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Milliardengrab Haushalt: Deutsche könnten rund 15 Milliarden Euro jährlich sparen

Die neue Yahoo! Clever Do-It-Yourself-Studie zeigt: Die heimliche Scheu der Deutschen liegt in den simpelsten Heimarbeiten
München, 14. Dezember 2007 – Ist Deutschland eine Nation voller „Desperate Households“, die sich an die einfachen Dinge des Alltags nicht herantrauen? Laut einer aktuellen Umfrage der Ratgeber- und Wissensplattform Yahoo! Clever überlässt mehr als die Hälfte der Deutschen einfachste Tätigkeiten wie die Reparatur eines tropfenden Wasserhahns, den Autoreifenwechsel, das Entfernen eines Computervirus oder die Pediküre für die Katze lieber fachkundigen Experten, als diese Tätigkeiten selbst auszuführen. Die Gründe: Die meisten sehen sich dafür nicht qualifiziert genug oder haben Angst, etwas falsch zu machen. Dabei könnte jeder für sich durchschnittlich rund 410 Euro pro Jahr sparen, alle deutschen Haushalte zusammen sogar 14,5 Mrd. Euro – wenn sie ihre Scheu vor dem „ersten Mal“ ablegen würden und die einfachen Dinge des Haushalts selber in die Hand nehmen würden.

Am liebsten lassen sich die Deutschen bei der Renovierung von Möbelstücken helfen: 68 Prozent von ihnen geben an, dass ihnen hierbei immer oder zumindest gelegentlich Fachkräfte zur Hand gehen – wie auch beim Schneiden der Krallen von Haustieren (64 Prozent) oder beim Wechsel der Autoreifen (60 Prozent). Die Ausgaben für solche Tätigkeiten belaufen sich bei 67 Prozent der Studienteilnehmer auf bis zu 250 Euro im Jahr, bei einem Viertel auf 250 Euro bis 1.000 Euro, sieben Prozent geben immerhin zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro jährlich dafür aus. Dabei entfallen die meisten Kosten auf Lieferservice für Pizza & Co, Klempner, Elektriker, gefolgt vom Computer-Fachmann und Mechaniker. Gespart wird offenbar beim Vernähen eines Knopfes an ein Hemd, beim Bügeln oder Rasen mähen: Diese Aufgaben verrichten immerhin 73 Prozent aller Befragten selbst.

Warum Fachleute zum Einsatz kommen gibt fast die Hälfte der Befragten (42 Prozent) damit an, dass sie schlichtweg nicht wissen, wie man die Aufgaben erledigen soll, etwas mehr als ein Drittel (37 Prozent) möchte sich mit den Haushaltsdingen nicht rumärgern, und beinahe jeder Dritte (27 Prozent) hat Angst davor, etwas falsch zu machen. Dabei sind die Befragten durchaus motiviert, die Tätigkeiten im Haushalt selbst zu erledigen: drei Viertel aufgrund der Kostenersparnis oder weil sie das Gefühl hätten, selbst etwas geleistet oder dazu gelernt zu haben.

Doch woher das fehlende Wissen beziehen? Die Yahoo! Clever-Studie zeigt: Es reicht nicht mehr Papas Hilfe allein. 58 Prozent der Befragten würden sich laut der Umfrage noch an Freunde oder andere Familienmitglieder wenden, aber bereits 46 Prozent auch auf die Ratschläge von anderen Nutzern interaktiver Frage- und Antwort-Portalen wie Yahoo! Clever setzen.

„Es ist ein tolles Gefühl, wenn man im eigenen Haus das erste Mal selbst etwas erledigen konnte, an das man sich bisher nicht gewagt hat. Viele Menschen brauchen einfach einen Anschub oder den Rat von Freunden oder Web-Kontakten, die wissen, wie es funktioniert. Auf einmal montieren Leute ganze Küchenzeilen, verlegen Böden oder gestalten Heimdeko – und wundern sich selbst, wie leicht ihnen die Arbeiten von der Hand gehen und wie viel Spaß sie dabei haben“, weiß Enie van de Meiklokjes, leidenschaftliche Do-It-Yourselferin und als Moderatorin der VOX-Sendung „Wohnen nach Wunsch“ in unzähligen Einsätzen in privaten Haushalten erprobt.

Der Unterschied der Geschlechter in Haushaltsdingen
Während Männer sich immer oder gelegentlich dabei helfen lassen, ein Bild, das die Wände ihrer Wohnung schmücken soll, kreativ zu gestalten (71 Prozent), dem Haustier die Krallen zu schneiden (69 Prozent) oder ein Möbelstück zu renovieren (65 Prozent), bedienen Frauen Klischees. 80 Prozent lassen ihre Autoreifen vom Experten wechseln, 72 Prozent können kein Möbelstück selbst renovieren und 70 Prozent keinen tropfenden Wasserhahn reparieren. Stark sind die Frauen allerdings beim Bügeln und Knöpfe annähen, was 92 Prozent selbst erledigen, sowie darin, eine Pizza selber zu machen (83 Prozent). Manns genug, Aufgaben selbst zu erledigen, fühlen sich 84 Prozent des männlichen Geschlechts beim Wechseln einer elektrischen Sicherung, 82 Prozent beim Rasen mähen und 74 Prozent beim Reinigen eines verstopften Abflusses.

„Yahoo! Clever kann gerade bei den Fragen des täglichen Lebens wertvolle Hilfe leisten“, so Terry von Bibra, Geschäftsführer Yahoo! Deutschland. „Hier melden sich nicht nur wissenschaftliche Experten zu Wort, sondern vor allem Menschen, die in ihrem persönlichen Lebensbereich Wissen angesammelt haben. Im Austausch mit anderen Nutzern kann sich so jeder sein persönliches Wissensnetzwerk aufbauen und weltweit daran teilhaben.“



Europas Heimarbeiter: Über die DIY-Studie von Yahoo!
Für die repräsentative Studie von Yahoo! Clever wurden insgesamt mehr als 1.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt. Verantwortlich für die Studie ist das Online-Marktforschungsinstitut Dialego. Die Erhebung fand im Oktober 2007 statt.
Die Studie wurde im selben Zeitraum auch in Großbritannien, Frankreich und Spanien durchgeführt. Europaweit wurden damit rund 4.000 Teilnehmer befragt. Die Unterschiede sind zum Teil erheblich: Die Engländer lassen so gut wie niemanden ihre Beete umpflügen, die Franzosen kennen sich schlecht in ihrem eigenen Sicherungskasten aus, die Briten sind beim Autoreifenwechsel ähnlich unbeholfen wie die Deutschen. Die aber wiederum würden am liebsten viele Heimarbeiten selbst verrichten, um kostbares Geld zu sparen.



Über Yahoo!
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