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Weniger Online-Stellenangebote im Dezember

Monster Employment Index Deutschland: Angebot für Führungskräfte in Wirtschaft und Verwaltung sinkt am stärksten.
marketing-BÖRSE | 10.01.2006
BAD HOMBURG, 10. Januar 2006 – Der Monster Employment Index fiel im Dezember um zwei Punkte auf 109 Punkte. Damit sinkt der Index bereits zum zweiten Mal in Folge. Lediglich das Online-Stellenangebot für Akademiker sowie Anlagen- und Maschinenbediener verzeichnete einen Anstieg. Trotz dieses negativen Trends zeigt Deutschland im europäischen Vergleich das nachhaltigste Wachstum mit einem um 85 Prozent gestiegenen Angebot am Online-Stellenmarkt seit Einführung des Index vor einem Jahr.

Der Monster Employment Index wertet seit Dezember 2004 monatlich die im Internet angebotenen offenen Stellen von über 1.400 Webseiten in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Schweden aus. In Deutschland dienen 280 Unternehmens-Webseiten sowie mehr als 10 Online-Stellenbörsen als Datengrundlage.

Nach einem Jahr der Datenerhebung hat Monster Worldwide den Index neu skaliert und nutzt nun die ersten zwölf Monate der Erhebung (von Dezember 2004 bis November 2005) als Berechnungsbasis. Die neu skalierten monatlichen Zahlen spiegeln jetzt exakt die Veränderungen am Online-Stellenmarkt im vergangenen Jahr wider.

Weniger Angebote für Führungskräfte, Techniker und Handwerker
Am stärksten abgefallen ist die Nachfrage nach Führungskräften in
Wirtschaft und Verwaltung, vor allem in den Bereichen Einkauf, Handel
und Logistik sowie in geringerem Maße im Personalbereich und der
Beratung. In der IT-Branche sank das Angebot für Techniker auf den
Stand von September 2005. Abgefallen ist auch die Nachfrage nach
Handwerkern und verwandten Berufen aufgrund des Auftragsrückgangs im
Baugewerbe.

Davide Villa, CEO der Monster Worldwide Deutschland GmbH: "Das
Ergebnis des Monster Employment Index im Dezember als auch die
traditionelle Jahresumfrage des Deutschen Industrie- und
Handelskammertags unter Industrieunternehmen zeigen einen negativen
Trend am Arbeitsmarkt auf. Trotz der konjunkturellen Zuversicht für
das Jahr 2006, mit einem erwarteten Zuwachs in der industriellen
Produktion und beim Export, sehen sich Personalleiter wohl auch in
diesem Jahr gezwungen, weiter Stellen abzubauen. Es bleibt
abzuwarten, wie die Pläne der Regierung langfristig die
Binnennachfrage stimulieren und ob die Tarifparteien
beschäftigungsfördernde Vereinbarungen treffen werden."

Online-Stellenangebot geht in fast allen Bundesländern zurück

Im Gegensatz zum Rückgang des Online-Stellenangebots in allen
Bundesländern im Vormonat war das Ergebnis im Dezember von Land zu
Land unterschiedlich. Baden-Württemberg und Bayern sowie
Nordrhein-Westfalen verzeichneten einen leichten Anstieg an
Online-Stellenangeboten. Bayern und Baden-Württemberg zeigten den
größten Zuwachs an Stellen für Akademiker, wobei das in Bayern um
vier Prozent und in Nordrhein-Westfalen um 19 Prozent gestiegene
Angebot aus der IT-Branche herauszuheben ist. Thüringen verzeichnete
den größten Rückgang, angetrieben durch eine geringere Nachfrage nach
Akademikern, Technikern und Handwerkern vor allem in der IT-Branche
und im Baugewerbe. In Mecklenburg-Vorpommern sank die Nachfrage
ebenfalls vor allem in der IT-Branche. Sachsen verzeichnete weniger
Angebote in der Baubranche und im Gesundheitswesen. In Brandenburg
konnte das gestiegene Angebot für Anlagen- und Maschinenbediener die
gesunkene Nachfrage nach Führungskräften im öffentlichen Dienst und
der Wirtschaft nicht ausgleichen.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter:
http://www.monsterworldwide.com/Press_Room/MEI_GE_de.asp
Druckfähige Graphiken zum MEI/Dezember 2005:
Berufsgruppen:
http://media.monster.com/dege/presse/MEI_Berufe_Grafik_Dezember_2005.jpg
Ländervergleich:
http://media.monster.com/dege/presse/MEI_Laender_Grafik_Dezember_2005.jpg

Presse:
René Schulze
Tel.: 06172.919-631
Fax: 06172.919-540
E-Mail : rschulze@monster.de

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