Zwitschern mit Vorsicht
Autor: Ute Ross, Marketing Managerin des Competence Center Life Sciences International, update software AG
Viele Pharma-Unternehmen haben den Wert der Social Media erkannt und nutzen sie als neue Kommunikationskanäle. Bei OTC-Präparaten ist dies auch kein Problem – anders sieht es allerdings mit verschreibungspflichtigen Medikamenten aus, für die bekanntermaßen ein Werbeverbot besteht. Ein allzu unbekümmerter Umgang mit Twitter, Facebook & Co. stellt für ein Pharmaunternehmen darum schnell ein rechtliches Problem dar. Das jüngste Beispiel dafür liefert Bayer Healthcare, die in ihrem BayerUKIreland Twitter-Account Pressemeldungen mit Wirkungsindikationen über zwei verschreibungspflichtige Produkte an ihre Follower verbreitet haben. Die britische „Prescription Medicines Code of Practice Authority“ (PMCPA) hat dies auch prompt gerügt – mit dem Hinweis darauf, dass unter den 500 Bayer-Followern eindeutig auch Mitglieder der allgemeinen Öffentlichkeit zu finden sind und nicht etwa nur Fachleute aus der Gesundheitsbranche. Somit handele es sich bei den beiden Bayer-Tweets um unzulässige Werbung für die beiden verschreibungspflichtigen Präparate.
Den Social Media-Aktivitäten eines Pharma-Herstellers Herr zu werden und für Compliance in Sachen Social Media zu sorgen, ist im Grunde gar nicht so schwierig. Natürlich sind Social Media ihrer Natur nach dialogisch, und oft leben Firmen-Accounts davon, dass sich eine größere Zahl an Mitarbeitern am Informationsaustausch beteiligt und twittert. Es gibt aber für Pharmahersteller eine einfache technische Maßnahme, um die Kontrolle über die eigene Kommunikation zurückzugewinnen und unbeabsichtigte Compliance-Verstöße zu verhindern: Es kommt nur darauf an, die Social Media-Kommunikation durch geeignete Tools zu kanalisieren und automatisiert zu überwachen. COSMIC beispielsweise,das Social CRM-Tool der update software AG, steht für „Comprehensive Observation of Social Media integrated with CRM“ und integriert die Diskussionen aus Social Media-Plattformen oder aus relevanten Blogs mit den klassischen Kontaktvorgängen eines Unternehmens, etwa via Brief, E-Mail oder Telefon. COSMIC dient ebenso dem Social Media-Monitoring wie der Steuerung der eigenen Aktivitäten und stellt für alle Mitarbeiter den zentralen Zugang zu den Social Media dar. Ab Herbst ist in COSMIC eine Social Media-Compliance-Funktion verfügbar: in einem Wörterbuch kann ein Pharmaunternehmen dann Wörter mit Bedeutungen und Definitionen wie z.B. hinsichtlich verschreibungspflichtiger Produkte, Nebenwirkungen und Indikationen hinterlegen und so deren Verwendung in den Social Media durch die eigenen Mitarbeiter automatisiert blockieren. Auf diese Weise schaffen Pharmahersteller eine Art Firewall für ausgehende Nachrichten und sorgen dafür, dass auch in ihren Tweets und Postings die Compliance-Richtlinien eingehalten werden.
Weitere Informationen zu COSMIC finden Sie auf unserer Microsite: http://www.update.com/de/COSMIC
Viele Pharma-Unternehmen haben den Wert der Social Media erkannt und nutzen sie als neue Kommunikationskanäle. Bei OTC-Präparaten ist dies auch kein Problem – anders sieht es allerdings mit verschreibungspflichtigen Medikamenten aus, für die bekanntermaßen ein Werbeverbot besteht. Ein allzu unbekümmerter Umgang mit Twitter, Facebook & Co. stellt für ein Pharmaunternehmen darum schnell ein rechtliches Problem dar. Das jüngste Beispiel dafür liefert Bayer Healthcare, die in ihrem BayerUKIreland Twitter-Account Pressemeldungen mit Wirkungsindikationen über zwei verschreibungspflichtige Produkte an ihre Follower verbreitet haben. Die britische „Prescription Medicines Code of Practice Authority“ (PMCPA) hat dies auch prompt gerügt – mit dem Hinweis darauf, dass unter den 500 Bayer-Followern eindeutig auch Mitglieder der allgemeinen Öffentlichkeit zu finden sind und nicht etwa nur Fachleute aus der Gesundheitsbranche. Somit handele es sich bei den beiden Bayer-Tweets um unzulässige Werbung für die beiden verschreibungspflichtigen Präparate.
Den Social Media-Aktivitäten eines Pharma-Herstellers Herr zu werden und für Compliance in Sachen Social Media zu sorgen, ist im Grunde gar nicht so schwierig. Natürlich sind Social Media ihrer Natur nach dialogisch, und oft leben Firmen-Accounts davon, dass sich eine größere Zahl an Mitarbeitern am Informationsaustausch beteiligt und twittert. Es gibt aber für Pharmahersteller eine einfache technische Maßnahme, um die Kontrolle über die eigene Kommunikation zurückzugewinnen und unbeabsichtigte Compliance-Verstöße zu verhindern: Es kommt nur darauf an, die Social Media-Kommunikation durch geeignete Tools zu kanalisieren und automatisiert zu überwachen. COSMIC beispielsweise,das Social CRM-Tool der update software AG, steht für „Comprehensive Observation of Social Media integrated with CRM“ und integriert die Diskussionen aus Social Media-Plattformen oder aus relevanten Blogs mit den klassischen Kontaktvorgängen eines Unternehmens, etwa via Brief, E-Mail oder Telefon. COSMIC dient ebenso dem Social Media-Monitoring wie der Steuerung der eigenen Aktivitäten und stellt für alle Mitarbeiter den zentralen Zugang zu den Social Media dar. Ab Herbst ist in COSMIC eine Social Media-Compliance-Funktion verfügbar: in einem Wörterbuch kann ein Pharmaunternehmen dann Wörter mit Bedeutungen und Definitionen wie z.B. hinsichtlich verschreibungspflichtiger Produkte, Nebenwirkungen und Indikationen hinterlegen und so deren Verwendung in den Social Media durch die eigenen Mitarbeiter automatisiert blockieren. Auf diese Weise schaffen Pharmahersteller eine Art Firewall für ausgehende Nachrichten und sorgen dafür, dass auch in ihren Tweets und Postings die Compliance-Richtlinien eingehalten werden.
Weitere Informationen zu COSMIC finden Sie auf unserer Microsite: http://www.update.com/de/COSMIC