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5 Thesen zum Suchmaschinenmarketing 2006 von DoubleClick

In 5 Thesen fasst Thomas Falk seine Position zur wachsenden Bedeutung des Suchmaschinenmarketings zusammen.
Doubleclick | 19.04.2006
5 Thesen zum Suchmaschinenmarketing 2006
von Thomas Falk, President DoubleClick EMEA


1. Vom Webverzeichnis zur Killerapplikation: Die Suchmaschine als universale Schnittstelle des Informationszeitalters.
In der rasch wachsenden Datenflut des Internet sind Suchmaschinen die erste Anlaufstelle für Informationssuchende. Suchmaschinen werden ihre Position als Informations- und E-Commerce-Gateway noch deutlich ausbauen. Bereits heute nutzen mehr als 75 % aller Internetuser regelmäßig Suchmaschinen und bei mehr als 70 % aller E-Commerce-Transaktionen spielen Suchmaschinen eine entscheidende Rolle. Steigende Nutzerzahlen, steigende Bandbreite und die fortschreitende Digitalisierung von Informationen aller Art treiben die Entwicklung. Neue Technologien wie IP-basierte Geomarketinglösungen, mobile Informationstechnologien, Podcasting und Blogging schaffen darüber hinaus stetig neue Anwendungsbereiche für Suchmaschinen und bergen vielfältige Chancen für Marketer.


2. Wer nicht gefunden wird, verliert: Der Markt des Suchmaschinenmarketing vervielfacht sich bis 2010.
Wer im Internet nicht gefunden wird, verblasst auch in der realen Welt. Mit steigenden Nutzerzahlen und steigender Verweildauer im Netz hat sich das Internet nicht nur als Alltagsmedium etabliert, sondern trägt gleichzeitig zur Erosion der klassischen Werbekanäle bei. Der Schlüssel zum Erfolg liegt im Multichannel-Marketing. Search-Engine-Marketing (SEM) wird im Marketing-Mix schon bald zur dominierenden Kraft werden. Bereits 2006 werden laut Interactive Advertising Bureau über 40 % aller Online-Werbeausgaben in Europa für SEM reserviert. Das unterstreicht die Bedeutung von Suchmaschinen sowohl für den Markenaufbau als auch für den Abverkauf. Die SEM-Ausgaben werden laut Forrester Research bis 2010 im Vergleich zu anderen Werbeformen weiter überproportional wachsen.


3. Die Google-Rivalen holen auf: Der „Click War” stellt Marketer vor große Herausforderungen.
Google gibt weiterhin das Tempo im Markt vor. Doch der Relaunch von MSN und der Ausbau von Yahoo & Co. sind deutliche Anzeichen dafür, dass die Konkurrenz entschlossen ist, ihren Abstand aufzuholen und Marktanteile auszubauen. Searchmarketer müssen in Zukunft ihre Strategie, ihre Arbeitsweise und ihren Workflow verstärkt der Infrastruktur und dem Instrumentarium der verschiedenen Suchmaschinen anpassen. Marketingwerkzeuge müssen dieses veränderte Marktumfeld widerspiegeln und etwa beim Keyword-Management übergreifende Lösungen für alle Suchmaschinen anbieten.


4. Der User bestimmt die Suche, nicht der Marketer: Ohne Kenntnisse der Zielgruppe bleibt die Marke auf der Strecke.
Angesichts der Dynamik und der Fragmentierung der Zielgruppen im Internet kommt der Effizienzsteigerung des Marketing eine besondere Bedeutung zu. Einfache Keyword-Auktionen werden keine Marketingziele erfüllen können. Vielmehr kommt es darauf an, die richtige Information zur richtigen Zeit im richtigen Umfeld zu liefern. Nur mit einer objektiven Analyse von Nutzerverhalten und -gewohnheiten können Marketer effektive SEM-Workflows aufsetzen und die Konvergenz aus Suche und Analyse nutzen.


5. Übergreifend denken, straff organisieren: Universelle Tools für das Searchmarketing sind die Voraussetzung für den Marketingerfolg.
Die Anforderungen im Suchmaschinenmarketing werden härter. Marketer müssen ihre Strategie auf eine Vielzahl von Suchmaschinen anpassen und dabei den ROI jederzeit im Blick haben. Universelle SEM-Tools werden eine zunehmend wichtigere Rolle spielen: Bid-Management-Funktionen sorgen dafür, dass Nutzer über die Höhen und Tiefen ihrer Keywords im Ranking informiert sind und die definierte Zielposition preiseffizient halten können. Analyse- und Reportingfunktionen helfen dabei, Kampagnen auf Suchtreffer und Konversion zu optimieren. Mit leistungsfähigen Tools kann heute die Performance jedes einzelnen Keyword gemessen und die Strategie angepasst werden. Gleichzeitig werden Trittbrettfahrer, die mit einer fremden Brand Suchtreffer auf ihre Seite locken wollen, ausgebremst. Damit erweist sich Suchmaschinenmarketing als Missing-Link zwischen Sales und Branding und vereint wie kaum eine andere Marketingdisziplin das gesamte Know-how der Werbebranche.


Über den Autor:
Thomas Falk, Jahrgang 1979, ist seit März 2006 bei DoubleClick als President DoubleClick EMEA tätig. Er war zuvor Mitbegründer und CEO der Falk eSolutions AG, einem globalen Anbieter von Ad-Serving- und Marketing-Management-lösungen mit Hauptsitz in Deutschland.

Thomas Falk ist ein Entrepreneur der ersten Stunde. Nach Gründung von Falk eSolutions im Jahr 1998 hat sich das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit zu einer der erfolgreichsten Firmen in der Adserving-Branche entwickelt und schreibt bereits seit 2002 schwarze Zahlen. Die hochentwickelte Produktsuite wird weltweit von namhaften Vermarktern, Werbungtreibenden, Website-Betreibern und Media-Agenturen eingesetzt.

Unter seiner Führung entwickelte sich das Unternehmen zu einem global agierenden, hoch profitablen Unternehmen. Thomas Falk hatte maßgeblichen Anteil an der Übernahme von Falk eSolutions durch DoubleClick Inc. im März 2006.
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Über Doubleclick

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