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Journalisten und Drucker rüsten sich für Kundgebung in Frankfurt

Mehrere tausend Journalisten und Verlagsangestellte stehen in den Startlöchern zur zentralen Kundgebung von DJV und ver.di am 9. Juni
Aus allen Teilen Deutschlands kommen sie am Donnerstag auf dem Römerberg in der Mainmetropole zusammen, um ab 12.00 Uhr gegen den Verlegersparwahn und für faire Tarifverträge zu demonstrieren. Die beiden Verhandlungsführer von DJV und ver.di, Kajo Döhring und Frank Werneke, werden den Demonstranten von der aktuellen Tarifsituation bei Zeitungen und Zeitschriften berichten. Die Vorsitzenden von dju in ver.di und DJV, Ulrich Janßen und Michael Konken, bekräftigen, warum faire und angemessene Tarifverträge für die Zukunft des Qualitätsjournalismus unverzichtbar sind. Außerdem schildern betroffene Kolleginnen und Kollegen aus Redaktionen und Technik, wie sich der steigende Kostendruck auf ihre Arbeit auswirkt.


Die Kundgebung von DJV und ver.di ist der bisherige Höhepunkt der von erfreulich vielen freiberuflichen Journalisten unterstützten Arbeitskampfmaßnahmen von Redakteuren und Druckern an Tageszeitungen und Zeitschriften. Sie richten sich gegen die vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) verlangten Tarifabsenkungen um bis zu 30 Prozent für neu einzustellende und den Verlag wechselnde Redakteure sowie gegen Tarifeinschnitte für die derzeit beschäftigten Redakteure. In der Druckindustrie kämpfen die Beschäftigten gegen massive Verschlechterungen des Manteltarifvertrags und für eine Lohnerhöhung um 5,5 Prozent sowie eine Begrenzung der Leiharbeit.