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Neue Bedeutung für Saure-Gurken-Zeit im Internet gesucht

Gesucht: neue Definitionen für "Saure-Gurken-Zeit" und "Sommerloch" im Internet-Wort-Projekt weltweitwort.de. Jetzt Website eintragen!
Christoph F. Bock | 25.07.2008
In der Sommerferienzeit erreichen uns weniger Telefonate und E-Mails, wir verbringen weniger Zeit in Meetings und täglichen Berufspendler-Staus, und selbst die Nachrichten haben nur wenige aktuelle Ereignisse zu berichten. Saure-Gurken-Zeit eben. Ursprünglich wurde der seit dem späten 18. Jahrhundert gebräuchliche Begriff vermutlich für diejenige spätsommerliche Zeit verwendet, in der es nur wenig Lebensmittel gab, dafür aber das Angebot an frisch eingelegten sauren Gurken umso größer war. Erst in jüngerer Zeit wurde der Begriff auf das im Hochsommer eher stille Geschäftsleben und das nachrichtenarme Sommerloch übertragen.

Internetnutzer können nun sowohl das Sommerloch füllen als auch der Saure-Gurken-Zeit neu Bedeutung geben, indem sie die Begriffe im Internet-Wort-Projekt weltweitwort.de mit einer außergewöhnlichen Website verlinken. Die Funktionsweise des Projekts ist einfach: weltweitwort.de hat eine Datenbank mit über 95.000 Wörter der deutschen Sprache erstellt. Jeder Besucher kann Wörter suchen und festlegen, welche Internetseite das jeweilige Wort definieren soll. Nach der Neu-Definition werden Besucher durch den Begriff zur eingetragenen Onlinepräsenz geführt, das Wort re-präsentiert die Website. Sogar ganz neue Wort-Schöpfungen können in die Datenbank eingetragen und definiert werden. "Alle Wort-Definitionen werden von anderen Besuchern bewertet, dadurch entdeckt man beim Rumsurfen auf weltweitwort.de ungewöhnlich interessante und witzige Websites", sagt Christoph Bock, der Initiator des Projekts.

Prinzipiell kann man jede beliebige Internetpräsenz als Definition für einen Begriff eintragen, eine private Homepage oder Blog ebenso wie die Website eines Produkts oder Unternehmens. Surfer können damit im Internet-Wort-Projekt sowohl auf eine ihnen wichtige Website aufmerksam machen als auch ihre persönliche Meinung öffentlich äußern: So wurden beispielsweise zur EM-Zeit der Begriff "Abseitsposition" mit dem Wikipedia-Eintrag von Klaus Zumwinkel verlinkt und nach der Gaspreiserhöhung hat ein Energiepreis-gebeutelter Verbraucher das Wort "gierig" zur Internetpräsenz eines großen Gas-Versorgers verlinkt. Zur Deckung der Projektkosten wird für jede Neu-Definition der symbolische Preis von 1 Euro je Buchstabe verrechnet, das "Haus" kostet also beispielsweise 4 Euro.

Seit dem Start des Projekts Anfang Juni haben weltweitwort-Nutzer bereits Hunderte Wörter neu definiert, die Begriffe "Saure-Gurken-Zeit" und "Sommerloch" sind jedoch noch frei. Aus Spaß am Wort-Spiel und um diese beiden Wörter neu mit Leben zu füllen, hat weltweitwort.de nun eine Saure-Gurken-Sommerloch-Aktion gestartet: die beiden Wörter können bis 15. August 2008 für nur je 1 Cent neu definiert werden. Zusätzlich wird unter den ersten 500 Wort-Neudefinitionen ein Apple iPod classic mit 80GB Speicherkapazität verlost.


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ÜBER WELTWEITWORT.DE

Slogan: weltweitwort.de - Klicke lieber ungewöhnlich!

weltweitwort.de ist ein Internet-Wort-Projekt, mit dem man Begriffen neu Bedeutung geben kann: jedermann kann ein Wort zum symbolischen Preis von einem Euro je Buchstabe kaufen und einen Link eintragen. Die verlinkte Website definiert dann den Begriff. Damit ist weltweitwort.de eine neue und ungewöhnliche Art, im Internet Begriffe zu definieren und ihnen neu Bedeutung zu geben. Außerdem kann man mit weltweitwort.de Hunderte außergewöhnliche Websites entdecken: einmalig informativ, überraschend interessant, erstaunlich witzig oder auch völlig absurd. Seit dem Start des Projekts Anfang Juni 2008 haben die Nutzer bereits Hunderten Wörtern neu Bedeutung gegeben und damit weltweitwort.de zum größten deutschsprachigen Onlineprojekt gemacht, bei dem Wörter durch die Nutzer neu definiert werden können.

Das Projekt weltweitwort.de wurde am 1. Juni 2008 von Christoph F. Bock gestartet. Nach Abschluss seines BWL-Studiums an der WHU Vallendar im Jahr 2002 war C. Bock fast 6 Jahre in verschiedenen Positionen im Bertelsmann-Konzern beschäftigt. Zuletzt war er seit Sommer 2007 für das Internet-Startup Scoyo in Hamburg beim Aufbau des Unternehmens und der Online-Lernplattform tätig. C. Bock hat Bertelsmann im Frühjahr 2008 verlassen, um sich im Bereich Umwelt-Technologie selbstständig zu machen.

Zu weltweitwort.de sagt C. Bock: "Das Internet-Wort-Projekt habe ich rein aus Freude an der Sprache aufgebaut. Ich finde es faszinierend, welch unterschiedliche Dinge man mit einem bestimmten Wort verbinden kann und bin immer wieder über die Wort-Definitionen der User überrascht."


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