen und gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit des Standorts Frankfurt und der Rhein-Main-Region im nationalen wie internationalen Wettbewerb gesichert werden“, erklärt Peter Kania, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH. Dies funktioniert in Frankfurt besonders gut, da die Stadt über die notwendige digitale Infrastruktur in Form von Rechenzentrumskapazitäten, Breitbandverbindungen und einer ausgezeichneten Stromversorgung verfügt, gleichzeitig den größten Internetknoten Deutschlands beheimatet und auch entsprechende Personalressourcen sowie Expertise vorweisen kann. Darüber hinaus haben sich im Laufe der Jahre zahlreiche Unternehmen aus dem Dienstleistungssektor angesiedelt, die eine entsprechende digitale Infrastruktur zur Optimierung der eigenen Wertschöpfung benötigen.

„Frankfurt wurde jüngst vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut zur zukunftsfähigsten Metropole Deutschlands gekürt. Dies liegt unter anderem an der herausragenden digitalen Infrastruktur, die Unternehmen aus der Telekommunikationsindustrie sowie der Finanz- und Kreativwirtschaft hier vorfinden. Diese Infrastruktur ist über Jahre hinweg von keinem anderen Standort replizierbar und sorgt deshalb für eine hohe Wertschöpfung bei allen Anwenderunternehmen. ‚Digital Hub FrankfurtRheinMain’ wird durch seine Vernetzung dazu beitragen, diesen Wertbeitrag noch zusätzlich zu erhöhen“, kommentiert Peter Knapp, Geschäftsführer der Interxion Deutschland GmbH.

Nach dem Startschuss für die Gründungsinitiative wird sich ein Projektteam um die nähere inhaltliche Ausgestaltung des „Digital Hub FrankfurtRheinMain“ kümmern. Diese Bemühungen werden mit Mitteln unterstützt, die aus den Reihen der Initiatoren stammen. Unternehmen, die digitale Infrastruktur betreiben oder diese nutzen, sind eingeladen, sich an der Gründung und Präzisierung der inhaltlichen Ausgestaltung des „Digital Hub FrankfurtRheinMain“ zu beteiligen. Die Gründungsinitiative soll im Frühjahr 2011 in einen nicht-gewinnorientierten Verein überführt werden, der fortan den Dialog zwischen den einzelnen Anspruchsgruppen entsprechend forcieren, koordinieren und wertorientiert kanalisieren soll.