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Zwei Drittel der Unternehmen noch immer abhängig von Third Party Data

B2C-Marketer nutzen zunehmend First-Party-Daten für präzise Zielgruppenbildung und bessere Personalisierung.
16.05.24 | Interessanter Artikel bei MediaPost
Zwei Drittel der Unternehmen noch immer abhängig von Third Party Data © freepik / oatawa
 

- Datengestützte Marketingstrategien
- So bauen B2C-Marken erfolgreiche Zielgruppen auf
- Effektive Zielgruppenbildung im B2C-Bereich


B2C-Marketer stehen vor erheblichen Herausforderungen bei der Nutzung von Daten zur Zielgruppenbildung. Laut einer Studie von Porch Group Media und Ascend2 haben zwei Drittel der Marketer Probleme mit der Datenqualität und -nutzung. Trotz dieser Herausforderungen nutzen 65 % der Marketer intensiv First-Party-Daten und 65 % Zero-Party-Daten, die freiwillig von Kunden bereitgestellt werden. Allerdings greifen 67 % immer noch auf Third-Party-Daten zurück, obwohl nur 25 % diese intensiv nutzen, berichtet MediaPost.


Abhängigkeit von Third-Party-Daten und deren Reduzierung
Ein bedeutender Fortschritt ist, dass 53 % der Marketer Strategien entwickelt haben, um ihre Abhängigkeit von Third-Party-Cookies zu reduzieren. Die größten Herausforderungen bei der Zielgruppenbildung sind die Personalisierung der Kommunikation (57 %), korrekte Kontaktdaten fürdie kanalübergreifende Ansprache (43 %) und die Kombination verschiedener Datentypen und -quellen (39 %).


Hürden bei der Segmentierung von Zielgruppen
Fehlende oder ungenaue Kontaktdaten (39 %) und die Verteilung der Daten über mehrere Kanäle (36 %) erschweren die Segmentierung. Dennoch sehen die Marketer erhebliche Vorteile durch die Nutzung von First-Party-Daten: verbesserte Kundenerfahrung (40 %), höhere Kundenbindung (39 %) und verbesserten ROI auf Werbung (36 %).


Vielfältige Datenquellen für die Zielgruppenbildung
Um effektive Zielgruppen zu bilden, sind korrekte Daten zur Personalisierung (59 %) und genaue Kontaktdaten (45 %) essentiell. Die erfolgreichsten Marken nutzen eine Vielzahl von Datenquellen, darunter Website-Daten (64 %), Social-Media-Daten (58 %) und Umfragedaten (57 %).


Zur Studie
Die Studie, die im Februar durchgeführt wurde, befragte 353 Fachleute aus B2C- und D2C-Unternehmen. Ein Drittel der befragten Unternehmen erzielte einen Jahresumsatz zwischen 25 und 99,99 Millionen US-Dollar, weitere 33 % hatten Umsätze zwischen 100 und 499,99 Millionen US-Dollar und 32 % über 500 Millionen US-Dollar.