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7 Tipps für professionelles Texten

Jeder Text ist Kommunikation mit dem Leser. Damit die Kommunikation gelingt, sollte der Text gut vorbereitet sein. Dazu finden Sie hier 7 Tipps.
Gabriele Braun | 28.05.2008
Tipp 1 – Wer liest den Text?
Bevor Sie einen Text schreiben, sollten Sie überlegen, welche Menschen Ihren Text lesen. Klären Sie deshalb zuerst Ihre Zielgruppe, bevor Sie mit dem Texten beginnen.

Tipp 2 - Texte strukturieren
Die Gliederung ist eine wesentliche wie zeitraubende Aufgabe. Die gesammelten Informationen und Ideen werden geordnet und ausgewertet. Prioritäten und Reihenfolgen werden gesetzt und zeigen, welche Zusammenhänge den Vorrang haben. Eine logische Ordnung wird geschaffen. Hier können Mind-Maps unterstützen.

Tipp 3 – Interessante Themen aufgreifen – Content is King
Überlegen Sie sich mit welchen Fragen, Themen und Problemen sich Ihre Zielgruppe zur Zeit beschäftigt. Greifen Sie das Thema auf und schreiben Sie darüber. Gute Inhalte sind Pflicht.

Tipp 4 – Kompakte, übersichtliche Darstellung
Niemand schaut gerne auf lange unübersichtliche Texte – egal ob er vor einer Zeitung sitzt oder am Monitor. Geben Sie deshalb zuerst einen kurzen und knappen Überblick über die Themen. Das suchende Auge überfliegt gerne Überschriften und Teasertexte. Auf einer Website oder in einer E-Mail kann bei Interesse per Mausklick weitere Informationen hinterlegt werden.

Tipp 5 – Drücken Sie sich klar aus
Folgen Sie den Spielregeln: „Wer’s nicht klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er’s klar sagen kann“ (Karl Popper). „Man brauche gewöhnliche Worte und sage ungewöhnliche Dinge“ (Schopenhauer). Wählen Sie deshalb lieber einfache Worte statt schwer verständliche.

Tipp 6 – Kurze Sätze, Worte und Absätze
Vermeiden Sie überflüssige und abgedroschene Wörter sowie nicht begründbare Wiederholungen. Dies gilt nicht nur für Online. Kurze prägnante Sätze werden lieber gelesen als lange, verschachtelte Sätze.

Tipp 7 – Schreiben Sie in Bildern
Erzeugen Sie Bilder im Kopf. Sind Ihre Texte abstrakt oder kann ich mir bildlich etwas darunter vorstellen. Farbige Ausdrücke und Adjektive sollten Sie dazu nutzen.

Weiterführende Literatur:
Michael Brückner (1999): Werbebriefe in Textbausteinen.- 189 S., Ueberreuter.
Christoph Fasel (2007): Sprache im Internet.- S. 171-177, IN: Leitfaden Online Marketing; T. Schwarz (Hrsg)., marketing-BÖRSE.
Hans-Peter Förster (2007): Texten wie eine Profi.- 278 S., 9. Aufl. Frankfurter Allgemeine Buch.
Stefan Gottschling (2007): Stark texten, mehr verkaufen.- 219 S. 2. Aufl., Gabler.
Andreas Grede (2003): Texten für das Web.- 174 S. Carl Hanser Verlag, München.
Detlef Krause (2005): Perfekt texten – Werbebriefe und Einladungen die ankommen.- 90 S., Businessvillage.
Wolf Schneider (2001): Deutsch fürs Leben: Was die Schule zu lehren vergaß.- 224 S., 14. Aufl. Rowohlt Tb., Reinbeck bei Hamburg