print logo

Personalmarketingstudie 2008

Empirische Untersuchung beweist hohen Einfluss auf die Mitarbeitersuche
Saarbrücken, Juni 2008 Personalmarketing scheint der Studie zufolge einer der Auswege aus dem Fach- und Führungskräftemangel zu sein. Gerade der deutsche Mittelstand sollte diesem Thema in Zukunft erhöhte Aufmerksamkeit widmen. Die Studie kommt zu interessanten Ergebnissen: Nahezu 60 Prozent der befragten Unternehmern äußerten sich sehr unzufrieden sowohl hinsichtlich der Qualität als auch der Quantität der Bewerbungen. Unternehmen, die dem Personalmarketing einen hohen Stellenwert beimessen, erreichen allerdings einen deutlich höheren Zufriedenheitsgrad. Erstaunlich ist hier auch, dass über alle befragten Unternehmen hinweg lediglich rund ein Drittel dem Personalmarketing einen hohen Stellenwert einräumt. 40 Prozent der Unternehmen verzichten gar auf den Einsatz von Personalmarketing-Instrumenten. „Ausnahmslos alle Teilnehmer der Studie halten ihre Mitarbeiter für den überwiegenden Erfolgsfaktor des Unternehmens. Trotzdem fällt 85 Prozent der Befragten, die Personalmarketing einsetzen, nichts Interessanteres ein, als die klassische Stellenanzeige.“, sagt Heiko Banaszak, geschäftsführender Partner der b+p Beratung und Personal.
In diesem Jahr führte die b+p Beratung und Personal zum ersten Mal die Personalmarketingstudie in dieser Form durch. Von den 210 befragten Unternehmen nahmen die Hälfte an der Befragung teil. 60 Prozent dieser Unternehmen beschäftigten dabei bis zu 500 Mitarbeiter, 20 Prozent über 1000 Mitarbeiter. Fast die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen beabsichtigt, in naher Zukunft Personal aufzubauen, lediglich 8 Prozent befürchten, Personal freizusetzen zu müssen.


Unternehmen mit professionellem Personalmarketing haben nicht nur MEHR, sondern auch BESSERE Bewerber

Einer der wichtigen Erkenntnisse der Studie war der Einfluss des Personalmarketings auf die Anzahl und die Qualität der eingehenden Bewerbungen. Unternehmen, die es verstanden haben, dass nicht nur der Bewerber sich beim Unternehmen, sondern auch das Unternehmen beim Bewerber bewirbt, haben die besseren Bewerber und auch eine höhere Anzahl an Bewerbungen.

Aber selbst bei Teilnehmern, die dem Personalmarketing einen hohen Stellenwert beimessen, ist die Anzahl der Zufriedenen insgesamt immer noch bescheiden. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das hinsichtlich der Quantität 44 Prozent gegenüber 25 Prozent ohne Personalmarketing und hinsichtlich der Qualität 35 Prozent gegenüber 25 Prozent ohne Personalmarketing.

Gerade der Mittelstand, der nicht im selben Umfang mit Initiativbewerbungen gesegnet ist, wie das namhafte Großunternehmen, sollte daher dem Thema Personalmarketing einen größeren Stellenwert einräumen.

Zufriedene Arbeitgeber pflegen intensiveren Kontakt zu Schulen und Universitäten

Interessant ist auch der Zusammenhang von Schul- und Hochschulkontakten auf die Zufriedenheit mit den eingehenden Bewerbungen und zwar hinsichtlich der Quantität und Qualität.

Zufriedene Entscheider bieten deutlich mehr Praktika (91 Prozent gegenüber 56 Prozent) oder Diplomarbeiten (89 Prozent gegenüber 61 Prozent) an. So lässt sich ein geeigneter Mitarbeiter bereits früh identifizieren und gleich an das Unternehmen binden.

Der Mittelstand braucht nicht mehr Ausgaben für Personalmarketing, sondern einen gezielteren und intelligenteren Einsatz

Schaut man sich die Zufriedenheitswerte bezüglich Qualität und Quantität eingehender Bewerbungen an, so scheinen die altbewährten Instrumente derzeit nicht mehr zufriedenstellend zu funktionieren.

Dennoch wird die klassische Printanzeige in Tageszeitungen, als eines der teuersten Instrumente, von knapp 85 Prozent der Befragten am häufigsten in Anspruch genommen. Sie kommt beim Personalmarketing noch vor der eigenen Internetseite mit 74 Prozent.

Innovative neue Wege werden immer wichtiger werden, um sich aus der grauen Masse der Rekrutierer abzuheben. Das Interessante dabei ist, dass ein intelligenter Mix aus Instrumenten nicht unbedingt ein höheres Budget bedeuten muss. Das vorhandene Budget sollte aber zielgruppengerechter eingesetzt werden.

Damit Personalmarketing Wirkung zeigt, muss es professionalisiert werden!

In der Studie kommt es zu bemerkenswerten Diskrepanzen zwischen dem, was man weiß und dem, was man daraus tatsächlich an Handlungen ableitet. Knapp 60 Prozent der befragten Entscheider räumen dem Personalmarketing einen geringen Stellenwert ein. In 42 Prozent der Unternehmen gibt es sogar niemanden, der sich aktiv mit diesem Thema auseinandersetzt.

Umso erstaunlicher ist es, dass ausnahmslos alle Teilnehmer ihre Mitarbeiter für den überwiegenden Erfolgsfaktor halten.

Der Handlungsbedarf drückt sich in einer fehlenden Professionalisierung des Personalmarketings aus. Es gilt in erster Linie eine Bestandsaufnahme bestehender Aktivitäten vorzunehmen und nach der Überprüfung auf Aktualität und Wirksamkeit eine Strategie vorzugeben, die turnusmäßig an veränderte Rahmenbedingungen angepasst wird.

Die komplette Studie kann kostenlos unter info@b--p.de, Betreff: Personalmarketingstudie 2008 angefordert werden.

b+p Beratung und Personal
Dr. Klaudia Kamrad
Heinrich-Barth-Str. 20
66115 Saarbrücken
Tel: +49 681 76199-0
Mail: klaudia.kamrad@b--p.de
Internet: www.b--p.de
www.die-besten-fuer-die-besten.de

Die b+p Beratung und Personal ist regionaler Marktführer in den Bereichen Executive Search und HR-Management und gehört zu den führenden Beratungen im Bereich Unternehmensentwicklung. Mit ihrem marktorientierten Beratungsansatz begleitet die b+p Beratung und Personal Unternehmen aus den wesentlichen Wirtschaftssektoren bei der Ausweitung ihrer Geschäftstätigkeit von der Konzeption bis zur Umsetzung. Die b+p Beratung und Personal verbindet ausgewiesene Personalkompetenz mit tiefem Wissen um erfolgreiche Marktstrategien.