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TNS Emnid Studie: Handys geben Sicherheitsgefühl auf Schulweg

Eltern zeigen Kindern verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy.
Kantar | 17.08.2009
Bielefeld, 17. August 2009 - 61 Prozent der Schulkinder unter 18 Jahren besitzen ein eigenes Handy, 72 Prozent davon nehmen das Mobiltelefon auch mit auf den Schulweg. Das ergab eine repräsentative telefonische Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid im Auftrag von Vodafone Deutschland durchführte. Unter den 15- bis 18-Jährigen hat mit 97 Prozent sogar fast jeder ein eigenes Handy. Eltern, deren Kinder auf dem Weg zur Schule ein Handy bei sich tragen und damit immer zu Hause anrufen können, gibt es ein stärkeres Gefühl der Sicherheit. Für 90 Prozent der Eltern ist es wichtig zu wissen, dass ihr Kind sie jederzeit mit dem Handy anrufen kann. Denn: 61 Prozent der Eltern von Kindern mit Handys haben schon mindestens einmal Situationen wie Stundenausfall oder einen Notfall auf dem Schulweg erlebt, in denen das Kind angerufen hat. In der Altersgruppe der Kinder über 15 Jahren erinnern sich sogar 70 Prozent der Eltern an mindestens einen solchen Anruf.



„Es gibt den Eltern ein Gefühl der Sicherheit, für ihr Kind jederzeit erreichbar zu sein und ihr Kind immer anrufen zu können“, kommentiert Klaus-Peter Schöppner, Geschäftsführer von TNS Emnid, die Ergebnisse. „In einigen Bundesländern startet in diesen Wochen wieder die Schule. Trotz der häufig geäußerten Bedenken über Handys an Schulen, erfüllt das Mobiltelefon einen wichtigen Zweck auf dem Schulweg.“



Den Eltern geht es vor allem darum, für ihr Kind erreichbar zu sein, und dass das Kind die Möglichkeit hat, zu Hause anzurufen. Während 90 Prozent der Eltern von Schulkindern, die auf dem Schulweg ein Handy dabei haben es wichtig finden, von ihrem Kind angerufen werden zu können, halten nur 82 Prozent der Eltern von Kindern mit Handys es für wichtig, selbst ihr Kind immer anrufen zu können. 17 Prozent finden es weniger oder gar nicht wichtig, diese Möglichkeit zu haben.



Die Studie belegt darüber hinaus, dass Eltern ihren Kindern beibringen, verantwortungsvoll mit dem Handy umzugehen. So haben 73 Prozent der Mütter und Väter von Kindern mit Handys klare Regeln für die Nutzung des Mobiltelefons mit ihren Kindern besprochen. Bei den 11- bis 14-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 83 Prozent. Zwar legen nur 48 Prozent der Eltern ein Budget fest, dafür lassen 82 Prozent ihre Kinder aber mit einer Prepaid-Karte telefonieren. In der Altersgruppe der unter 15- Jährigen sind es sogar mehr als 90 Prozent.



Das Verantwortungsbewusstsein zeigt sich in einer anderen Form auch bei Eltern, deren Kinder noch kein eigenes Handy besitzen. 71 Prozent der Eltern mit Kindern unter 15 Jahren wollen mit dem Kauf eines Handys noch warten bis die Kinder größer sind. 18 Prozent lehnen einen Kauf grundsätzlich ab.



Die Umfrage zeigt, dass das Handy trotz kontroverser Diskussionen auf dem Schulweg eine wichtige Funktion für Eltern und Kinder erfüllt. Sie fühlen sich sicherer in dem Wissen, dass ihr Kind sie immer erreichen kann. Darüber hinaus erziehen Eltern ihre Kinder auch zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Mobiltelefon, indem sie klare Regeln zur Nutzung mit ihnen besprechen und die Kosten mittels Prepaid-Karten kontrollieren.



In der Zeit vom 7. bis 13. August 2009 wurden im Auftrag von Vodafone Deutschland bundesweit 1.011 Eltern mit Kindern unter 18 Jahren von der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH telefonisch befragt.



Hinweis an die Redaktionen: Bildmaterial zur Studie kann angefragt werden bei Joerg.Erren@tns-emnid.com



Die Presseinformation als PDF-Datei finden Sie auf unserer Website: http://www.tns-emnid.com/presse





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